Bestimmt die Häufigkeit, wie oft man Sex hat, darüber, ob man sexsüchtig ist👅👄💘?

Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen

Nein 77%
vielleicht 10%
Ja 6%
andere Antwort 6%

11 Antworten

Nein

Bis zu einem bestimmten Punkt spielt das schon mit rein. Ist aber kein alleiniger Indikator dafür, das man eine Sexsucht hat. Vor allem ist tägliche Lust total normal und auch gesund. Nur wenn dieses Verlangen nach Sex unkontrollierbar wird und deinen kompletten Alltag außer Kontrolle bringt, dann solltest du dir langsam Sorgen machen:

Bei Sexsucht gerät sexuelles Verhalten außer Kontrolle. Das Gefühl der Lust steht mit zunehmender Sucht immer weniger bis gar nicht im Mittelpunkt. Betroffene fühlen sich von dem sexuellen Drang getrieben, es folgen Schuld- und Schamgefühle. Sie verheimlichen das unkontrollierte sexuelle Verhalten meist.
Sexsüchtiges Verhalten zeigt sich auf unterschiedliche Weise. Zum Beispiel durch:
sehr häufig wechselnde sexuelle Kontakte (Promiskuität),
exzessives Masturbieren (Selbstbefriedigung),
exzessives Konsumieren von Pornografie, Cyber- oder Telefonsex,
vermehrte Inanspruchnahme von sexuellen Dienstleistungen,
kein Beziehungsaufbau beim Sex sowie
zwanghaftes Ausleben von Sexualfantasien.
Auch sogenannte paraphile sexuelle Störungen (Paraphilien) können suchtartig zum Verlust der Selbstkontrolle führen. Zu diesen zählen etwa Fetischismus, sexueller Sadismus bzw. Masochismus.
Welche Folgen kann Sexsucht haben?
Sexsucht kann teils schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Zum Beispiel:
Finanzielle Probleme
Schwierigkeiten am Arbeitsplatz
Krisen in der Partnerschaft
Strafbares, kriminelles Verhalten
Riskantes (selbstverletzendes) Sexualverhalten, Ansteckung mit  sexuell übertragbaren Krankheiten

https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/sucht/sexsuechtig.html#:~:text=Bei%20Sexsucht%20ger%C3%A4t%20sexuelles%20Verhalten,das%20unkontrollierte%20sexuelle%20Verhalten%20meist.

Eine Sexsucht ist nicht von Lust geprägt, sondern von dem Zwang, sich sexuell auszuleben:

Die betroffene Person erlebt das sexuelle Verhalten als kurzfristige Entlastung von negativen Gefühlen, Gedanken, Minderwertigkeitsgefühlen und Einsamkeit. Nach und nach wird es zu der am häufigsten angewandten Belohnungsstrategie und mit der Zeit immer weiter gesteigert. Andere Möglichkeiten zur Verarbeitung von  Stress haben immer weniger Bedeutung. Die Betroffenen verlieren zunehmend die Kontrolle über ihr sexuelles Verhalten und die daraus entstehenden negativen Folgen.
Menschen mit Sexsucht empfinden bei sexueller Aktivität immer weniger Befriedigung. Sie fühlen sich aufgrund der erlebten Unkontrollierbarkeit oft hilflos bzw. minderwertig. Der Leidensdruck nimmt zu. Die Sucht nimmt immer mehr Raum und Zeit in ihrem Leben ein – bis sie möglicherweise auch an erster Stelle im Lebensalltag steht.

https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/sucht/sexsuechtig.html#:~:text=Bei%20Sexsucht%20ger%C3%A4t%20sexuelles%20Verhalten,das%20unkontrollierte%20sexuelle%20Verhalten%20meist.

Nein, sondern der Leidensdruck. Klingt zwar cool und auch geil, aber für Betroffene ist das alles andere als cool.

Nein

So gut wie jede Sucht wird darüber definiert, dass man nicht mehr ohne kann und ein belastendes "craving" verspürt. Dies kann sich durch kreisende Gedanken um das Suchtmittel zeigen, Niedergeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen etc. zeigen. Der Abstand bzw. die Häufigkeit einer Tätigkeit oder eines Konsums ist dabei irrelevant.

Es gibt auch Formen von Alkoholsucht, bei denen man sich z.B. jedes halbe Jahr einmal komplett bis zur Oberkante besaufen MUSS. Und wenn diese Menschen es nicht tun, zeigen sie psychische Entzugserscheinungen.

Nein

Natürlich hab ich nichts dagegen täglich Sex zu haben, aber sowie jetzt ohne feste Partnerin und nur F+ sowie die letzte Zeit was meine eigene Entscheidung ist!!

Ich würde natürlich nicht gleich ausrasten wenn es gerade nicht passt und ein halbes Jahr zb nichts geht, soviel Kontrolle sollte man haben


Kawiteh637 
Fragesteller
 28.05.2023, 13:13

hä? und was wenn 7 Monate nix geht 🤔😂

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Nein

Wer jeden Tag Hunger hat und was isst, ist auch nicht gleich Fressüchtig. Das gleich gilt für trinken :)

Abhängigkeit, auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. In der Folge können die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und die sozialen Chancen eines Individuums beeinträchtigt werden.[1] In zahlreichen offiziellen und inoffiziellen Einrichtungen wird der Begriff „Sucht“ in einer bestimmten Bedeutung verwendet.[2]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4ngigkeit_(Medizin)