Wart ihr mal in so einem billig (früher: Flatrate) Puff?

3 Antworten

Bin früher immer in den Party Club Mettmann gegangen 100 € den ganzen Tag war mit Essen und Trinken und Sex so oft du kannst. Leider ist der auch zu gemacht worden. Hatte nicht den Eindruck das die da gezwungen werden, eher im Gegenteil, bei manchen Frauen hatte ich den Eindruck das die immer Notgeil sind und am liebsten den ganzen Tag Bumsen wollen Gummi war da zwar Pflicht aber wer einen aktuellen HIV Test hatte konnte ohne. Da war auch so eine tolle 40 Jährige die war eine Rakete, die richtig gut Bumsen konte und einem dann den Penis saugte und man noch mal gekommen ist die hat wirklich alles ausgesaugt HIV Test vorrausgesetzt. Anders war es in so einem Bordell in Düsseldorf waren überwiegend Russische, Polnische und weitere Ostblock Frauen da. Alle Frauen machten nicht den Eindruck das die da freiwillig sind 20 € pro Nummer in 20Minuten ??? Hab mich da sehr unwohl gefühlt und einen schnellen Abgang gemacht.

Ja - war ich. Unter anderem im "Pussy Club" bei Heidelberg beispielsweise. Die Mädels dort machten keinen anderen Eindruck auf mich, als bei anderen Geschäftsmodellen.

Es gibt Frauen, die arbeiten lieber in Laufhäusern, weil sie dort weder lange mit den Kunden reden müssen, noch wirkliche Nähe erwartet wird. Andere Frauen finden es gerade gut, dass sie viel Zeit mit Plaudern und Schmusen verbringen können und wieder andere arbeiten gerne in Flatrate-Clubs.

Die Sexworkerinnen des Pussy-Clubs haben übrigens nach der Zwangsschließung vor dem Laden demonstriert und eine Wiedereröffnung gefordert...

Undine de Riviere - eine studierte Physikerin, Mitbegründerin des bundesweiten Berufsverbands erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) und schon über 20 Jahre in der Branche tätig, hat in ihrem lesenswerten Buch "Mein Hurenmainifest" einmal nachgerechnet, was an der Aussage "Die meisten Frauen werden gezwungen" dran ist: 

In den letzten Jahren kam es im Schnitt zu ca. 100 Verurteilungen pro Jahr wegen Menschenhandel und Co. - Tendenz rückläufig. Bei einer angenommenen Dunkelziffer von 95% (ähnlich wie bei Vergewaltigung und ähnlichen schambehafteten Delikten) entspräche dies rund 2000 Fällen. Da die Schätzungen für die Anzahl der Sexworker zwischen 80.000 und 400.000 schwankt, nehmen wir mal 200.000 an. Dann entsprächen die 2000 Fälle genau EINEM PROZENT! 

Zwar ist jeder Fall ein Fall zuviel - aber wer behauptet, dass die meisten Prostituierten gezwungen/verprügelt/eingesperrt werden, VERLEUGNET DIE REALITÄT um die eigenen moralischen Maßstäbe der Gesellschaft aufzuzwingen. 

In Clubs und legalen Bordellen, wirst Du die Opfer solcher Machenschaften kaum finden - ich wäre da eher bei Anzeigen skeptisch, wo eine Frau in einer Privatwohnung angeboten ist, das Geld aber ein anderer kassiert, die Frau kaum ein Wort deutsch kann usw.

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

ninanewpart9  18.08.2019, 15:08

Sie haben wunderbare Namen. Namen wie Felicitas Schirow, Amber Laine oder Undine de Riviere. Und sie sind glücklich darüber, dass sie mit der Ausübung ihres "selbstbestimmten Berufes" Männer glücklich machen dürfen.Doch wer sind diese Frauen eigentlich? Die eine zum Beispiel ist eine Bordellbetreiberin in Berlin, die zweite eine Bordellbetreiberin in Wuppertal, beide lassen andere, jüngere und meist ausländische Frauen für sich anschaffen. Die dritte ist als gutverdienende Domina tätig auf der Reeperbahn. Da, wo sich vor zwanzig Jahren nach jahrzehntelangem Anschaffen die berühmte Domina Domenica als Streetworkerin engagierte, um "die Mädchen von der Straße runterzuholen". Undine ist nebenberufliche "Pressesprecherin": vom "Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen". Dieser Verband wurde vor wenigen Wochen gegründet, und hat knapp hundert Mitglieder, von denen etliche deklarierte sowie kaschierte Bordellbetreiber und Bordellbetreiberinnen sind.

Doch selbst wenn die Verbandsmitglieder ausschließlich aktive Prostituierte wären, entspräche das einem Organisationsgrad von 0,025 bis 0,05 Prozent der Prostituierten in diesem Land (bei 200-400.000). Also eine Lachnummer.

Unternehmerinnen die andere Frauen auf den Strich schicken um sich ein schönes Leben zu machen sind niemals Opfers des Systems Prostitution.



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RFahren  18.08.2019, 16:58
@ninanewpart9

Sie haben Namen wie Elon Musk, Bill Gates oder Donald Trump und lassen doch andere Menschen für wenig Geld für sich in ihren Fabriken und Büros arbeiten, während sie selbst damit NOCH reicher werden... . Die Menschen, die letztendlich für den Umsatz sorgen, haben aber nur einen Bruchteil der Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich ihres Arbeitsplatzes, ihrer Zeiteinteilung oder Kundenwahl! Warum machst Du Dich nicht für DIESE Menschen stark?

Wenn also Dein Selbstverständnis einer selbstbestimmt tätigen Sexworkerin vorsieht, dass diese auf der Straße arbeitet, damit kein Bordellbetreiber oder Zimmervermieter an ihnen verdient, dann hast Du die Wirtschaft und erst recht das Sexgewerbe noch nicht verstanden (wovon ich ohnehin ausgehe).

Ein modernes Bordell gibt der Sexworkerin Sicherheit und Kundenfrequenz, dafür zahlt sie Miete bzw. Eintritt. Am Umsatz der Frauen ist in einem Club oder Laufhaus der Betreiber NICHT beteiligt. Dabei zahlt sie nur DANN Miete oder Eintritt, wenn sie auch arbeitet. Macht sie Urlaub, laufen keine Fixkosten weiter. Ein Zustand, von dem ein selbständiger Versicherungsvermittler oder Einzelhändler nur träumen kann.

Wenn Du das Buch von Undine gelesen hättest, dann wüsstest Du das durch das bescheuerte "Prostiituiertenschutzgesetz" 2017 nur die Steuereinnahmen des Staates geschützt wurden. Das Modell, das viele selbständige Sexworkerinnen genutzt haben, nämlich gemeinsam eine Wohnung zu mieten um dann die Kosten zu teilen (vergleichbar mit einer Praxisgemeinschaft von Ärzten oder Rechtsanwälten) ist jetzt plötzlich nicht mehr möglich, da die selben Auflagen zu erfüllen wären, wie bei einem "richtigen" Bordell. Ob die Frau, die als "Hauptmieterin" im Mietvertrag steht und gleichberechtigt mit den Untermieterinnen dort ihre Dienste anbietet, nun so "böse" ist, wie Du tust, mag der geneigte Mitleser selbst entscheiden.

Du hast ganz schon Meinung für so wenig Ahnung!

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

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ninanewpart9  19.08.2019, 02:37
@RFahren

Bill Gates, Elon Musk usw - stecken nicht Ihren Schwanz in andere Menschen.

Ich weiß das dir das sehr schwer fällt da Du als Freier da schon abgehärtet bist, aber diese Frauen sind Menschen - mit Emotionen, Ekelempfinden, und zu guter Letzt eine Psyche - und ob man für wenig Geld in einer Fabrik arbeitet oder ob jemand wie Du seinen Penis in eine 22 Jährige steckt und Ihr ein paar Scheine dafür hinlegt ist ein großer Unterschied - wie gesagt, Frauen haben Ekelempfinden und eine Psyche..

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RFahren  19.08.2019, 07:57
@ninanewpart9

Nur weil DU Dir nicht vorstellen kannst, mit fremden Menschen Sex zu haben, einen Pornofilm zu drehen oder in einen Swingerclub zu gehen, dann bedeutet das noch lange nicht, dass ANDERE Menschen damit die selben Probleme haben.

DAS habe ich Dir schon mehrfach erklärt - aber diesbezüglich bist zu halt verbohrt ...

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

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Es wird keine Frau gezwungen. Ich habe mit allen vorher gehandelt, den Preis ausgemacht und gefragt was Sie dafür machen. Jede dieser Frauen hätte auch "Nein" zu mir sagen können. Dann wäre ich zur nächsten gegangen!