Islam frage Darf man lügen um eine Sünde zu vermeiden?

Wa 3alaikum salam rahmatullah.

Nein, du darfst sie nicht anlügen. Das macht die Sache nicht besser. Sage deinen Eltern einfach klipp und klar, dass du dort nicht arbeiten willst, da du keinen Alkohol verkaufen darfst und Schweinefleisch etc.... Du bist alt genug, das zu entscheiden. Du musst normalerweise deinen Eltern gehorchen, aber nicht mehr dann, wenn sie dich zu etwas zwingen wollen, was haram ist.

Es gibt einen Hadith, dass wenn man auf etwas verzichtet für Allah, was nicht erlaubt ist, Allah einem etwas Besseres dafür geben wird. Vertraue fest darauf und du wirst eine bessere Stelle finden.

Generell muss ich dir aber auch dazu sagen, dass es in Deutschland schwer ist, eine Stelle zu finden, wo du nichts machen musst, was haram ist oder wo du nicht mit haram in Berührung kommst. 100% wirst du das hier leider nicht immer vermeiden können. Aber es gibt Jobs, die weniger übel sind als der im Supermarkt. Mache du auch Dua dafür. Möge Allah dir einen Job geben, mit dem er und du zufrieden sind. Amin!

Im Islam wird bekanntlich gelogen, dass sich die Balken biegen!

Insofern kann ich mir vorstellen, dass das Lügen in dieser Hinsicht ok geht - zumals das im Vergleich zu WIRKLLICH GROSSEN LÜGEN wie sie im Koran stehen, bspw. die, dass es keinen Zwang im Glauben gebe, tatsächlich nur eine kleine Lüge ist.

Ich glaube, Du bist auf einem guten Weg! - Dir ist sicherlich bekannt, dass Du gar nicht zu arbeiten brauchst, weil Allah ja für Dich sorgt!?

Lügen sollte man im Islam nur in Notsituationen, schau hier. Abul Baraa erklärt, dass das Arbeiten im Supermarkt haram ist. Klar, du räumst Waren ein oder kassierst Dinge, die haram sind. Aber ist dies wirklich so schlimm? Du verkaufst den Alkohol ja so gesehen nicht direkt, sondern bist nur Mitarbeiter.

Dem Muslim ist nicht nur der Genuss alkoholischer Getränke verboten, sondern auch die Produktion von Alkohol und dessen Verkauf an Nichtmuslime. Deshalb darf ein Muslim weder in seinem Geschäft Alkohol verkaufen, noch darf er in einem Geschäft arbeiten, in dem Alkohol verkauft wird.

Der Prophet (s.a.w.s.) sagte dazu Folgendes:

"Verflucht wurde der Alkohol auf zehnfache Weise: Er selbst und der, der ihn produziert oder produzieren lässt, ihn verkauft oder kauft, ihn transportiert oder zu sich transportieren lässt, von seinem Erlös lebt, ihn trinkt oder ausschenkt."

In einer von Umer (r.a.) überlieferten Hadith sagte der Prophet (s.a.w.s.):

"Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der setze sich an keinen Tisch, an dem der Alkohol kreist."

Quelle: Halal und Haram - Erlaubtes und Verbotenes im Islam von Hasip Asutay, Seite 32

Hallo Painnnn

Ob du sündigen darfst um nicht zu sündigen? Nein natürlich nicht...

Sich gegen seine Eltern zu stellen ist sündhaft im Islam wenn die Eltern jedoch Gebieten gegen die Gebote Gottes zu verstoßen, ist es eine Sünde auf die Eltern zu hören du MUSST dich ihnen entgegen setzen - jedoch Alkohol abzurechnen oder Tabak wenn es der Familie gut tut nicht - solange du dich weiterhin um einen Job bemühst der nichts damit zu tun hat...

Aber in punkto Alkohol gibt's eh dermaßen Widersprüche im Islam das die ganze Religion bereits absurd wird....

Es ist sogar verboten Trauben anzubauen die später zu wein werden sollen.... Dagegen sagte jedoch Mohammed nach einem hadith das der Essig eine vorzügliche Speise sei - nur gibt es keinen Essig ohne die Herstellung von Alkohol... Ohne Alkohol wird kein Essig aus dem Wein nur verschimmelter Traubensaft - Mohammed hat damit das ausnutzen anderer für die eigenen Sünden erlaubt wenn's um Alkohol geht denn ohne das jemand sündigt, hätte Mohammed niemals den Essig probieren können

Wie du siehst, in der Hinsicht weiß der eine nicht was der andere sagt - nur blöd das Mohammed scheinbar nicht von Gott gesagt bekommen hat das er da verdorbenen wein gerade zu heilig spricht

LG,

Lacrimis

Das ist sicher eine gute Überlegung. Manches kann man nicht vermeiden. In einer Trafik wäre ein Problem, weil Menschen sicher nur wegen Tabak hingehen, Supermärkte verkaufen auch Messer, mit denen man wen töten könnte. Das ist dann deren Schuld vor Gott.