Warum trinken Moslems keinen Alkohol, aber Saft schon?

10 Antworten

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Hallo Lisa,

alkohoholische Getränke, auch mit niedrigen Gehalt sind verboten.  Der Apfelsaft zählt deshalb nicht zu alk.Getränken weil: egal wieviel du trinkst wirst du nicht beschwips. Das gilt auch für Kaugummis und andere. Sobald der Apfelsaft oder andere Säfte und Früchte anfangen zu gären darf man die dann nicht mehr trinken/essen.

Daran muss sich jeder Muslim halten wenn er denn Gottes Wohlgefallen finden möchte.

In der folgenden Überlieferung der Nachweis:

Die Erläuterung des Qur´an (Tafsir)



Ibn `Umar berichtete: „Ich hörte `Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagen - während er auf dem Podest des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm - stand: „Sodann, ihr Menschen! Wahrlich, das Verbot des Al-Chamr (= das Berauschende) ist offenbart worden, (und dies ist) aus Weintrauben, Datteln, Honig (bzw. Sirup), Weizen, Gerste und Al-Chamr ist alles*, was die Geisteskraft des Menschen beeinträchtigt.“ (*Das rechtliche Urteil erstreckt sich analog sowohl auf jede Substanz, die die gleiche Wirkung hervorruft, als auch auf jede Form der Verabreichung (Tabletten, Injektion, Rauchen, Inhalieren usw.) Vgl. die Anmerkungen zum Hadith Nr. 4616 und 4617)



[Sahih Al-Bucharyy Nr. 4619]

Gruß und Salam alaykum

Dem Moslem ist das trinken von Alkohol nicht von Anfang an verboten, sondern erst als bei kämpferischen Handlungen einige der Soldaten des Islams Morgens schon voltrunken waren. Danach wurde das Alkoholverbot eingesetzt. Dabei halten sich allerdings auch nicht alle moslemischen Glaubensrichtungen. Aleviten zum Beispiel trinken Alkohol. Ihre Rechtsleitung aktzeptiert das Gebot nur dahingehend, dass man Alkohol soweit trinken darf, wie es die Sinneskraft nicht beeinflusst.


Säfte und Wasser trinkt der Moslem natürlich gerne. Dabei ist es eine natur gegebene Besonderheit, dass frisch gepreßter und konzentrierter Obstsaft einen Gärungsprozess hat, und somit schon im frühen Stadium Alkohol enthalten kann. Hierbei sind die Mengen derart gering, dass sie dem Moslem nicht als Sünde ausgelegt werden kann.


Nichts desto trotz soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass etliche Moslems gerne mal ein Glas Alkohol trinken. Dabei kommt es auft auf die eigene Identifizierung mit dem Islam an, welche Interpretation zum Genuss gewählt wird. Einigen ist es egel, andere rechtfertigen das Trinken aus "medizinischen Gründen" was dann wiederum erlaubt ist.


varsinbirsin  21.03.2011, 23:30

 Alkohol ist die Mutter allen Übels!

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Versuch doch mal soviel Apfelsaft zu trinken, dass du davon nen Rausch kriegst...


Bart007 
Fragesteller
 18.03.2011, 20:39

Vor einiger Zeit ist rausgekommen das viele Lebensmittel, Burger Buns, Pizza auch Alkohol enthält, das kann sogar für EX Alkoholiker gefährlcih werden.

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ArchEnema  18.03.2011, 20:52
@Bart007

Willst du eine sinnvolle Antwort auf deine Frage, oder willst du nur deine vorgefasste Meinung bestätigt haben?

Dein Körper produziert "im laufenden Betrieb" soviel Alkohol, dass du permanent 0,03 Promille im Blut hast. Denk mal drüber nach...

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in islam wird gesagt dass man in islam nich getränke in dem alcohol reingesetzt wird trinken darf. aber  der alcohol in apfelsaft wird ja nicht extra reingesetzt schließlich ist es ja ein natürlicher schemicher voegag den man nicht verhindern kann.

in islam ist das einnehmen von alcohol dann erlaubt wenn es sich um die gesundheit dreht.


Zagdil  18.03.2011, 21:28

Das klingt jetzt aber wirr. Auch der Alkohol ind Wein und Bier entsteht schließlich durch einen natürlichen chemischen Prozess.

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Viele wissen gar nicht das einige Säften alkohol enthalten und nicht die Gärung an sich ist verboten, sondern der Prozess, berauschend wirkend zu werden ist das entscheidene.

Die Religiösen (Muslime, Christen und Juden) trinken kein Alkohol, weil es einen berauscht und zu weiteren Sünden verleiten kann. Ausserdem zerstört Alkohol mehrere Tausend (Gehirn-) Zellen. Man könnte genau so gut auch Putzmitteln trinken. Geht aufs gleiche hinaus. Es schadet den Körper. Und alles was den Körper schadet, ist im Islam zu vermeiden.