Die Aussage, es habe schon immer Unwetter gegeben, ist genauso richtig, wie sie substanzlos und unbedeutend ist, da sie vom eigentlichen Thema abzulenken versucht.
Die Kernfrage ist die nach Frequenz und Ausprägung und dabei ist eine Zunahme zu beobachten.
Das Kernproblem für eine Organisation wie den DWD ist dabei: Warnen sie zu häufig, ohne daß es zum Ärgsten kommt, wird man Panikmache unterstellen und die Leute werden es über kurz oder lang ignorieren. Warnen sie nicht und es kommt zu entsprechenden Schäden, dann wird man sie in Regress nehmen wollen. resp. an den Pranger stellen.
Das witzige ist, der DWD betreibt ansich weder Alarmismus, noch warnt er nicht, er dokumentiert und prognostiziert und gibt darauf basierend Warnungen und Empfehlungen heraus - Das geschieht auch nicht willkürlich, sondern nach exakt festgelegten Regeln, Grenzwerten etc. pp. . (Übrigens werden Warnungen abgestuft, viele Mrnschen sind aber offenkundig nur in der Lage zwischen Warnung und nicht Warnung zu unterscheiden).
Was dann die Medien daraus machen, teilweise vor dem Hintergrund von Partikulärinteressen ist eben nicht mehr im Einflußbereich des DWD und steht auf einem anderen Blatt.