Ist die Hook Up Gesellschaft schädlich für unsere Gesellschaft und Psyche?
Aber ich habe mich schon öfter gefragt, ob es nicht negative Folgen haben könnte, ständig wechselnde Partner zu haben. Ich frage mich dann immer, was der Grund dafür ist.
Ich selbst lebe seit anderthalb Jahren mit meiner Freundin zusammen, und wir hatten bisher noch keinen Sex, da wir auf die Ehe warten. Weder sie noch ich hatten zuvor sexuelle Erfahrungen. Deshalb verstehe ich die extreme Gegenposition überhaupt nicht. Natürlich haben Menschen Triebe, aber es gibt doch so viele schöne Dinge, die man mit dem Partner erleben kann, abgesehen vom Sex. Wo liegt der Grundgedanke bei Menschen, die ständig ihre Partner wechseln oder mehrere Partner gleichzeitig haben? Ist es nur Lust, und was passiert mit echten Bindungen? Gibt es diese dann überhaupt noch?
3 Antworten
Ja, die gibt es. Und es gibt halt Leute (wie ich), die eine Weile brauchen, bis sie den richtigen Partner dafür gefunden haben.
Meine Grosseltern waren auch ein Leben lang zusammen. Aber selbst sie haben nicht sofort den richtigen Partner gefunden.
Es haben nicht alle Leute so viel Glück wie du.
Zum Glück braucht man nicht alles verstehen! Gepoppt wird heute genauso, wie man Waren im Internet bestellt.
Ob das noch größeren gesellschaftlichen Schaden anrichtet als ohnehin schon besteht, bleibt abzuwarten.
Ich weiß zumindest wie die Psychologie von Gewohnheiten funktioniert.
Man könnte daraus schließen, dass solche Menschen es schwieriger haben sich zu 1 Person zu binden.
Wieso sollte das der Fall sein?
Erstens war Sex früher schon leicht zugänglich, außerehelicher Sex wird zwar immer weniger geächtet aber das macht ihn nicht schlechter oder besser. Zweitens wenig oder keinen Sex zu haben ist absolut ok aber genau so ok ist es viel Sex zu haben, solange er einvernehmlich ist. Als Verdrengungstaktik oder ähnliches ist er nicht sinnvoll oder zielführend aber das gilt für alle Verdrengungstaktiken.