Befassen sich Homosexuelle viel mit ihrer Sexualität?
Früher waren Schwule einfach schwul und Lesben einfach lesbisch. Die thematisierten dass in der Öffentlichkeit so oft wie Heteros das tun. Nämlich kaum. Vor allem in den 80ern.
Heute kommt es mir so vor, dass ein großer Teil der Homosexuellen sich nur über ihre Sexualität definieren. Und diese zum öffentlichen Hauptthema ihres Lebens machen.
Und man will denen sagen: „Jaaa du bist schwul, jaaaa du bist lgbtq, jaaaaa du hast überall Regenbögenfahnen, wir haben’s verstanden 🥱😴“.
Denken Homos (wir werden von ihnen ja auch „Heteros“ genannt) oft über ihre Sexualität nach? Und ist diese ein Dauerthema?
5 Antworten
Wenn dieses Thema in den Medien auftaucht geht es vordringlich um Akzeptanz und nicht um die Sexualität. Das Thema ist deshalb stark in den Medien präsent, weil Sie auch nach über 40 Jahren immer noch stigmatisiert und diskriminiert werden. Es bleibt den Menschen leider nichts anderes übrig, als sich öffentlich zu positionieren, um hier etwas zu verändern.
Können wir alle nicht einfach friedlich Leben und jeder der gegen irgendjemanden etwas hat, geht ihm halt aus dem Weg.
Ich denke niemand will seine Zeit mit Themen verschwenden, für die man sowieso keine Interesse hat.
Ja mir kommt das auch so vor.
Vielleicht liegt es daran das die so reagieren weil sie sich zunehmend angriffen ausgesetzt sehen.
Früher war Homosexualität sogar Strafbar. Und das im so freien Deutschland.
Daher kam auch die herablassende Bezeichnung gegen Schwule als 175er
Das war der Verbotsparagraph 175
Ich meine das die Anfeindungen immer noch stark stattfinden.
Heute gibt es halt das Internet und viele weitere Medien und die wollen gefüttert werden. Wer also schreiben kann der schreibt auch. Das war früher (zum Glück) mal ganz anders. Da musste man jemanden finden der auch zuhörte, ohne dann doch lieber schnell wegzulaufen. Es ist halt bei vielen Themen ein mediales Nightmare geworden.🤷🏻♂️
Hammer Antwort! Denke genauso, das jeder gehört werden will heute und man leider auch immer Publikum findet.
Ja, man sollte eine KI entwickeln, die sich jede Eingabe auf Wichtigkeit und Nutzen prüft und dann in einem System eine Bewertung abgibt und wenn möglich auch gleich alle gleichen, unnützen oder unbrauchbaren Inhalte löscht. Dann bräuchte man nicht alles lesen um es danach selber herauszufinden. Aber dann wäre das Internet ziemlich leer. Naja, wäre dennoch hilfreich.🙋♂️
So eine KI wäre nur extrem anfeindbar von den Millionen, die dann nicht mehr „stattfinden“ und sie würden ihr vermutlich Manipulation und eine politische Agenda vorwerfen.
Ja, aber das machen sie sowieso. Anfeinden ist auch eines dieser Nightmare-Themen seit es das Internet gibt. Aber das würde die KI ja auch löschen.💪
Manche befassen sich viel damit, manche wenig. Manche bauen ihre Identität darauf auf, manche nicht. Das ist genau wie bei Heteros auch.
Nur mit dem Unterschied das die Homophoben Angriffe grundsätzlich von Hetero Seite kommen.
Zunehmende oder abnehmende Angriffe? Oder vielleicht sogar fast garnicht messbare Anfeindungen?