Üben Sie sich mal lieber früh darin sich solche Verhaltensweisen abzugewöhnen. In der Schule gibt es dafür "nur" eine schlechte Note und disziplinarische Maßnahmen, in der Uni die Exmatrikulation und im Berufsleben dann die Strafanzeige wegen Betrug usw.

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Natürlich. Mir ist keine Obergrenze bekannt, d.h. Sie dürften auch 100 Klausuren am Tag schreiben. Normalerweise sind Module innerhalb eines Studiums aber so getaktet, bzw. die Professoren sprechen sich bzgl. der Klausurtermine untereinander so ab, dass genau solche Fälle möglichst nicht eintreten. Kommt es dennoch zu Überschneidungen von Klausurterminen oder liegen nur sehr kurze Pausen zwischen zwei Klausuren, dann liegt es meistens daran, dass sich die Studenten nicht an den exemplarischen Studienverlauf halten (Vorlesung wird wiederholt, Klausur wurde geschoben etc). Dann sind die Studenten natürlich selbst dafür verantwortlich und müssen sich mit der Situation arrangieren.

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d weist auf ein Differential hin. Damit ist ein unendlich kleiner Abschnitt auf der jeweiligen Skala gemeint. dc das Differential der Konzentration, also ein unendlich kleiner Abschnitt auf der Konzentrationsskala und dt das Zeitdifferential, also ein unendlich kleiner Abschnitt auf der Zeitskala. Der Ausdruck dc/dt ist das Verhältnis dieser beiden Differentiale und dient somit als Maß dafür, wie sich die Konzentration im Laufe der Zeit verändert. Rechnerisch ist dc/dt die zeitliche Ableitung der Konzentration.

In der Kinetik betrachtet man nämlich veränderliche Größen (wie z. B. die Konzentration einer bestimmten Spezies) um damit den Verlauf einer Reaktion nachverfolgen zu können. Man betrachte z. B. eine einfache Reaktion 1. Ordnung, bei welcher A in B umgewandelt wird.

A ⟶ B

Die Konzentration von A wird mit zunehmender Zeit kleiner. Sie mag folgende Zeitabhängigkeit aufweisen (hierbei handelt es sich um das Zeitgesetz für Reaktionen 1. Ordnung):



[A] bezeichnet die Konzentration von A (die Schreibweise mit den eckigen Klammern ist in der Kinetik üblicher als "c"), [A]₀ bezeichnet die Ausgangskonzentration von a, ν ist der Stöchiometrische Koeffizient (für Edukte negativ, für Produkte positiv), k ist die Geschwindigkeitskonstante (Maß für die Geschwindigkeit einer Reaktion) und t ist die Zeit. Betrachtet man nun den Differentialquotienten d[A]/dt (vglb. mit dc/dt) ergibt sich die zeitliche Ableitung wie folgt:



Man beachte, dass in der Ableitung von [A], [A] selbst wieder auftritt (das liegt an der Exponentialfunktion im Zeitgesetz). Man kann also verkürzt schreiben:



Oder umgeformt mit dem Stöchiometrischen Koeffizienten ν im Nenner:



Das ist das Geschwindigkeitsgesetz 1. Ordnung. Anschaulich kann man diese Gleichung damit kommentieren, dass die Geschwindigkeit einer Reaktion 1. Ordnung (d[A]/dt, also "Konzentrationsänderung pro Zeitänderung") im Wesentlichen von 2 Dingen abhängt: Zum einen von der Konzentration [A] von A selbst (je höher die Konzentration von A, desto schneller erfolgt die Abnahme der Konzentration). Zum anderen von der Natur der Reaktion, beschrieben durch die charakteristische Geschwindigkeitskonstante.

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Nein

Unser aller Verhalten und damit auch jede kleinste Entscheidung lässt sich auf elektrische Vorgänge im Gehirn zurückführen, die so ablaufen wie sie es tun, weil sich unser Gehirn im Laufe der Evolution eben gerade genauso geformt hat wie es ist und weil sich in unserem vorherigen Leben zudem bestimmte neuronale Verbindungen gebildet oder gelöst haben (Erfahrungen). Eine Wille kann nicht frei sein, denn das würde bedeuten, dass eine Wirkung ohne Ursache erfolgt.

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Der abgebildete Stickstoff ist 5-bindig und verletzt die Oktettregel (Stickstoff ist in der Regel 2-, 3- oder 4-bindig).

Leute, die von Chemie keine Ahnung haben, werden das Tattoo nicht verstehen, und die Leute, die es tun, werden sich am Stickstoff aufhängen. Ich persönlich würde mich für ein Molekül entscheiden bzw. für zwei einzelne Moleküle. Die Skizze sollte idealerweise mit einem chemischen Zeichenprogramm angefertigt werden. Z.B. ChemDraw (Lizenz) oder KingDraw (Freeware).

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Atome besitzen Atom-Orbitale. Das sind vereinfacht gesagt ausgezeichnete Bereiche, die den Atomkern umgeben, in denen Elektronen mit erhöhter Aufenthaltswahrscheinlichkeit anzutreffen sind. Chemische Bindungen kommen durch Überlappung dieser Atom-Orbitale zu stande. In einem Molekül konstruiert man dann sogenannte Molekül-Orbitale durch eine Linearkombination der Atom-Orbitale. Man betrachtet dann nicht mehr die Orbitale der einzelnen Atome, sondern Orbitale für das gesamte Moleküle. Auch diese Molekülorbitale werden von Elektronen besetzt und je nach Besetzung lassen sich damit verschiedene Zustände des Moleküls anschaulich beschreiben. Die Elektronen können von einem Molekülorbital zu einem anderen übergehen. Diese elektronischen Übergänge sind mit einem Energieeintrag oder -austrag verbunden und damit lassen sich dann viele Phänomene erklären z. B. Eigenschaften, Reaktionen usw.

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Ja

Ohne Wettbewerb gibt es keinen Fortschritt. Und ein Wettbewerb muss sich auch lohnen. Wenn am Ende beide Parteien auf dem Siegertreppchen stehen, obwohl eine Seite sehr viel besser war, dann kann man sich das Prozedere eigentlich auch gleich schenken.

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Sollte ich noch irgendwie Bilder von dem Aufbau hinzufügen

Natürlich.

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Natürlich nicht. Hätten Sie eine Geschwindigkeit von 20 km/h inne und es würde ein Gegenwind von 20 km/h herrschen und man würde für Ihre Gesamtgeschwindigkeit beide Geschwindigkeiten aufaddieren, dann hätten Sie am Ende ja eine Gesamtgeschwindigkeit von 0 km/h inne (also Stillstand). Aber das passiert im Alltag offensichtlich nicht. So eine Rechnung wäre nur zulässig, wenn Sie beinahe 100% der Bewegungsenergie der Luft aufnehmen würden. Aber in der Realität nehmen Sie der Luft nur einen Bruchteil ihrer Bewegungsenergie und die meiste Luft, strömt einfach (mit leicht verringerter Geschwindigkeit) vorbei.

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Find ich richtig von denen

Israel verübt momentan einen gewaltigen Völkermord und ich finde es richtig, dass Studenten dagegen demonstrieren und Aufmerksamkeit schaffen.

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Die Menschen kannten vor dem 1. Weltkrieg noch keine "Kriegsverbrechen" im heutigen Sinn. Diese Ächtung hat sich erst als Resultat des Krieges verbreitet. Damals wurden Waffen primär aufgrund ihrer Wirksamkeit gewählt und da waren chemische Waffen unschlagbar. Ich kann mir vorstellen, dass die Menschen von damals den Kopf schütteln würden, würde ihnen ein Mensch von heute erklären, dass manche Waffen "zu schlimm" seien. Ich finde diesen Begriff auch fragwürdig. Krieg bleibt Krieg. Entweder man lehnt ihn ab oder man befürwortet ihn, aber dass manch eine Kriegsführung nun "verbrecherischer" sein soll, als eine andere, will mir nicht in den Kopf.

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Ich empfinde das als unverschämten Populismus um an zusätzliche Wählerstimmen zu gelangen. Dieses Niveau überrascht mich bei dieser Partei nicht mehr sonderlich. Das Dönerfleisch ist sowieso viel zu billig, in der Qualität oft minderwertig und der tiefe Preis erlaubt keine artgerechte Tierhaltung. Außerdem kosten Personal, Betrieb und Material nun einmal Geld. Ich sehe nicht ein, warum meine Steuern dazu aufgewandt werden sollen, Menschen ein so grässliches Produkt zu ermöglichen.

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Salicylsäure besteht aus einem Benzolring (Aromat!), an dem eine Carboxylgruppe -COOH hängt und dazu in ortho-Position zusätzlich eine Hydroxylgruppe -OH. Sie kommt natürlich in Weiden vor, dient zur Herstellung von Acetylsalicylsäure (Aspirin) und kann technisch ausgehend von Phenol (Benzolring mit einer Hydroxylgruppe) durch die Kolbe-Schmitt-Reaktion dargestellt werden. Die Carboxylgruppe wird dabei unter hohem Druck und hoher Temperatur durch Kohlenstoffdioxid eingeführt.

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Das ist keine Salicylsäure, sondern Salicylursäure, ein Amid, welches sich von Salicylsäure und Glycin ableitet. Der untere Teil mit dem Ring stammt von der Salicylsäure, dann hat man in der Mitte eine Amidgruppe und der obere Teil stammt vom Glycin.

Nachtrag: Die Frage, auf die sich meine Antwort bezog, wurde geändert. Ursprünglich war in der Abbildung die Struktur von Salicylursäure gezeigt.

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Wenn man den Gewinn und die Sicherheit betrachtet (d.h. die Sicherheit, dass nicht morgens die Beamten vor der Tür stehen und man jahrelang in ein Gefängnis muss), dann ist eine Stelle in der Wirtschaft definitiv lukrativer, als illegale Drogen herzustellen. Die deutsche Pharmaindustrie macht einen Umsatz von etwa 60 Milliarden im Jahr. Demgegenüber erzielen illegale Drogen in der gesamten EU nur einen Umsatz von etwa 30 Milliarden.

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sowie zahlreiche Kombinationen / Modifikationen davon treten in der Schule und in technischen Studienfächern auf, darüber hinaus gibt es auch viele Spezialfunktionen (Lambert-W-Funktion, Gamma-Funktion, Riemannsche Zeta-Funktion u.v.m.)

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19./20. Jahrhundert haben Physiker herausgefunden, dass sich mit elektromagnetischer Strahlung Elektronen aus Metallplatten lösen lassen. Ob Elektronen herausgelöst werden, hängt für Licht (der sichtbare Teil des elektromagnetischen Spektrums) interessanterweise von der Farbe des Lichts und nicht von dessen Intensität ab. Gibt man z. B. rotes Licht auf ein bestimmtes Material lösen sich keine Elektronen. Gibt man blaues Licht auf dasselbe Material lösen sich die Elektronen. Hierfür ist wie schon gesagt die Intensität belanglos. Man kann die Intensität des roten Lichtes stark erhöhen und damit insgesamt mehr Energie auf die Metallplatte transportieren, als mit schwachem blauen Licht, die Elektronen lösen sich trotzdem erst mit blauem Licht und das war natürlich erst einmal ein Widerspruch zur damaligen Intuition. Man löst dieses Problem, indem man sich Licht hierfür nicht als Welle, sondern als Teilchenstrahl vorstellt. Ein Lichtteilchen (=Photon) besitzt dabei eine feste Energie, die von der Farbe des Lichts (d. h. der Frequenz des Lichts) abhängt. Das Planksche Wirkunsquantum ist einfach das Verhältnis von der Energie und der Frequenz eines Lichtteilchens (=Photon). Das Planksche Wirkungsquatum ist eine Naturkonstante, d. h. ein Photon einer ganz bestimmten Frequenz besitzt immer eine ganz bestimmte Energie. Wenn nun ein Elektron in der Metallplatte eine Energie von 2.9 Elektronenvolt (=Einheit der Energie) benötigt um aus dem Metall zu gelangen, dann bringt es nichts, wenn man eine große Anzahl von Photonen auf das Elektron schießt, die pro Photon nur eine Energie von 1.9 Elektronenvolt transportieren. Dieser Energieübertrag von Photon zu Elektron kann also erklärt werden, indem man Licht als Teilchen auffasst. Bei anderen Experimenten kann es sinnvoll sein, Licht als Welle aufzufassen.

Auf dieser Webseite wird einmal mit tatsächlichen Zahlen berechnet, wie man experimentell auf den Wert des Plankschen Wirkungsquantums gelangt: (Link "h-Bestimmung mit der Photozelle – das PLANCKsche Wirkungsquantum").

Man kann Elektronen und Photonen natürlich keine Energie "ansehen", aber man behilft sich, indem Spannungsmessungen durchführt werden. Man richtet Strahlung auf eine Metallplatte. Damit löst man Elektronen aus dem Material und kann das nachweisen, indem man einen Strom misst. Dann legt man zusätzlich eine Gegenspannung an. Die Elektronen müssen dann nicht mehr nur ihre charakteristische Austrittsarbeit aufbringen, sondern sie müssen ebenfalls die Gegenspannung überwinden. Man stellt dann die Gegenspannung so ein, dass gerade so kein Strom mehr fließt. Man misst dann diese Gegenspannungen für verschiedene Frequenzen. Diese eingestellte Gegenspannung ist proportional zur Energie der Elektronen und da das Planksche Wirkungsquantum der Proportionalitätsfaktor zwischen Energie und Frequenz ist, lässt es sich aus der Steigung einer Geraden bestimmen, wenn die Energie über die Frequenz aufgetragen wird.

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Denkt ihr die Immobilienpreise ziehen in den nächsten Jahren wieder an? 

Nicht "wieder", sondern "weiter". In den Städten deutlich. Auf dem Land langfristig sicher auch, aber milder.

Wie kann ich mir das als Mittelständler noch leisten? Tipps?

Sparsam leben, vorhandenes Kapital vor der Inflation schützen, indem man breit in stabile Aktien streut und bei einem Kaufvorhaben die Suche nicht nur auf Großstädte beschränken, sondern auch das Umland miteinbeziehen.

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