Ich glaube an Gott

Du wirst hier vor allem Antworten bekommen, die den Kirchendogmen entsprechen.

Dem möchte ich mich entgegenstellen: Habe dazu bereits längere Antworten auf meinem Profil, fasse es also nur knapp zusammen:

Die Bibel ist Menschen gemacht. Ihr Aufbau und viele Glaubenssätze wurden von Menschen auf Konzilen beschlossen.

Es gibt zahlreiche Bücher, die nicht mit in die Bibel aufgenommen wurden, teilweise gerechtfertigt, teilweise ungerechtfertigt (!). Es gibt Bücher in der Bibel, von denen ich persönlich denke, dass man sie nicht unbedingt hätte aufnehmen sollen, oder wenn, dann unter anderen Bedingungen. Es gibt zahlreiche "häretische" frühchristliche Gruppen, die von der kanonischen Kirche grausam abgeschlachtet wurden. Die Bibel wurde zu Zeiten politischer Machtkämpfe, als Rom langsam zu Fall kam, zusammengestellt, und der Glaube wurde auch als Machtinstrument, als letzter Strohalm eines untergehenden Roms, verwendet. Daraus resultierte viel Manipulation, Falschübersetzungen und Widersprüche.

Wir müssen selber nach der Wahrheit suchen und müssen kritisch sein. Am besten Grundkenntnisse in Aramäisch und Hebräisch, auch in Griechisch aneignen und die Umstände, in denen Schriften verfasst wurden kennen, sowie auch außerbliblische Schriften kennen und sich mit dem jüdischen Glauben und dem soziokulturellen und historischen Hintergrund des alten Orients und der antiken Levante beschäftigen. Auf das Herz hören und Gott dort finden, wo er zu finden ist, nicht in menschengemachten Dogmen. Die Suche kann lang und kompliziert sein, vielleicht ewig, aber überall gibt es Mosaikstücke der Wahrheit.

Bei Nachfragen gerne nachfragen.

PS.: Ich habe Diskussionen zu dem Thema hier schon (zu) oft geführt. Ich weiß, dass mir kanonische Christen widersprechen werden oder würden. Aber das hat bisher noch nie eine sachliche Faktengrundlage gehabt und war lediglich emotional. Deshalb werde ich auf Debatteneröffnungen nicht eingehen - glaubt, was euch beliebt.

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Nein, dafür müsste man endlich alle Drogen legalisieren.

Die Cannabislegalisierung hilft nur, die schädlichen Wirkungen von Straßencannabis loszuwerden, den Schwarzmarkt bezgl. Cannabis auszutrocknen und den Konsum unter Minderjährigen einzudämmen.

Tödlich ist Cannabis ohnehin nicht.

Man muss tatsächlich tödliche Drogen legalisieren und regulieren, um die Drogentoten einzudämmen.

Und die Legalisierung von Psychedelika wäre ebenso hilfreich, nicht weil sie gefährlich sind (sind sie nicht), sondern weil sie eine Sucht nach beispielsweise Alkohol oder Heroin nach bereits einmaligem Konsum heilen können.

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Mich stört

  • die Vorderung an sich (auch wenn das nichts Neues ist, sie ist einach durch das Video öffentlich geworden)
  • Die Menschen, die im Video zu sehen sind: Junge, reiche Kapitalisten, die in ihrer rosaroten neoliberalen Blase leben, vermutlich ihren Reichtum geerbt haben und auf andere Menschen arrogant und ignorant herabsehen, während sie noch nie Hunger oder Todesangst erleiden mussten.

Während auf der Welt in Kriegen und Elend Kinder das Schlimmste vom Schlimmsten erleben und ermordet werden, während in Deutschland arme Menschen auf der Straße Pfandpflaschen sammeln müssen, sind diese ausbeuterischen "Kiddies" gemütlich bei Champagner und Partymusik auf ihrer Insel, weit weg vom "Pöbel" und grölen derartig menschenfeindliche Parolen, als würde dieses Land ihnen gehören. Dieses Land gehört nicht ihnen.

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Kapitalistische und neoliberale Propaganda über Jahrzehnte hinweg.

Das grausame, widerliche Märchen, dass jeder reich werden kann wenn man nur hart genug arbeitet, dass man 5 Tage die Woche oder mehr, 8 Stunden täglich oder mehr für einen "Arbeitgeber" arbeiten muss und er sich den geschaffenen Mehrwert einfach in die eigene Tasche stecken darf, dass man ein Arbeit"nehmer" ist, dass das System alternativlos ist, dass es die Natur des Menschen ist, etc. pp. ....

Die oberen paar Prozent sind tatsächlich so verwöhnt und kommt auch noch davon damit. Der Rest sind gut konditionierte Gläubige, die nicht merken, dass sie nicht ihre eigenen Interessen vertreten.

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Ich finde diese Sprüche schlecht.

Ich bin genauso gegen rechts, jedoch finde ich es heucherisch, Wahlkampf ohne Inhalte zu machen und die eigene, unbeliebter gewordene Partei an einer anderen umstrittenen Partei wie der AfD hochzuziehen. Die AfD erfüllt da ihren Zweck als Kritik-Stoßdämpfer für die anderen Parteien wohl ganz gut.

Aktuell könnte man anhand der Wahlplakate keinen großen Unterschied zwischen Grüne, SPD, FDP und CDU feststellen.

Zum Glück wähle ich weder die AfD, noch die oben aufgelisteten Parteien.

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Warum soll das schlimm sein?

So entstanden die Religionen einst alle. Das ist völlig natürlich und menschlich - reine Spiritualität.

Ich sehe es ähnlich. Und ich beschäftige mich intensiv und tiefgehend mit Religionen.

Warum solltest du dich in irgendeinen von anderen Menschen vorgefertigten Rahmen quetschen?

So etwas solltest du auf GuteFrage.net nicht fragen, hier bekommst du in erster Linie Antworten von Menschen, die dir eine festgefahrene persönliche Meinung als die einzigwahre Wahrheit aufdrücken möchten.

Hör auf Gott, nicht auf die engstirnigen Antworter hier. Gott ist in deinem Herzen.

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Ein klick-gieriges Video, das das schlimmste vom schlimmsten herauspickt, das noch nicht einmal wirklich aus Indien kommen muss, kann keine valide Aussage über irgendetwas treffen.

In Deutschland findest du auch 2, 3 schlechtgelaunte Fast-Food-Köche die dir vor dem Einpacken auf die Pizza spucken. Dann vielleicht noch Österreich, Tschechien und Belgien dazu, und du kannst genau so ein Video machen.

Und in ärmeren Ländern ist es tatsächlich schlimmer.

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Ich studiere zwar nicht Medizin, aber kann das als Student trotzdem gut nachvollziehen.

Keine Ahnung warum Unis das nicht wenigstens übersichtlich und eindeutig gestalten. Die Dokumente etc. sind häufig so versteckt.

Mit Formalia meinst du Formalia für Bewerbung und Einschreibung? Das brauchst du ja, bevor das Semester beginnt. Du musst es also selbstständig organisieren und Fristen beachten. Manchmal gibt es dafür auch Beratungsangebote, aber das ist von Uni zu Uni unterschiedlich.

Es gibt aber meist eine Checkliste als Dokument, die du als Leitfaden nehmen kannst (und solltest).

Für die Formalia nach Semesterbeginn gibt es vermutlich ein Mentoring für Erstsemester.

Uni ist sehr selbstständig. Mach dir keinen Stress, am Anfang sind alle ein bisschen überfordert.

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Ich kann deine Probleme wirklich gut nachvollziehen.

Aber egal wie dunkel und schlimm die Situation sich jetzt anfühlt, egal wie schlimm die Vergangenheit war, es wird besser werden. Glaub mir. Wenn man schon am Boden ist, kann man nicht mehr fallen, man kann nur höher hinaus. Wenn du es beenden würdest, dann würdest du verpassen wie es besser wird. Aber du verdienst das zu erleben und du wirst das erleben.

Wir sind alle hier im Herzen bei dir und versuchen zu helfen.

Ein Antworter hier hat dir ja schon einen Link gegeben. Ansonsten würde ich dir noch die Telefonseelsorge empfehlen, die du anonym und rund um die Uhr unter 0800 111 0 111 erreichen oder per Chat kontaktieren kannst. Du musst, wenn es dir sehr schlecht geht, auch nicht zögern die 112 anzurufen.

🙏🏼

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Proteine.

Fette, vor allem ungesättigte Fettsäuren.

Ballaststoffe.

Vitamine und Mineralien.

Kohlenhydrate, vor allem langkettige.

Viele Proteine und Ballaststoffe, genug Vitamine und Mineralien und ein paar Kohlenhydrate, vor allem wenig raffinierter Zucker.

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Es gibt Zivilisationen, wie z.B. die Hopi oder Aborigines, die kein lineares Verständnis von Zeit haben.

Unsere Vorstellung hier ist also konditioniert und subjektiv. Obwohl die 3-Teilung in Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart ohnehin eine Illusion ist.

Aber etwas zu begreifen, wirklich zu begreifen, was über die Raum- und Zeitdimensionen hinausgeht, ist dem Menschen denke ich nur in transzendenten Extremzuständen möglich, wie Nahtoderfahrung, Trance, meditativen Zuständen, unter dem Einfluss psychedelischer Substanzen, mit ekstatischen Techniken, etc.

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Faszinierend, uralt, Wiege der Zivilisation, extrem vielfältig, wunderschöne Kulturen, Landschaften, Religionen, Menschen, wunderschöne Sprachen, Musik, gutes Essen, Gastfreundschaft.

Leider sind viele Länder Opfer der Westlichen Hegemoniebestrebungen und Gier nach Öl, aber auch ehemals sowjetischen Machtinteressen, türkischer und russischer Angriffe geworden. Was dort für Völkerrechtsbrüche, illegale Angriffskriege und Verbrechen gegen die Menschlichkeit von den USA und anderen Mithelfern begangen wurden, in welcher Menge, und das faktisch belegt und dennoch ungestraft, es ist zum weinen. Aus Machinteresse gestürzte Demokratien, die Finanzierung des Islamismus, heutige failed states... Und in Deutschland denken manche Menschen ohne Ahnung von Geschichte, die Länder hätten sich für ein solches Schicksal entschieden. Es gab Zeiten da konnten Frauen im Iran und Afghanistan frei im Bikini am Strand liegen und kurze Röcke tragen, Syrien war einst ein großes Touristenziel, der Irak war ein funktionierendes Land mit mesopotamischem Erbe und so weiter und so weiter...

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Ja und nein.

Innerhalb unseres Systems ist sie objektiv. Durch die Brille einer materialistischen Weltsicht, die wir als Werkzeug benutzen, kombiniert mit der Logik als Sprache und Grundannahme, stellen wir Modelle auf und bedienen uns der Empirie um Aussagen zu treffen, die innerhalb des Systems korrekt sind und Modelle inmer weiter zu verfeinern. Modelle sind zudem natürlich keine 1:1 Abbilder der Realität, sondern eben Modelle. Aber das was diese Modelle Aussagen sind innerhalb unseres Systems i.d.R. Fakten.

Das System und die Realität - das ist der Knackpunkt - das sind subjektive Wahrheiten.

Sokrates "Ich weiß, dass ich nichts weiß" ist immer noch unangefochten einfach und genial.

Ja, wir können nichts zu 100% wissen.

Ich persönlich halte den radikalen Skeptizismus für die einzig richtige Haltung und finde, jeder Wissenschaftler sollte sie grundlegend einnehmen - und im Bewusstsein, dass sie nur innerhalb eines bestimmten Systems korrekt sind, das aber auch nötig ist, Fakten schaffen.

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Das ist ein extrem gefährliches Missverständnis.

Das Wort "fittest" in der Phrase von Charles Darwin, "Survival of the fittest", leitet sich von "to fit in" ab und nicht von "fit" im Sinne von stark.

Nicht der Stärkste überlebt, sondern derjenige, der am besten an seine Umwelt angepasst ist. Beim Menschen sind zum Beispiel Intelligenz und Sozialverhalten hervorgekommen.

Keine Ahnung, was du mit "Weak Menschen" meinst, aber du solltest einmal ganz dringend deine Weltsicht überdenken.

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Griechisch, Arabisch, Persisch, Italienisch, Spanisch und Französisch alle auf Platz 1. (Mezze und Tapas!)

Chinesisch und Japanisch Platz 2 und 3.

Mexikanisch Platz 4.

Weil sie allesamt sehr vielfältig und die meisten davon auch gesund sind.

Gib mir Olivenöl und Knoblauch und ich bin im 7. Himmel. Das kann ich pur inhalieren :D

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Ich würde das nicht empfehlen, dafür ist Arabisch viel zu komplex. Duolingo lässt einen ja meist nur Wörter und Floskeln auswendiglernen.

Ich empfehle ein Lehrbuch wie "Arabisch mit System" von Langenscheidt. Und auch viel einfach selbstständig beibringen. Viel Musik und gesprochenes Arabisch hören kann sehr helfen.

Lern auf jeden fall zu allererst (!) die Schrift, denn sie ist eng mit der Grammatik versponnen - ohne Schrift kein Arabisch.

Als Begleitung nebenher kannst du natürlich Duolingo nutzen, wenn dir das hilft.

Bei Fragen gerne melden.

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Nicht die Schönste, aber eine der schönsten Sprachen.

Vor allem Libanesisch und Syrisch, aber natürlich auch Fuṣḥā finde ich schön. Vom klang her, aber auch weil Arabisch sehr poetisch und komplex ist.

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Du sagst schon, dass du weißt, dass es ungesund ist.

1 Monat ist kurze Zeit, aber wenn du tatsächlich auf diese Weise Fett zunehmen willst bis zu einem gewissen Gewicht, dann ist das absolut gefährlich.

Es besteht akute Gefahr für Diabetes Typ 2, du schädigst dein Darmbiom und belastest allgemein die Verdauung, du förderst Allergie-Entwicklung, du belastest auch Leber und Nieren stark, erhöhst das Risiko für Fettleber, du nimmst Cholesterin und gesättigte Fettsäuren zu dir. Sowohl dein Kardio-Vaskuläres Risiko, als auch die Krebsgefahr und wie gesagt akute Diabetesgefahr steigt. Dazu kommen Sucht, Schlafstörungen, Depressive Verstimmungen und Konzentrationsschwäche.

Schlimm, dass die Antworter aus deiner vorherigen Frage dich darin auch noch unterstützen. Das mag ein Fetisch sein, aber das bedeutet nicht, dass es okay ist. Du belastest deinen Körper, der dein Leben lang alles dafür tut, dich am Leben zu halten, unnötig und spielst mit deinem Leben bzw. Lebensqualität. Davon abgesehen, dass, es tut mir Leid das so sagen zu müssen, Ärzte wichtigeres zutun haben, als derartig vorhersehbare und verhinderbare Konsequenzen zu behandeln - es gibt Menschen, die wirklich dringend medizinische Hilfe brauchen.

Das soll kein persönlicher Angriff sein, es geht hier schlicht und einfach um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Also: Mach das bitte nicht.

Wenn du gesund zunehmen möchtest, dann betreibe Kraftsport und nimm einen leichten Kalorienüberschuss mit gesunder, ausgewogener Ernährung zu dir.

PS.: Wie ich lese, nimmst du auch bereits übermäßig viel Süßes zu dir. Bitte pass auf dich auf, dass ist wirklich absolut gefährlich. Diabetes möchte keiner bekommen und die anderen Krankheiten... Lass dich bitte einmal vom Arzt durchchecken, bei dem Konsum könnte bereits Prädiabetes bestehen, was sich vielleicht noch in den Griff kriegen lässt. Vielleicht auch psychisch durchchecken lassen, dass Bedürfnis, mit vielem essen etwas anderes zu Kompensieren ist ja nicht unbekannt. Rede vielleicht einfach einmal mit deinem Hausarzt. Alles Gute!

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DIE LINKE

Vielleicht auch MERA25 oder die SGP, da mir die Linke oft zu bürgerlich ist.

Ich bin links, vom Theorieunterbau irgendwo zwischen Rätekommunismus, Anarchosyndikalismus und Anarchkommunismus. Der Streit zwischen Marx und Bakunin berührt mich da wenig, ich habe Sympathie für fast alles, was links der Sozialdemokratie ist. Ich bin zudem religiös (nicht institutionell), insofern kann man mich zur jeweiligen religiös orientierten Form des Sozialismus oder Anarchismus dazurechnen. Falls die Partei die Linke den demokratischen Sozialismus beispielsweise wie unter Salvador Allende in Chile anstrebt, ist das schonmal interessant.

Begründung ist also: Tendentiell sieht man in meinem Standpunkt die parlamentarische (!) Parteien-Demokratie kritisch, aber wählen tut man natürlich trotzdem. Tendentiell befinde ich mich links von der Partei die Linke, aber da sie dennoch sehr viele meiner Positionen vertritt und noch die größte Chance auf Beteiligung hat, fällt die Wahl vermutlich auf sie.

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