Kellerwände feucht, was tun?
Guten Tag,
ich habe meine Kellerwände neu verputzt und auch darauf geachtet, dass es für meinem Keller geeignet ist (also Altbau, feuchte Wände usw.)
Jedoch ist die Feuchtigkeit wieder durchgedrungen. Da ich die Wände von außen nicht abdichten kann, muss ich es bestmöglich von innen machen. Ich habe auf einer Website eine Einleitung gefunden.: https://www.selbst.de/kellerabdichtung-von-innen-28171.html?image=2&fbclid=IwAR3L2RI7PRXUZyVgKP5wAD6XgVxk17p8yTmJi4sOzj-HUkJqIFDCRJf-rlU
Kurzfassung: Grundierung -> Dichtschlämme -> flexible Spachtelmasse -> Sanierputz -> diffusionsoffene Farbe
Meine Fragen: Kann ich bei der Dichtschlämme Anfangen und diese einfach über meinen Putz streichen oder muss der Alte Putz runter? Da der ja sowieso wieder feucht wird.
Mir wurde empfohlen eine dünne Styropor-schicht über dem Putz zu Legen und dann wieder drüber mit dem Putz zu gehen. Das Styropor soll die Feuchtigkeit nicht durchdringen lassen. Stimmt das oder habt ihr sowas ähnliches mal gemacht?
Außerdem habe ich gelesen, dass der Raum möglichst nicht Kalt werden darf, da so Feuchtigkeit im Raum gelangt. Ich benutze es als Hobby-Raum, es ist im Winter nicht wirklich Kalt, eher Kühl. Soll ich trotzdem eine Heizung anbringen?
Ich hoffe ihr könnt mir da par Tipps oder eine Anleitung geben.
4 Antworten
Wenn du jetzt auf die Wände ein Zeug schmierst, damit die Feuchtigkeit nicht mehr durch kommt, steigt die Feuchtigkeit nur noch mehr nach oben. Du tust dir damit nix Gutes!
Ich kann verstehen, dass den meisten eine Kellerabdichtung von außen zu teuer wird.
Prüfe die Möglichkeit ob es geht, dass man Wohnraumlüftungen in einige Kellerräume einbauen kann. Dann zirkuliert die Luft ständig 24 Stunden rund um die Uhr. Die Ventilatoren haben 3 Watt, der Stromverbrauch ist also vernachlässigbar. Wenn du es dann noch schaffen könntest den Keller ein wenig zu beheizen, dann wäre das perfekt! Der Keller wird nie trocken werden, aber trockener.
Sag du mir nicht, was eine falsche Ausführung ist.
Es war meist die letzte Möglichkeit, die Wand trockener zu bekommen.
Die Feuchtigkeit steigt nach oben und richtet dann auch in der darüber liegenden Etage Schaden an.
Eine Möglichkeit ohne dass der Betroffene zigtausend € in die Hand nehmen muss um aufzugraben - falls überhaupt noch möglich.
Wieso gibt es bei Feuchte-Schäden so wenig Fachwissen?
Könnte es auch Tauwasser sein? Ähnlich dem Effekt wenn das Wasser aussen am kalten Masskrug herunter läuft wenn es schön warm ist und das Bier schön kalt. Ansonsten auf meiner Seite unter "Aktuell" einlesen.
Es nützt nichts die Wand von innen zu sanieren, wenn von außen die Feuchtigkeit nachdrückt.
Dann ergibt sich doch die Frage wie hoch steht das Wasser im Keller oder wie oft läuft dieser voll?
Die webseite ist für die Tonne.
Falsche Ausführung. Woher weiß der Baustoff (der ja seit Jahren nass ist) warum dann das Wasser nach oben geleitet werden soll? Die Kapillaren sind doch alle nach ein paar Jahren mit Wasser gefüllt und können auch nicht umleiten. Wenn innen nichts verdunstet kommt halt nichts mehr nach! Wenn es Tauwasser ist kommt dieses sowieso von innen.