Sonntagsfrage: Wie sinnvoll sind Frauenschutzräume wenn Mann sich durch das Selbstbestimmungsgesetzt einfach als Frau identifizieren kann?
Damit mein ich Frauenschutzräume wie Frauenhäuser, Umkleiden Usw. Weil wenn das Selbstbestimmunggesetzt komm, kann es ja für Sexuelle übergriffe ausgenutzt werden. Ein Beispiel gibt es Bereits wo drüber Debattiert wird ob ein Mitglied der Letzten Generation in ein Frauengefängnis kommen soll. Desweiteren wird die defenition von Hart linken Lager immer weiter Verwässert, so das ein Geschlecht einfach nur ein Gefühl ist. Meine frage ist wie sieht ihr das Thema
https://www.youtube.com/watch?v=XssvWvWE0JA&t=39s&ab_channel=WELTNachrichtensender
8 Antworten
Es gilt noch immer das Hausrecht, somit bringt jemanden der eine Transidentität vortäuscht der Eintrag am Ende auch nichts, wenn der Besitzer das nicht zulässt oder, spätestens nach dem ersten Vorfall, die Person mit Hausverbot entgültig rauswirft.
Der Vollzug für Transperson ist Ermessenssache der Justiz, damit haben wir relativ wenig zu tun, zumal eine Transperson im Knast eh schon ein absoluter Sonderfall ist.
Wer übergriffig sein will kann das überall, dafür muss man den Eintrag nicht ändern, der nicht einmal vorzeigbar auf dem Perso ist.
Diese Diskussion Transmenschen dürfen keine menschenwürdigen Rechte haben, weil es Idioten gibt die es ausnutzen könnten ist schon ironisch.
Das Recht auf Meinungsfreiheit wird auch von vielen ausgenutzt, möchten wir das nun auch begrenzen?
Ob das Gesetz nicht noch Anpassungen braucht sei dahingestellt, aber nicht Transpersonen gegen die Rechte von Transmenschen vorzuschieben ist schon traurig.
Der Gesetzgeber muss schon bei jedem Gesetz auch Nebenwirkungen wie Mitnahmeeffekte und Missbrauchsmöglichkeiten bedenken.
Genau deswegen bleiben Dinge wie das Hausrecht bestehen um Kontrollmechanismen zu erhalten. Hier muss man auch mal umgekehrt sehen, transphobe Personen können hier auch zu Unrecht weiterhin Transmenschen Zugänge versperren, das spricht aber keiner an. Das Gesetz bleibt in beide Richtungen ausnutzbar. Deswegen sage ich ja, einzelne Punkte sind diskutabel, aber an sich ist das Gesetz wichtig und richtig.
Besonders absurd finde ich deshalb auch die Forderung, die Sperrfrist von einem Jahr zu streichen, weil die ja sowieso kein ernsthafter Transgendermensch ausnutzen würde.
Ich persönlich würde sogar die Sperrfrist erhöhen um Idioten abzuschrecken, indem sie eben nicht nach einem Jahr wieder wechseln können.Zum Beispiel indem man eine Frist von sagen wir 3 Jahren (fiktive Zahl) setz und ein vorzeitiger Wechsel gut begründet mit therapeutischer oder anderweitiger Nachweise sein muss. Wer sich dann noch ernsthaft so viel Mühe macht um Mist zu bauen, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Ja, wir begrenzen es. U.a. durch das Offenbarungsverbot, Berufsgeheimnisse, Verbot von Beleidigungen, ...
Das ist vergleichbar mit aktuellen Planungen wie eben noch immer Geltenen Regularien die über den Geschlechtseintrag stehen. Mir geht es um eine massive Unterbindung der bestehenden Meinungsfreiheit da sie noch immer ausgenutzt wird. Denn wenn wir auf ein System bestehen in dem eine Ausnutzung so gut wie unmöglich ist, ist auch diese Regelung noch nicht streng genug.
Also wer sexuelle Übergriffe vorhat den juckt es nicht ob da jetzt ne Frau drin ist oder nicht
Zudem sagt das Selbstbestimmungsgesetz dass hier immer noch das Hausrecht gilt.
Bei frauenhäusern gehst du ja nicht lang wie bei nem mc Drive.
Ergo viel Luft wenig Sinn
Ganz so einfach ist das mit dem Geschlecht ändern nicht.
Du kannst dir nicht nach Lusdt und Laune mal schnell neue Papiere Besorgen, damit dann auch noch einfach so, ohne Grund in Schutzräume spazieren und da jemanden belästigen.
Selbst wenn die Personen vorher nicht gründlich geprüft werden würden, und nur die reine Identität als Frau ausreichen würde, um da rein zu kommen, müsstest du erst mal die nötigen Papiere bekommen. Und dann reicht die reine Identität, wie gesagt, nicht aus. Da kann nicht einfach jede Frau rein spazieren.
Und Toiletten und Umkleideräume würden sich dadurch kaum ändern. Dass da nur Frauen rein dürfen, hat bisher kaum jemanden aufgehalten, wenn es ihm sowieso egal war, ob er Grenzen überschreitet. Die gehen dann auch so rein, nur Teenies kommen mit irgendwelchen dämlichen Ausreden, aber selbst denen ist das egal, dass da nur Frauen rein dürfen.
Die Frauenhäuser selber haben kein Problem mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz:
„In den sozialen Medien wird mit Bezug auf das Selbstbestimmungsgesetz oft eine vermeintliche Bedrohung von Frauenschutzräumen ins Feld geführt. Trans* Frauen finden aber schon seit vielen Jahren immer wieder Schutz in Frauenhäusern.
Das ist also kein Szenario, das durch das Gesetz neu im Raum steht“, erklärt FHK-Geschäftsführerin Heike Herold.
„Die scheinbar verbreitete Vorstellung: ,Ich erkläre mich spontan zur Frau und spaziere dann ungehindert in ein Frauenhaus‘ geht außerdem weit an den praktischen Gegebenheiten von Frauenhäusern vorbei:
Niemand bekommt allein aufgrund des (weiblichen) Geschlechts Zugang zu einem Frauenhaus.“
Auch beim Gefängnis geht das nicht so einfach:
Bei Haftanstalten müsse sich die Unterbringung von Strafgefangenen nicht allein am Geschlechtseintrag orientieren, heißt es. Persönlichkeitsrechte und Sicherheitsinteressen anderer Strafgefangener könnten der Verlegung in ein Frauengefängnis entgegenstehen.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/selbstbestimmungsgesetz-gesetzentwurf-100.html
Zur Toilette:
"Dass ein Mann seinen Geschlechtseintrag mit allen verbundenen Folgen ändert, nur um eine Frauensauna oder eine Toilette zu betreten und Frauen zu belästigen, ist lebensfremd", schreibt Ferda Ataman, die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung in einer Stellungnahme
Frauen können andere Frauen in der Toilette belästigen: und dagegen kann Frau sich heute schon wehren.
Weil Ferda Ataman das sagt na dann muss es stimmen.
Die ist ja auch in der perfekten Position. Eine die Deutsche als Kartoffeln bezeichnet.
Frauenhäuser können zum Glück biologische Männer auf Grund ihres biologischen Geschlechtes ausschliessen.
Ich bin der gleichen Meinung außer hier:
Der Gesetzgeber muss schon bei jedem Gesetz auch Nebenwirkungen wie Mitnahmeeffekte und Missbrauchsmöglichkeiten bedenken.
Besonders absurd finde ich deshalb auch die Forderung, die Sperrfrist von einem Jahr zu streichen, weil die ja sowieso kein ernsthafter Transgendermensch ausnutzen würde.
Ja, wir begrenzen es. U.a. durch das Offenbarungsverbot, Berufsgeheimnisse, Verbot von Beleidigungen, ...