Früher hatte ich gelegentlich solche Gefühle, weil ich nicht das beste Selbstwertgefühl hatte und es insofern begründet war, dass meine Familie und ich in der Heimatstadt tatsächlich unter Beobachtung standen. Uns wurden alle möglichen Dinge vorgehalten, die bei einem anderen nicht der Rede wert gewesen wären, so was merkt man sich, es prägt auf Dauer mehr als gedacht und hinterlässt Spuren. Daher - ja, so was kann passieren, wenn das Umfeld ganze Arbeit leistet.

Nur ein Beispiel: Einmal habe ich etwa als Last-Minute-Geschenk für jemanden ohne drüber nachzudenken an der Esso-Tanke eine Flasche Faber Sekt gekauft - und das sah wohl jemand, denn danach war ich für eine gewisse Zeit nicht mehr "nur" der Akademiker, sondern der versoffene Akademiker, der es wohl nötig habe, sich samstags eine Flasche Sekt an der Tanke zu kaufen. Bei einem anderen hätte man gesagt, ah, der feiert halt und es ist ja jetzt auch egal.

Man kann an solchen Gefühlen arbeiten, es ist aber ein langer Weg. Mir half vor allem meine frühere Freundin massiv, Selbstwertgefühl aufzubauen und positiv zu denken. Bei mir spielte allerdings auch mit rein, dass ich in meiner Heimat nicht die Gelegenheit hatte mich so zu kleiden, wie ich mich gern anziehen würde. Seit ich weggezogen bin und das kann, bin ich deutlich zufriedener, finde mich sympathisch und merke, dass das vieles ausmacht.

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Den Versuch ist es wert - die Kreditkartenabrechnung ist ja auch ein Beweis für den Kauf, ich würde sie auf jeden Fall mitnehmen und vorlegen. Könnte zwar auf einen Kulanzfall hinauslaufen, aber probieren würde ich das doch allemal - wie gesagt, du kannst ja über die Kreditkartenabrechnung nachweisen, dass du da eingekauft hast. Das ist ein klassischer Fall von "probieren geht über studieren". Viel Erfolg!

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Mathe!

Ich fand Mathematik in der Oberstufe deutlich schwieriger, wobei es gerade in diesen Fächern massiv vom Lehrer abhängig ist. Wir hatten einen absolut netten und physikbegeisterten Lehrer, mit dem es einfach Spaß gemacht hat, der genau erklärt hat und auch Schwächere nicht fallen ließ. Das war in Mathematik bei uns nicht der Fall Gefördert wurden die Besten, während der Rest mit einem unangekündigten Test nach dem anderen gequält wurde genau dann, wenn die Lehrerin merkte, dass es gehängt hat. Die Frau war sehr freundlich, aber das mit den Tests war ziemlich fies. Entsprechend mies war die Stimmung bei denen, die in Mathe auf 3 und schlechter standen.

Ich habe dafür sehr gern Physik gemacht und mich immer gefreut, während Mathe eine reine Pflichtveranstaltung gewesen ist. In Physik konnte man auch vieles über eigene Vorstellungskraft herausfinden, was in Mathe so nicht möglich gewesen ist. Zudem waren die Themen oft alltagsnah, etwa bei einem sehr spannenden Versuch zur Entwicklung von Farbfotos.

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Generell finde ich ein hellblaues Hemd im Vergleich etwas besser - weiß wirkt schon sehr förmlich, gehen würde beides, ein Sakko drüber wäre außerdem sehr empfehlenswert. Ein "nacktes" Langarmhemd wirkt in meinen Augen (subjektiv) immer leicht "unvollständig" - aber das ist auch immer eigenes Ermessen :-)

Allerdings denke ich drüber nach, ob ein Hemd überhaupt nötig ist - das kann man in dem Fall auch anders machen, wobei auch das immer die Frage des Geschmacks ist.. mit dem Hemd machst du keinen Fehler, aber man könnte auch ein Shirt oder einen dünnen Strickpulli anziehen.

Werkstudentenstelle im Bereich Softwareentwicklung. Das Unternehmen verfolgt stark eine Dutzkultur.

Wenn es ein Unternehmen ist, das eine "lockere" Kultur vertritt, würde ich eventuell eher ein sehr hochwertiges weißes Langarmshirt anziehen. Da wäre die Farben dann passender, weil ein weißes Shirt einen anderen "Nimbus" hat als ein weißes Hemd. Ich trage oft auch an "Anlässen" ein weißes Langarmshirt zur Chino statt einem Hemd - passt nicht überall, aber doch an vielen Gelegenheiten & es ist auch nicht so, dass da jemand doof geguckt hat oder so.. Strickpulli ginge auch, aber da würde ich ein T-Shirt drunter ziehen, weil die Wolle oft auf der Haut kratzt, das ist unangenehm -----> und ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg beim Gespräch & hoffe, dass ich dir helfen konnte :-)

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Das Problem war eher Oskar Lafontaine, der als eine Art verlässliche Lichtgestalt gewirkt hat und nun fehlt - auch mitsamt seiner Expertise und Glaubwürdigkeit. Gerade im Saarland und unter enttäuschten altgedienten SPD'lern griff gerade er immer noch gut und bedeutete Stimmen für die Linkspartei: Den guten Oskar nahm man noch ernst und auf sein Wort konnte man in der Regel zählen - und so jemand fehlt der Partei heute. Die Linkspartei ist heute de facto nahezu bedeutungslos.

https://www.youtube.com/watch?v=CQjuXwhGKXU

Wagenknecht war auch in der Linkspartei nicht immer unumstritten, ich halte ihre Partei für die gnadenlose Ego-Show einer Person, die besser als Publizistin durch Talkshows tingeln und ihre eigene Sichtweise hier und da zum Besten geben würde - ich traue ihr nicht. Das Ganze ist im Endeffekt ähnlich fundamental und populistisch wie der AfD, nur aus einer anderen Richtung, und daher nicht minder gefährlich. Außerdem traue ich der Linkspartei bis heute nicht und Wagenknecht war in den 80ern auch noch in der SED, also ein Stück DDR-Diktatur, wenn man es so sieht. Der Sozialismus hat schon einmal nicht funktioniert bzw. ist kläglich gescheitert (1989 haben wir nicht vergessen) und das brauchen wir garantiert nie wieder - und Wagenknecht halte ich nicht für kompetent, sondern für ideologisch verblendet und höchst unseriös, dennoch für gefährlich.

Ich denke, dass viele ehemalige Linkswähler heuer entweder gar nicht oder BSW wählen. Auch das Thema, dass 35 Jahre nach der Wende immer noch unklar ist, wie viel SED und wie viel DDR-Diktatur noch immer in der Linkspartei stecken, dürfte zum Glaubwürdigkeitsverlust geführt haben. Mich stört das nicht.

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Ich habe kein direktes Lieblingsstück, es ist eher der ganze "Style" an sich, den ich gut finde und in dem ich mich auch gern sehe -------> ich trage entweder einfarbige Langarmshirts in Weiß und Schwarz oder dunkelblaue Slimfit-Jeanshemden mit umgewickelten Ärmeln und dazu eine Chino oder auch mal eine dünne lockere Cargohose - oder so wie heute gern "Kurzarm über Langarm". Fühle mich damit super & es gibt auch immer wieder ernstgemeinte, ehrliche & sympathische Komplimente für meinen "Style" ;-). Meine Stylingvorbilder waren damals eine junge coole Bio-Lehrerin (ich war hin und weg, als ich sie so Ende 2003 mit einem braunen kurzärmligen T-Shirt über einem weißen Langarmshirt zu einer beigen Cargohose sah!) und eine Tante von mir, die damals Anfang 30 war und sich super cool angezogen hat (heute noch!).

Gern trage ich zum Beispiel das dunkelblaue aufgekrempelte Langarm-Jeanshemd zur beigen Chino ... ich finde es gerade im Sommer total toll, wenn ich freitagabends nach der Arbeit bei tollem Wetter noch irgendwohin gehe und mir - frisch geduscht! - mein frisch gewaschenes, dunkelblaues langärmliges Slimfit-Jeanshemd anziehe, es etwas aufkremple, den noch etwas "kratzigen" Stoff auf der Haut fühle, dazu eine beige Chino anziehe und schöne Sneakers und eine schöne Uhr dazu. Die obersten zwei Knöpfe vom Hemd bleiben offen, die Ärmel sind ca. auf "Dreiviertellänge" gekrempelt. Damit bin ich sogar schon mal auf ein Straßenfest & auf eine *Beachparty* gegangen, als ich grad einen Gipsfuß & Krücken hatte ;-)

Mein Foto (das bin ich selber) bildet ein Lieblingsoutfit von mir und damit auch meinen "Style" relativ genau und treffend ab. Das waren auf dem Foto eine beige Cargochino, ein weißes dünnes Langarmshirt und das karierte kurzärmlige Hemd drüber, es ist so blau/weiß/grau kariert :-). Gern trage ich (so wie heute^^) die beiden Oberteile reingesteckt in eine schwarze Chino zu schwarzen "Anzugschuhen" und einem schwarzen Gürtel mit "dunkelsilberner" Metallschnalle und habe die Ärmel vom weißen Langarmshirt etwas aufgekrempelt.. und das passt auch auf der Arbeit ;-). Das ist eine Kombination, auf die ich vor einiger Zeit erst eher zufällig kam, die mir aber so super gut gefällt, dass ich sie gern anziehe ;-)

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Das ist mir mal in anderer Weise passiert, das hat man nicht in der Hand - das Leben schreibt die besten Zufälle und wenn es kommt, dann kommt es meist sowieso knüppeldick und genau dann, wenn man nicht mehr damit rechnet.

Ich hatte mehr oder weniger als "Wunschtraum" eine Kurzgeschichte geschrieben über eine Jugendclique, die von einem ungewöhnlich weltoffenen und verständnisvollen alten Mann begleitet und beraten wird, der zwar nicht direkt Mitglied der Gruppe ist, aber doch dazu gehört und wo einer bereits Auto fährt, ein etwas ungewöhnliches sehr altes Modell fährt und einen merkwürdigen Musikgeschmack hat, aber sehr geachtet wird und in gewisser Weise der "Stubenälteste" ist, der zwar nicht unbedingt eine Partnerschaft will, aber dann doch eine liebe und sympathische Freundin kennen lernt per Zufall.

An meiner Berufsschulzeit ist genau das eingetreten und das ohne jegliches Zutun. Wir lernten uns alle kennen, wurden Freunde und auf einmal stand dieser alte Mann vor uns, der immer mit dem Bus durch die Gegend fuhr, weil er daheim nichts zu tun hatte und wurde schnell zum Kumpel und Vertrauten, der aus seinem Leben plauderte und uns mit seinem Wissen half (er war damals 71) und wo wir sogar als Gruppe zu seinem Geburtstag eingeladen waren. Leider starb er 2014, da waren einige soweit noch in der Region bei der Beisetzung.Das war schon frappierend und faszinierend. Weil in dieser Handlung und schon zuvor in der Kurzgeschichte sowie in einer dazugehörigen Zeichnung (muss ich suchen, habe ich aber noch) Wolfgang Petrys Musik vorkam, möchte ich mit dem Lied "Ich will noch mehr..." abrunden - war schon eine starke Zeit.

https://www.youtube.com/watch?v=c6UkAUFGDC4

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Gut

Bin kein direkter Fan, aber ich finde sie bestimmt nicht schlecht - die Musik ist schon gut und hat ihren eigenen Charme. Die meisten 80er-Hits von Modern Talking sind mir bis auf ein paar vereinzelte Titel ("Atlantis Is Calling", "Slow Motion", "Sweet Little Sheila", "In Shaire") irgendwie zu soft und zu simpel gehalten - und sie klingen auf Dauer ermüdend und langweilig. Schlechte Musik hat Modern Talking deswegen aber nicht gemacht und es gefällt mir besser als manches, das die Kritiker immer als hochwertig und qualitätsvoll gefeiert haben - es ist gut produzierte Disco-/Europop-Musik, die man heute noch hören kann, ohne dass ich Fan bin oder die Musik besonders mögen würde - man kann es hören, nach dem Motto -----> hier rein und da raus. Objektiv hatte es Dieter Bohlen schon drauf und das zeigte sich auch darin, dass er selbst mit fast 50 so Anfang der 2000er noch ein Popstar war, den die Kiddies cool fanden - den Anschluss an die Popwelt hat er mit Modern Talking nie verloren.

Musikalisch fand ich die Alben "Romantic Warriors" und "In The Garden Of Venus" am besten, die Phase zwischen 1998 und 2003 hat mich dann weniger angesprochen. Da gab es dann auch andere Musiker und Gruppen, die einfach interessanter waren, die Acts der 80er wirkten irgendwie uncool, deren Zeit war vorbei: Auch die Bad Boys Blue, die ich im Original gern gehört habe, fand ich mit ihren Comebacks ab den 90ern uninteressant und für "Systems In Blue" mit Rolf Köhler konnte ich mich musikalisch auch nie begeistern, obwohl ich sogar heute immer noch Fan von Blue System bin. Das war alles nicht mehr das Originale, wobei vereinzelte spätere Modern-Talking-Songs wie "Ready For The Victory", "China In Her Eyes", "No Face No Name No Number" oder "We'll Take The Chance" objektiv gut waren. Gehört habe ich das als Jugendlicher schon, aber nicht so, dass ich den Wunsch gehabt hatte, die CDs zu besitzen. Dass ich mich über 20 Jahre später noch an Auftritte etwa aus dem ZDF-Fernsehgarten erinnern kann, spricht für die Musik.

https://www.youtube.com/watch?v=67tT2PbiWcI

https://www.youtube.com/watch?v=KWsrhRmv_Mk

Das war schon (wie Pop im Allgemeinen) eher so Musik, die man en passant mitgehört hat... hier rein und da raus, aber schlecht fand ich Modern Talking eigentlich nicht und würde sagen, dass sie aus heutiger Sicht Kult sind, egal wie man zu Dieter Bohlen steht. Ich habe auch heute zwei CDs von ihnen (eine Best Of und "Back For Good" von 1998) und manchmal macht das echt Spaß.

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Aus meiner Sicht ist sie das dann, wenn man einen gewissen Leidensdruck in sich spürt, merkt nicht mehr weiter zu kommen und - das ist besonders wichtig und sogar entscheidend - mental bereit dafür ist, eine Therapie auf sich zu nehmen.

Vieles kann man meiner eigenen Erfahrung nach ohne Therapie und ohne Medikamente lösen, es kann aber Situationen geben, wo man eine Therapie braucht. Ich empfehle jedoch in erster Linie eine Gesprächstherapie. Medikamente machen abhängig und haben teils starke Nebenwirkungen, vor allem im Bereich der Psychopharmaka - da wird vieles leicht gesagt und es werden leichtfertig Pillen und Dragees usw. auf Rezept verschrieben, aber im Alltag ist es manchmal faktisch unzumutbar.

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Ja

Ich kann da nur für mich sprechen, aber ich hatte wiederkehrende Träume über Jahre hinweg, die auch eine Geschichte erzählt und fortgesetzt haben ... und das war skurril, aufwühlend, komisch, beklemmend ... ich hatte danach echt immer das Gefühl, zurückfinden zu müssen in die "neue Zeit".

Herzstück war immer der selbe Ort, der einem Ort ähnlich sah, an dem wir als Kinder damals oft spielten. Es war belastend, weil es sich so real anfühlte und ich das Gefühl hatte, das alles wirklich erlebt zu haben. Durch Gespräche mit einigen Personen kam ich drauf, dass Teile davon tatsächlich stimmten - und es waren unverarbeitete Ereignisse aus meiner Kindheit bzw. aus meinem fünften bis neunten Lebensjahr, die 20 Jahre später wieder gekommen sind.

Das war verstörend und lief ab wie so ein Videofilm aus meiner Perspektive und fühlte sich so realistisch an, als würde ich mittendrin stehen. Am Anfang fand ich das skurril, mit der Zeit beängstigend und dann begann ich mit einer Freundin drüber zu reden, die damals jeweils dabei war und sich komischerweise grob, aber aussagekräftig an diese Vorfälle erinnern konnte. Je mehr ich dann in mich ging, umso mehr merkte ich, dass da in mir auch noch was sitzt und einem meiner Freunde sowie meinem Onkel und einem weiteren Verwandten, dem ich sehr vertraue und mit dem ich drüber redete, kamen diese Ereignisse auch jeweils bekannt vor. Der ultimative Treffer kam von einem damals fast 90 Jahre alten Verwandten, der sich an alles erinnerte.

Symbole waren eher so unterbewusst vorhanden, etwa in Form von 80er-Jahre-Automodellen der Marke Ford, die mir in diesen Träumen erschienen. In Gesprächen kam ich drauf, dass tatsächlich verschiedene Autos vom Typ Ford Escort in diesen ggf. traumatisierenden Ereignissen eine Rolle gespielt hatten - der 90-Jährige wusste das alles noch. Offenbar war das im Unterbewusstsein verankert.

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Nur mal zum Vergleich so eine Anekdote zum Thema, die dir helfen könnte: Einer meiner Bekannten stellte dort im Jahr 2015 seinen 1er-BMW Benziner aus dem Baujahr 2007 vor. Dieser war scheckheftgepflegt, erste Hand und wurde von ihm damals selber neu gekauft, alles war bestens in Schuss, etwas über 80000 Kilometer war der Wagen damals gelaufen, die Ausstattung war komplett, eine Klimaanlage war auch drin und Alufelgen waren dabei. Ein wirklich empfehlenswerter, rundherum ordentlicher Gebrauchter, den ich selber ohne Frage damals auch gekauft hätte, hätte ich Bedarf gehabt und so was gesucht.

Im Internet wurden ihm damals zunächst faire 5000 Euro geboten, als er es mal "online" ausprobierte, aber vor Ort beim Besichtigungstermin des BMW waren es dann auf einmal nur noch deren 3200, so dass er wieder ergebnislos nach Hause fuhr - und bei BMW bekam er dann über 2000 Euro mehr geboten. Dreimal dürft ihr raten, wer den 1er dann am Ende bekam ------> BMW natürlich...! 

Gemeinhin spielt dieses Portal nach meinem Dafürhalten mit Leuten, die sich mit Autos und deren tatsächlichem Wert nicht auskennen und solche Angebote dann annehmen, auch weil sie vielleicht unter Druck stehen weil das neue Auto schon unterwegs oder bereits da ist ... und davon gibt es leider mehr als gedacht.

Damit wird lediglich dem bekannten Ausspruch, dass Werbung stets knapp neben der Lüge rangiert, eine mehr als zweifelhafte Bedeutung zugemaßt. Selbst irgendein beliebiger Exporthändler dürfte am Ende noch mehr geben als dieses Portal - meiner Meinung nach sind das Halsabschneider.

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Objektiv nicht, aber Narzissmus ist eine Art Modewort geworden und wird oft völlig aus dem Zusammenhang gerissen für Situationen und Personen angewendet, für die es eigentlich nicht passt... noch so vor zehn Jahren war das eine Vokabel, die allenfalls irgendwelche Bildungsbürger kannten. Das ist so ähnlich wie das Wort "toxisch". Das haben irgendwann mal Kiddies für sich entdeckt und dann eben einfach zweckentfremdet, um sich cool zu fühlen, wenn sie sich solche Wörter aneignen. Auch Egoisten (früher sprach man noch vom "Ichmenschen") gab es schon immer, nur hat sich keiner drum gekümmert und hat man sie halt locker abgetan.

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Ja (in einer Partei)

Ja, ich bin in der CDU, aber nicht aktiv. Ich bin dazu gekommen, weil ich in meiner Heimatstadt damals angeworben wurde für den Gemeinderat, in dem ich dann eine Wahlperiode auch gewesen bin, und dann lief es halt weiter. War aber schon als Jugendlicher nicht ganz unpolitisch bzw. habe mich für Politik und Wirtschaft interessiert - wobei ich nie einer von denen war, die in der Jungen Union waren oder auf Demos gingen oder sonst was.

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Caroline/Karoline oder Charlotte (welche?)

Da muss ich nicht lang überlegen, das ist Caroline ... zumal meine erste große Liebe auf diesen Namen hörte, mit der ich vier tolle Jahre zusammen war und mit der ich mein erstes Mal hatte ... das trotz ihrem dicken Gipsbein (!) wunderschön war. Auch die zu erwartende Kurzform Caro ist in Ordnung & wir haben immer noch Kontakt 13 JAhre nach der (gütlichen) Trennung.

Die anderen Namen finde ich neutral (Alice, Konstanze) bis nicht unangenehm, aber etwas altmodisch (Claudia) oder ehrlich gesagt einfach zu exzentrisch (die anderen, z.B. Lukrezia/Lukretia oder Blanche).

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Nicht direkt, aber ich habe mal (2007 war das) nach der Berufsschule keinen Bus mehr bekommen und damals noch kein Auto gehabt. Ich hatte 20 Kilometer bis nach Hause; im Sommer wäre ich eventuell sogar gelaufen, aber es wurde dunkel und kalt, es war Ende November. Ich wusste nicht wohin. Es wäre kein Bus mehr gegangen, die Bahnstrecke gab es damals schon längst nicht mehr und es war niemand da, den ich hätte erreichen können - bzw. den ich zuhause angetroffen hätte. Die Schule hatte auch schon zu, man konnte daher auch nicht in die Aula gehen und dort in Ruhe überlegen. Es ging auf 17 Uhr zu.

Ich habe dann nachgedacht, was ich jetzt am besten mache und auf dem großen Parkplatz an der Bushaltestelle einen Mann, der in einen grauen Audi A4 Kombi stieg, sehr seriös wirkte und schon etwas älter war, so um die 60, angesprochen. Er hatte einen Aktenkoffer dabei. Meine Menschenkenntnis war damals schon recht gut und ich sagte mir, dem kann man trauen. Ich habe ihn freundlich gefragt, ob er durch meine Stadt komme (dem Autokennzeichen nach). Er bejahte und fragte wieso; ich schilderte ihm mein Problem und fragte ihn höflich, ob er mich gegen Spritkostenanteil in meinen Wohnort mitnehmen könne. Er hat es getan; ich durfte einsteigen und er fuhr mich in meinen Wohnort. Geld wollte er nicht und war sehr nett, wir haben uns ein wenig über gute Musik unterhalten, da war er wie ich ziemlich fit - und wie ich später herausfand, war der A4-Fahrer seinerzeit der Chefredakteur der damals größten Lokalzeitung :-)

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Nein, habe ich nicht

Nein, das möchte ich auch nicht - derzeit gibt es davon abgesehen keine Freundin, nur jemanden, wo es mal soweit kommen könnte oder auch nicht.

So wie ich in einer Beziehung war wusste ich ja, wie sie aussieht und außerdem muss man nicht alles immer so auf jedem Kanal nach außen tragen. Unter gewissen Umständen kann so ein "Pärchengetue" auch kitschig wirken und ggf. nervig. Ich finde Paare, die sich über ihr Zusammenleben definieren mehr oder weniger unangenehm, weil sie jedem ihr Zusammensein aufdrängen. Das ist so wie hier in dieser "Pappa ante Portas"-Szene und kann schnell anstrengend sein.

https://www.youtube.com/watch?v=KT-2_Uux_So

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Ob es so extrem ist, weiß ich nicht, aber wenn jemand ohnehin mental anfällig und zart besaitet ist und ggf. dann noch einen Herzanfall kriegt, wenn er eine schlimme Botschaft gesagt bekommt, ist das durchaus schon vorgekommen - eher selten, aber doch, ja.

Ich persönlich habe wenige Minuten, nachdem ich vom Tod eines meiner Freunde und engsten Vertrauten erfahren habe erkältungsähnliche Symptome bekommen, die nach wenigen Stunden (kaum dass ich es innerlich realisiert habe, dass er tot ist und nie mehr kommt) wieder wie weggeblasen waren. Von daher weiß ich, der Körper reagiert auf solche Hiobsbotschaften IMMER irgendwie.

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Wer so was denkt, der wird auch entsprechend wenig Erfolg haben bei der Erfüllung seiner Träume. Es ist immer eine Frage der eigenen Herangehensweise und hat viel mit der selbsterfüllenden Prophezeiung zu tun.

Ich für meinen Teil habe alle Träume, die ich als Jugendlicher so mit vielleicht 16 Jahren hatte, erfüllen können. Es war nicht einfach und ich habe mit viel Gegenwind gekämpft, aber ich habe es dann doch geschafft und freue mich jeden Tag darüber. Es ist irgendwie so ein Gefühl von Genugtuung und innerer Ruhe.

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