Ist es eine Sexsucht?
Ein Mann hat mit seiner Frau 2 - 3 mal Sex in der Woche. Er würde aber gerne häufiger Sex haben. Es beeinflusst sein Leben negativ, weil er gerne mehr Sex hätte. Kann man da von einer Sexsucht sprechen da es ihn negativ beinflusst ? Müsste er im Normalfall damit klar kommen weniger Sex zu haben ?
2 Antworten
Ein Verhalten wird dann erst zur Sucht, wenn in Abwesenheit des Suchtmittels (in dem Falle Sex) Entzugserscheinungen in irgendeiner Art und Weise auftreten. Zumindest vereinfacht gesagt - bin natürlich kein Psychologe.
Ich würde mal behaupten, dass 2-3 mal Sex pro Woche alles andere als viel ist. Geschweige denn problematisch. Selbst wenn das ganze jeweils eine Stunde dauern würde, würde er sich ja auch nur 2.3 Stunden pro Woche damit beschäftigen; zeitlich würde er dadurch also wohl kaum eingeschränkt. Und ich wüsste auch nicht, wie er sonst dadurch eingeschränkt sein sollte.
Ohne genau eine Statistik zu kennen, würde ich mal behaupten, dass das von dir beschriebene Sexleben Normalität von vielen Paaren ist und absolut unproblematisch.
Ich würde eher sagen, dass er eine hohe Libido hat