Wie sinnvoll ist verbannen von Sex, Geschlecht und Sexualität in Medien durch den "Jugendschutz" wirklich, oder ist er gar eher Kontraproduktiv?
Hallo Julia Henchen,
gerade das Thema Jungend und Sexualität und Sex ist Stoff vieler Diskussionen und Streits, auch wegen dem Jugendschutz. Einerseits gut um Kinder und Jugendliche vor negativen zu schützen andererseits, verursacht wiederum die Zensur laut Wiki bei Filmreihen wie damals "Schulmädchenreport", das Material wegen dem entfernten Kontext erst recht sexistisch wurde. In Filmen und Serien für Kinder und Jugendliche sind mal abgesehen von Namen und optische Merkmale wie Kleidung und haare Geschlechter faktisch nicht existent weil Busen = böse, sichtbare Geschlechter, selbst bei Tierischen Charakteren = böse, Anus = böse. Kurz gesagt Sexualität und Geschlechter werden im Grunde verleugnet. In Japan hat die Zensur von zb. Schamhaaren dazu geführt das weibliche Charaktere meist sehr Jung aussehen. Um die Kinder vor "Pornographie" zu schützen ist eine Altersverifikation im Internet verlangt welche Datenschutz ad absurdum führt und zudem im Nutzen Fragwürdig ist.
Naturvölker in Afrika oder auch Amazonas sind teils halb nackt und der Busen oder gar Geschlechter teils offen sichtbar und somit ein alltäglicher Anblick. Bei Muslimen hingegen kann im extrem Fall ein nackter Finger der Frau schon das leben Kosten weil unzüchtig und die Verhüllung soll wenn ich mich recht erinnere das reizen des Mannes vermeiden. Nicht nur die Jugend tut sich im Umgang mit dem anderen Geschlecht eher schwer, 30% der Frauen fühlen sich laut einer Umfrage beziehungsunfähig. Frauenbewegungen, wahrscheinlich Ultras haben den umgangen zwischen Frauen und Männer mit extremen immer mehr erschwert, da immer mehr sexistisch ist.
Diese und andere Dinge wecken Zweifel am Geschlechtertabu und dem verbot von Sexualität und Sex für Jugendliche in Medien. Ich will damit nicht sagen das man in Kinderfilmen Sex zeigen sollte, doch erscheint mir das verbannen des Themas bis zum 18 Lebensjahr nicht wirklich zielführend.
Zusätzliche Fragen:
- Wäre es nicht auch besser bei Kontrollgremien wie USK, FSK und Co. auf die hohen Gebühren für Kontrollen von Medien zu verzichten, damit mehr ihre Werke auch prüfen lassen und lassen können?
- Sind die Regeln der USK und Co. überhaupt Zielführend für den Auftrag den sie haben?
- Ist der Umgang mit dem Thema nicht inzwischen zu sehr tabuisiert?
MfG
1 Antwort
Es gibt eigentlich inzwischen ziemlich viele kindergerechte Aufklärungsbücher als früher, und gerade Sachen mit Popos und Pupsen sind sehr beliebt.
Außerdem laufen schon nachmittags Serien im TV, in denen das Thema Sex keineswegs tabuisiert wird, gerade auch im "Erwachsenenfernsehen", was von Kindern mitgeguckt wird.
"Eine Umfrage" ist sehr unspezifisch, jeder kann Umfragen machen. Z.B. hier. Nur eine randomisierte Befragung in ausreichender Teilnehmerinnenzahl wäre da aussagekräftig.
Und es ist nicht immer mehr sexistisch, sondern das war es schon immer, wird jetzt nur nicht mehr hingenommen.
Der Exkurs über den Umgang mit Nacktheit in verschiedenen Kulturkreisen und überhaupt die ganze Argumentation hat für mich keinen roten Faden, und ich weiß aufgrund der Grammatik manchmal nicht, was überhaupt gemeint ist.
Recht hast du mit dem Jugendschutz im Internet, einfach "ich bin mind 18" drücken kann schließlich jeder. Außerdem unterstütze ich das Motto "Sex Work is Work" und ethisch korrekte Pornografie. Auch in den Sozialen Medien werden schon Kinder früh mit Pornografie in Kontakt gebracht.
Wenn du was nicht verstehst, dann frage, so klug sollte man mit Studium doch sein, das bekommt man als Kind schon beigebracht.
Und es ist nicht immer mehr sexistisch, sondern das war es schon immer, wird jetzt nur nicht mehr hingenommen.
Dann verrate mal was beim breitbeinig sitzen eines Mannes sexistisch oder belästigend sein soll, oder der Tatsache das Mann eine Frau ansieht.
Ein Sexualwissenschaftler beurteilte Frauen in einem Interview, als nicht willens glücklich zu werden. Der Journalist wies darauf hin das es Frauen suspekt erscheine wenn ein Mann ihre Schuhe ablecken will. Das Thema um was es ging waren Fetische. Der Wissenschaftler sprach aber auch das Thema Behinderungen und eben die von Frauen gefürchteten Makel an und das es Männer gibt welche Frauen eben wegen den Makeln sogar begehren. Er wies darauf hin das Frauen auch dort ebenso kritisch reagieren und diese pauschale kritische Betrachtung unnötig sei.
Außerdem laufen schon nachmittags Serien im TV, in denen das Thema Sex keineswegs tabuisiert wird, gerade auch im "Erwachsenenfernsehen", was von Kindern mitgeguckt wird.
Gehe mal auf YouTube und sehe dir die vergleiche bei Anime an was zw. Japan und EU alles anders ist. Waffen werden herausgenommen, Blut, etc. Dafür statt Originaltext eher Aggressive Texte genommen, etc.
Was ich meine ist auch das ganz Simple Darstellen der Geschlechter. Nimm zb. My Little Pony, feral Charaktere, die einzige Möglichkeit Charaktere Geschlechtlich zu unterscheiden ist die stimme. Egal welches Geschlecht, die Geschlechtsteile werden nicht mal angedeutet, nicht mal der Anus. das ist überall Standard. ...