1,5 Jahre nach Studium ohne Job

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Um einen Job zu bekommen muss man sich bewerben... ;-) Nein, mal ernsthaft... Es klingt ziemlich karg, was du schreibst... Was hast du getan, um einen Job zu bekommen, in welcher Sparte suchst du einen, und, und, und... Und vor allem - inwiefern hast du dich auf die Gespräche vorbereitet?

Da du - da gehe ich jetzt einfach mal davon aus - direkt aus der Schule ins Studium gewechselt bist, hast du auch wahrscheinlich recht wenig Erfahrung in Sachen Bewerbung und Vorstellungsgesprächen...

Mein Tipp: Suche dir einen Coach, der dir hilft, die PERFEKTE Bewerbung, und das noch perfektere Vorstellungsgespräch zu vereinbaren. Was das kostet? Nichts, null, nada, niente... Frage einfach beim örtlichen Arbeitsamt danach, die werden dir super bereitwillig Auskunft geben (solange du einen Termin hast). Die sehen das gerne, wenn man ihre Dienste in Anspruch nimmt...


WalterKorn 
Fragesteller
 27.02.2013, 16:34

Ja, mit dem Coach ist eine gute Idee. Werde bald einen nehmen.

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1,5 Jahre ist schon ziemlich lang. Inzwischen wird auch die Lücke im Lebenslauf ein Problem sein, wenn du diese nicht sinnvoll füllen konntest. Ich würde dir raten, noch den Master zu machen und dich zu spezialisieren. Wenn du nebenher weiter Praktika machst, dann solltest du nach dem Master eigentlich was finden.

Zum Thema Bewerbung: Deine Schreibe ist nicht besonders gut. Hast du deine Bewerbungen professionell schreiben lassen oder wenigstens korrigieren lassen?

Dein Studium hat ziemlich lange gedauert, dafür erwarten Personaler ein Gegengewicht, also eine strahlende Leistung zum Ausgleich. Hast du schön viele Praktika gemacht, dich sozial engagiert und ein Bisschen Auslandserfahrung?

Ansonsten lass deine Bewerbungsunterlagen vom Arbeitsamt prüfen, vielleicht ist da ein versteckter Fehler drin. Als was und bei wem bewirbst du dich eigentlich?


WalterKorn 
Fragesteller
 27.02.2013, 16:36

Ich hatte einen Notenschnitt von 2,3 und ca 1,5 Jahre Berufserfahrung (Praktika, Werkstudent, Aushilfe). Bewerbe mich als Einkäufer und als Projektmitarbeiter. Bis jetzt keine Ergenisse.

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halbsowichtig  27.02.2013, 16:43
@WalterKorn

Einkäufer, okay. Projektmitarbeiter ist viel zu unspezifisch, denn es gibt unendliche viele Arten von Projekten. Du müsstest konkret nennen, was für Projekte zu meinst und wie/womit du dich darin einbringen willst.

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Es gibt BWL-Absolventen wie Sand am Meer. Keiner kennt deine Softskils, die Note, deine sonstigen Qualifikationen...deine Bemühungen auf passende Stellen...

Nö, das nicht. Aber BWL-ler gibt es wie Sand am Meer.

Weiterlernen und spezialisieren ist angesagt!


WalterKorn 
Fragesteller
 27.02.2013, 16:29

Hab einen Notenschnitt von 2,3 gehabt.

In der Schule war ich immer Klassenbester (1er Bereich). Was fehlt denn diesen Leute noch?

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halbsowichtig  27.02.2013, 16:31
@WalterKorn

Du brauchst ein Spezialgebiet auf dem du dich profilierst. BWL allgemein ist ja ... nun ja ... nichts Konkretes was man in einer Firma tun könnte.

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WalterKorn 
Fragesteller
 27.02.2013, 16:37
@halbsowichtig

Wie soll ich Fachkenntnisse in einem Spezialgebiet erlangen. Wenn ich keinen Job finde? Wie soll das gehen?

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DoTheBounce  27.02.2013, 16:39
@WalterKorn

2,3 ist ein ziemlich mieser Studiumsschnitt um ehrlich zu sein, gerade im Bereich BWL. Für die richtig guten Jobs brauchst du einen guten Einser-Schnitt und ne ganze Menge Praktika

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WalterKorn 
Fragesteller
 27.02.2013, 16:45
@DoTheBounce

Ich will kein Job bei Mckinsey. Bei einer kleinen- oder mittelständischen Firma würde es auch reichen.

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halbsowichtig  27.02.2013, 16:46
@WalterKorn

Ein Fachgebiet findet man während des Studiums, durch Nebenjobs in diesem Gebiet oder lebensnahe Tätigkeiten außerhalb der Wirtschaft ("Kenne mich aus mit ... durch ...). Im Nachhinein helfen nur noch Praktika.

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halbsowichtig  27.02.2013, 16:48
@WalterKorn

Kleine Firmen bilden meistens ihre beste Fachkraft zum Manager fort, gern sogar einen nicht-studierten Meister oder Techniker. Der kennt dann das tatsächliche Gewerbe in- und auswendig, was ein BWLer kaum jemals schafft.

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WalterKorn 
Fragesteller
 27.02.2013, 18:47
@halbsowichtig

Ja, ist seit so großartig.

Und mit "klein" meinte ich ab 50 AN und nicht irgendwelche Handwerkbetriebe.

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