Von Prostituierten entjungfern lassen?
Findet ihr das in Ordnung, oder könnt ihr es zumindestens nachvollziehen? Mögliche Gründe wären Neugierde, Mangel an Alternativen, die Scham sich ansonsten beim ersten Mal zu blamieren etc.
Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen
7 Antworten
So richtig will ich das nicht voten. Ich glaube da gibt es kein wirklich falsch oder richtig. Das muss jeder mit sich selbst entscheiden.
Ich finde es nicht grundsätzlich schlimm, aber irgendwie ist es auch nicht das gelbe vom Ei.
Die Scham sich beim ersten Mal sonst zu blamieren finde ich komisch bzw. nicht nachvollziehbar. Jeder fängt mal an. Und Sex ist ja nichts, wo man einen Nummernkatalog auswendig lernt oder durchübt, sondern ist etwas wo sich zwei Menschen ergänzen müssen. Zumindest wenn es guter Sex sein soll und nicht nur eine Rammelnummer. Wer glaubt, sich im Bordell antrainieren zu können, dass er ein super Liebhaber ist, der wird es wahrscheinlich eher nicht sein, da er völlig vergisst, dass man sich bei jedem Partner neu aufeinander einstellen muss. Dazu ist vielleicht sogar besser, diese Reise mit einem Menschen gemeinsam zu starten, für den man auch Gefühle hat.
Aber in Fällen, wo es einfach nicht klappt, wo man selbst das Gefühl hat irgendwie übrig geblieben zu sein, da kann ich es nachvollziehen. (Wobei viele die langsam Torschlusspanik bekommen dazu trotzdem keinen Grund haben und damit auch nicht alleine sind. Ungefähr jeder achten Mann hatte mit Mitte 20 tatsächlich noch nie eine echte Partnerin und auch noch nie Sex.)
In diesen Fällen kommt es letztlich darauf an, was man eigentlich will. Will man einfach endlich mal wissen, wie sich Sex anfühlt? Dann soll man es einfach machen. Auch wenn es sicher kein romantischer Höhepunkt wird, aber die Dienstleisterin wird solche Fälle aus ihrer Arbeit kennen und sich auch darauf einstellen.
Aber eine echte Freundin, eine Partnerin von der man körperliche Nähe aus Zuneigung bekommt und nicht weil man dafür gezahlt hat, wird man im Bordell nicht finden. Es ist einfach eine gekaufte Dienstleistung. Man muss da niemanden oder wirklich erfolgreich flirten können. Man muss einfach das Geld auf den Tresen legen. Wie man Frauen anspricht lernt man da nicht. Das Problem, dass man einsam ist bleibt danach immer noch.
Das erste Mal sollte etwas besonderes sein, mit der Person die Du liebst und die Dich liebt. Alles andere ist verschenkt und nur traurig.
Man sollte allerdings nicht „irgendwo“ hingehen, sondern die richtige Location wählen:
Bei der Dienstleistung "Sex gegen Geld" gibt es eine Vielzahl verschiedener Geschäftsmodelle, bei denen die Erlebnisse von "Viel Geld für Nix" über eine hektische, zielorientierte Nummer bis hin zum genialen, zärtlichen, verschmusten, wilden, leidenschaftlichen Sex, bei dem beide auf ihre Kosten kommen, reichen können. Wichtig ist die Wahl der richtigen Lokalität - Strassenstrich, Laufhäuser, Modellwohnungen, Amüsierlokale, Nachtbars usw. solltest Du meiden. In den einschlägigen Foren (lustscout.to ist ein guter Anfang) findest Du zahlreiche Kritiken über Dienstleisterinnen und ihre Arbeitsplätze.
In den meisten Laufhäusern (viele Männer kennen auch nix anderes...) gibt es eine oberflächliche Nummer, die selten länger als eine Viertelstunde dauert und das Erotikniveau einer Darmspiegelung hat. Manche Frau dort freut sich über einen jungen unerfahrenen Mann, denn wenn sie es geschickt anstellt ist dieser schon gekommen, bevor sie noch das Gummi übergezogen hat und sie kann ihn direkt wieder vor die Türe setzen.
Terminwohnungen (aka Wohnungspuffs oder Modelwohnungen) gibt es von Solokünstlerinnen - da gibt es nur das „Arbeitszimmer“ der Dienstleisterin. Arbeiten dort mehrere Girls, dann gibt es meist ein Empfangszimmer. Dort stellen sich dann die Girls, die gerade frei sind, der Reihe nach vor (falls Du nicht schon ein Girl per Web gebucht hattest). Du triffst Deine Wahl, bezahlst und gehst mit ihr auf eines der Zimmer, wo dann die Action beginnt. Normalerweise achtet das Personal darauf, dass sich die Gäste nicht begegnen - aber wirklich ausschliessen kann man das nicht. Für eine halbe Stunde werden meist 50-80 Euro aufgerufen, eine Stunde 100-150 € ggf. plus Extras.
Das beste Preis-/Leistungsverhältnis mit echtem Girlfriend-Sex und eine gute Möglichkeit zum "schnuppern" bieten Sauna- und FKK-Clubs. Hier kannst Du Dich erstmal in Ruhe reinfinden, Dich unverbindlich mit den Mädels unterhalten und bei Interesse geht man gemeinsam auf ein Zimmer. Die teilweise über 100 Girls tragen kaum mehr als High Heels und ein Lächeln, während die männlichen Gäste in Bademantel oder Handtuch gehüllt sind.
Bereits beim Vorgeplänkel auf der Couch oder an der Bar sind ein paar Streicheleinheiten drin. Beim Plaudern und Herumalbern, was durchaus mal eine halbe Stunde dauern kann, läßt sich herausfinden, ob man sich sympathisch ist. Hier kannst Du dann auch feststellen, ob Deine Favoritin denn z.B. eine Kuschelmaus ist oder eher die Pornoqueen. Wenn Du unter der Woche tagsüber in einen Club gehst, wo es meist relativ ruhig ist, die Mädels als nicht so im Stress sind und sich Zeit nehmen, kommst Du am ehesten auf Deine Kosten.
Das Serviceniveau ist auch deutlich höher als bei anderen Paysex-Varianten, so gehören beispielsweise Zungenküsse, Schmusen und gegenseitiges Streicheln normalerweise dazu. Viele Girls praktizieren den geschätzten "Girldfriend-Sex" - also wie mit einer "richtigen" Freundin. Wenn es Deine Entjungferung ist oder Dein erstes Mal im Bordell, dann sag' es ihr ruhig. Die meisten Girls werden sich dann besondere Mühe geben, dass dieses einmalige Erlebnis etwas ganz Besonders wird.
Ausser dem Eintritt (je nach Club zwischen 30 und 80 Euro) kostet die Zeit auf dem Zimmer für das Standardprogramm (Zungenküsse, Schmusen, Streicheln, Kuscheln, Lecken, Blasen und natürlich Verkehr) dann meist 50 Euro pro 30min. Bezahlt wird NACH der Nummer - will man bereits vorab Geld von Dir, so bist Du im falschen Laden!
Im Eintritt sind Essen und Getränke "flat" enthalten, Du musst also keinen Schampus spendieren um Dich mit einem Girl unterhalten zu können. Weitere Infos über die verschiedenen Geschäftsmodelle gibt es bei Amazon in Buchform unter dem Stichwort "Paysex" – der richtige Ratgeber kann Dir eine Menge Lehrgeld und Frust ersparen!
Lass Dich von den Moralaposteln hier nicht verunsichern, denn viele hissen zunächst einmal die Moralflagge und verteufeln - ohne es je selbst probiert zu haben - diese Dienstleistung komplett. Um es mit Nietzsche zu sagen: Moralische Entrüstung besteht in der Regel aus 2% Moral, 48% Hemmung und 50% Neid.
Viel Spaß also und vergiss nicht: Auch wenn das, was auf dem Zimmer passiert, vielleicht so sensationell ist, dass Du es gar nicht glauben kannst, dass es sich dabei nur um ein Geschäft handelt: Es ist eine Dienstleistung, bei der sich Geber und Nehmer oft auch mal sehr sympathisch sind - aber verliebe Dich nicht gleich, sondern nimm den kleinen Schubs für Dein Selbstbewusstsein mit und such' Dir ein nettes Mädel "in der freien Wildbahn"...
Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
Es geht hier nicht um mich, mein erstes Mal ist bereits 30 Jahre her ich wollte nur mal wissen wie andere Leute das von der moralischen Seite her sehen. Tips für Prostituierte brauche ich auch nicht, aber trotzdem vielen lieben Dank für deine Antwort und die damit verbundenen Mühe!
Das muss jeder für sich entscheiden. Wenn man Lust hat es auszuprobieren spricht da nichts gegen. Man muss halt nur bedenken das es komplett anders ist weil es da nur um den schnellen Sex geht.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.