was passiert mit meinem Müll?

3 Antworten

Überwiegend wird der Restmüll unmittelbar in die Müllverbrennung gebracht.

Aber nur 32% des Restmülls ist tatsächlich Restmüll.

Ein Teil des abgefahrenen Restmülls geht daher tatsächlich in Mülltrennungsanlagen, die aber nur bedingt sortieren können. Hauptsächlich Metalle und Biostoffe können so automatisch ausgefiltert werden.

Ferner wird auch die Asche aus den Müllverbrennungsanlagen noch auf Metalle getestet und diese ggfs. teilweise zurückgewonnen.

Die Auflagen der EU von Reduzierung auf 50% erreichen wir noch lange nicht.


eieiei2  16.04.2023, 17:19

Eine Reduzierung auf 50% ist bei der durchschnittlichen Zusammensetzung von Hausmüll auch garnicht sinnvoll. Wenn man alle recyclingfähigen Kunststoffe und jedes Holz aussortiert, brennt der Rest kaum noch.

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Restmüll wird in Deutschland verbrannt. In der Regel arbeiten die Müllverbrennungsanlagen als Heizkraftwerke. Sie nutzen die Hitze der Verbrennung also zur Stromerzeugung und die danach verbleibende Abwärme wird in ein Fernwärmenetz gepumpt.

Die Asche läuft über ein Förderband, wo Magneten eisenhaltige Metallteile aus der Asche ziehen, aus denen neuer Stahl geschmolzen wird. Der Rest wird auf Schadstoffe getestet und dann entweder als Rohstoff z.B. in der Betonindustrie genutzt, oder in Giftmülldeponien gelagert.

Die Müllwerker haben aber ein Auge darauf, was an der Müllverbrennungsanlage abgekippt wird. Wenn sie etwas sehen, das nicht verbrannt werden darf, sortieren sie es aus bzw. geben es dem Anlieferer wieder mit.

Es wird einfach verbrannt, ev wird noch Metall aus der Asche entnommen.