Ab wann beginnt bei euch eine Schlechte Note?

26 Antworten

Ich bin im 13. Jahrgang, mache aktuell Abi und meine Erwartungen an mich selbst haben sich in den letzten Jahren tendenziell immer weiter nach oben gesteigert, zumindest kann ich mich daran erinnern, in der Mittelstufe mit einer 2 durchaus zufrieden gewesen zu sein. Mittlerweile ärgere ich mich in vielen Fächern schon über 13 Punkte. Gerade in Fächern wie Englisch, Spanisch, Religion, Geschichte, Geographie oder WiPo erwarte ich einfach 14-15 Punkte von mir. In Mathe dagegen bin ich mittlerweile auch mit 12 zufrieden, Sport vergessen wir mal ganz, in Bio ist von vornherein klar, dass man bei dem Lehrer nichts besseres als 12 Punkte bekommen kann und auch in Latein sieht die Welt etwas anders aus. Wobei da auch noch hinzukommt, dass ich 2 Jahre Lateinunterricht übersprungen habe, aktuell theoretisch im 3. Lehrjahr bin, aber im Unterricht des 5. Lehrjahres sitze. Da darf man die Erwartungen logischerweise nicht so hoch anlegen. Während also im letzten Jahr alles unter 13 Punkte schlecht gewesen wäre, war ich in der Klausur des letzten Halbjahres mit 10 Punkten mehr als zufrieden (wenn man wie gesagt bedenkt, unter welchen Voraussetzungen ich die Klausur geschrieben habe).

Mehr fällt mir dazu so ad hoc nicht ein.

1.) Bin seit langem nicht mehr in der Schule

2.) Kommt auf die Fächer an...Ich war damals NICHT besonders gut in Physik und hatte immer wieder ein leichtes Zittern, das ich eine 5 bekommen würde, wo ich aber immer wieder dann eine 4 bekam und ich war sehr zufrieden gewesen. Ansonsten da wo die Fächer meine Stärken liegen bzw. lagen war ich immer mit einer Note 1 u 2 sehr zufrieden, Note 3 zwar auch aber nicht immer.

In ein paar Nebenfächern, wo ich weiß, dass ich es kann, könnte ich mich manchmal bei einer 2 schon Ärgern, wie zum Beispiel im Geschichte, Religion und Sport. Aber in Physik, Chemie & Bio bin ich mit einer 3 mehr als zufrieden. Das ist einfach nicht mein Ding. Da kann ich dann auch soviel lernen wie ich will. In Hauptfächern finde ich 3er okay, wobei ich sagen muss, dass wenn man übermäßig viel gelernt hat, mehr als sonst, sich schon ärgert, wenn es doch nur bei der 3 geblieben ist. Es kommt auch immer auf den Typ des Schülers an.

Jeder muss für sich wissen was seine Ziele im Leben sind.

Für den einen ist eine 4 schon "ausreichend" für den anderen erst eine 2.

Es kommt Natürlich auch auf die Fächer an, Hauptfächer wäre ich mit einer 3 Zufrieden.

In der 7./8. Klasse war ich mit nem 3er immer glücklich. Die Schule stand ziemlich weit hinten in meiner Prioritätenliste.

In der Oberstufe habe ich mich immer über 11pkt (=2) in Mathe geärgert, weil ich wusste dass ichs besser kann. In Chemie fand ich sogar 13pkt schlecht.... und in Religion waren 10pkt ne tolle Note, weil ich nie gerafft habe wie man da gute Noten erreichen kann.

Jetzt studiere ich und es gibt zwar in jedem Semester auch ein Fach, das einem einfach zufliegt und wo man ne 1,x ausm Ärmel schüttelt... grundsätzlich bin ich aber froh, dass ich alle Fächer auf den ersten Versuch bestanden habe, weil da doch auch welche mit >50% Durchfallquote bei waren.

Unterm Strich: Jeder bestimmt für sich selbst, was er für Noten möchte, und was ihm zu schlecht ist. Ich könnte dich jetzt auch fragen: Was kannst du dir dafür kaufen, in der 8. Klasse nen 1er Schnitt zu haben? Sobald du in die 9. Klasse versetzt bist, interessiert sich niemand mehr für deine jetzigen Noten.