|
UX-Stratege Scott Jenson, der Google im April 2024 verlassen hat, kritisiert die KI-Projekte des Unternehmens als schlecht motiviert und von Panik getrieben.
Die Vision sei es, einen Jarvis-ähnlichen Assistenten zu schaffen, der die Nutzer an das Google-Ökosystem bindet. Es herrsche die Angst, dass jemand anderes dies zuerst schaffen könnte. Jenson vergleicht die Situation mit dem Google+ Fiasko vor 13 Jahren, das eine hysterische Reaktion auf Facebook war. Auch damals war Jenson schon bei Google.
AI Overviews: Googles KI-Funktion, "nach der niemand gefragt hat" (?)Bereits in größerem Umfang verfügbar sind Googles "AI Overviews" in der Google-Suche, kurze Zusammenfassungen von Webseiteninhalten, die anstelle von Links als direkte Antworten auf Suchanfragen ausgegeben werden.
FRAGE: Was daran soll denn nun eigentlich unakzeptabel sein?Sie stehen in der Kritik, weil sie ohne Zustimmung der Website-Betreiber erstellt werden und damit möglicherweise Urheberrechte verletzen, weil sie falsche Informationen enthalten können, ohne dass klar ist, wer für diese Informationen verantwortlich ist, und weil sie das Content-Ökosystem des WWW stören.
|
Aber hat denn nicht jeder Web Site Betreiber die Möglichkeit, im Internet hinter Bezahlschranken zu setzen, was er als nicht öffentlich nutzbar geschützt haben möchte?
Mit welchem Recht also beschwert man sich?