3D Drucker?

1 Antwort

Generell ist der Keller kein großes Problem.

Wenn du einen Drucker mit offenem Bauraum nimmst (wie die meisten "Bettschubser" der i3-Bauform wie der Prusa i3, Creality Ender Serie und ihre Clone von Anycubic und Co... und einige günstigere Würfel), ist natürlich zu beachten, dass der Keller meist kühler ist (was für Materialien mit Neigung zum "Warping", also Verformung beim Abkühlen, schlechter ist), du aber auch weniger Luftzug hast (was im Bezug auf Warping wieder besser ist). Bei einem geschlossenen Bauraum (eingehauster Bettschubser, die meisten Würfel) ist das eh kein Thema.

Was die Luftfeuchtigkeit angeht: PLA ist gar nicht mal so hygroskopisch. Auspacken, drucken (auch 12 Stunden oder so), wieder einpacken, gut ist. Bei stark hygroskopischen Materialien (ABS ist da schon etwas kritischer, PETG oder TPU zieht richtig ordentlich Feuchtigkeit) ist es ohnehin empfehlenswert, das Filament auch während des Druckes trocken zu halten. Egal, ob du im klimatisierten Wohnzimmer, im nicht klimatisierten Hobbyraum oder in der Dampfsauna druckst.

Hierfür kannst du dir mal diverse Tutorials auf Youtube angucken, wie man Trockenboxen baut, aus denen man direkt drucken kann (so eine transparente Aufbewahrungsbox aus dem Baumarkt, einen selbst gedruckten Abrollmechanismus, Fittings und PTFE-Schlauch, ein Hygrometer um die Luftfeuchtigkeit zu überwachen und ein Haufen Silikagel-Säckchen), dann kannst du direkt aus der Box bequem drucken und das Filament bleibt trocken, während Lagerung und Druck.