Längst überfällig.

Alles, was gegen militärische und nicht gegen zivile russische Ziele geht, ist doch völkerrechtlich absolut okay.

Ich habe diese Beschränkung sowieso nie verstanden.

Bemerkenswert finde ich, dass noch vor wenigen Tagen die SPD-Führung, speziell Stegner, Kühnert und auch Barley, komplett dagegen argumentiert hatten. Da muss es offensichtlich gewaltigen internationalen Druck auf den Olaf gegeben haben.

Eins ist jetzt auch klar. Damit ist nun auch das letzte (scheinheilige) Kanzler-Argument gegen eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern hinfällig geworden.

Also Olaf, jetzt kannst Du bitte auch die Taurus frei geben!

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Warum regst Du Dich denn nicht über Russland auf?

Ich meine, Russland hat doch schon alle Eskalationsstufen (bis auf Angriff auf die NATO und Atomkrieg - was nicht kommen wird) vollkommen ausgereizt. Der Westen zieht nun lediglich nach.

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Wäre schon längst fällig

Der Westen sollte der Ukraine endlich alles geben, damit sie diesen Krieg siegreich beenden kann. Damit meine ich, dass sie ihr gesamtes Territorium befreien kann.

Wenn russische Truppenaufmärsche und Waffensysteme auf russischen Boden nahe der Grenze stationiert werden, um von dort aus die Ukraine anzugreifen, ist es doch nur legitim, wenn diese auch beschossen werden.

Übrigens, sobald der Westen an die Ukraine Waffen geliefert hat, sind es keine westlichen Waffen mehr, sondern ukrainische.

Am liebsten würde ich mir das Ziel ganz unten rechts in dem beigefügten Bild wünschen. Dann wäre der Krieg nämlich beendet.

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Das ist ein sicheres Zeichen, dass es nicht so rund läuft mit seiner "Spezialoperation".

Auch dass in den letzten Wochen massenhaft Generäle ausgetauscht wurden, deutet auf zahlreiche Probleme an der Front bei den Russen hin.

Im Prinzip erinnert mich die Putin-Rede gestern an das Jahr 1943 im Sportpalast - "Wollt ihr den totalen Krieg? ...." Nur dass Goebbels damals das Volk sogar noch gefragt hatte und Putin es heute einfach mal anordnet.

Alles, aber auch wirklich alles soll nun zukünftig der russischen Kriegswirtschaft untergeordnet werden.

Auch dem Letzten in Moskau und in St.Petersburg dürfte inzwischen klar geworden sein, dass der Krieg längst keine kleine "Spezialoperation" mehr ist und nun auch alle Menschen in diesen beiden Ballungszentren treffen wird.

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Das ist völlig legitim und völkerrechtlich in Kapitel 7, Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen verankert.

Ich verstehe diese merkwürdige Diskussion einfach nicht. Besonders die SPD-Spitze direkt um den Bundeskanzler herum, versucht es ständig so darzustellen, als wenn man nun Bodentruppen entsenden würde. Aber darum geht es hier doch überhaupt nicht. Diese absolut dämliche Diskussion wird auch wirklich nur wieder hier in Deutschland geführt.

Es geht hier um Ausbilder vor Ort. Zigtausende ukrainische Soldaten wurden seit mehr als zwei Jahren doch ohnehin schon ausgebildet. Bis jetzt eben nur in verschiedenen Staaten, übrigens auch in Deutschland. Und genau diese Ausbildung geht nun weiter, nur eben nicht im Ausland sondern direkt in der Ukraine. Das macht die Sache doch nur sehr viel schneller, effektiver, flexibler und vor allem auch kostengünstiger. Sonst ändert sich doch an der momentanen Situation rein gar nichts.

Es ist keine direkte Kriegsbeteiligung. Und wenn der Verbrecher im Kreml das so sehen sollte, dann ist das eben so. Deshalb wird trotzdem kein Weltkrieg ausbrechen.

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Nein, kommt es nicht.

Alles, was Du hier aufführst, klingt wie von Sputnik-News.

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Wir können hier alle nur spekulieren. Aber Deine Frage ist durchaus sehr interessant.

Weil ich kein Waffenexperte bin, will ich hier deshalb mal auf die Antwort vom österreichischen Militärexperten Oberst Markus Reisner verweisen:

Die beiden russischen Voronezh-DMs in der Anlage bei Armawir sind ein integraler Bestandteil des strategischen Frühwarnerkennungssystems Russlands, und ihr Ausfall könnte die Fähigkeit des Landes, ankommende nukleare Bedrohungen zu erkennen, beeinträchtigen. Im Moment befinden sich die russischen Streitkräfte in der Ukraine in der Initiative. Dies wird zudem hinterlegt bzw. abgesichert mit fortlaufenden russischen Drohungen betreffend eines Einsatzes von Mitteln des eigenen Nuklearpotentials.
Im Herbst 2022, kurz vor dem überraschenden Abzug der vor dem Einschluss stehenden russischen Truppen aus dem Brückenkopf bei Cherson, berichteten die US-Geheimdienste von möglichen Vorbereitungen eines russischen taktischen Nukleareinsatzes. Nicht zuletzt derartige Ereignisse erklären das überlegte, aber nicht überschießende Vorgehen der USA (Strategie „Boiling the Frog“) gegenüber Russland. Es ist daher durchaus schlüssig, dass die USA mit dem durch die Ukraine ausgeführten Angriff auf die Voronezh-DMs in Armawir Russland zeigen möchte, dass man die unerträgliche Situation der russischen Drohungen mit Atomwaffen nicht länger akzeptieren möchte.
Ist dies tatsächlich der Fall, lassen sich zwei weitere Feststellungen treffen: Erstens ist die Lage in der Ukraine überaus ernst und zweitens ist der Krieg um die Ukraine neuerlich eskaliert. Es bleibt nun abzuwarten, wie oder ob Russland auf diesen Angriff auf seine nukleare Abschreckungskapazität reagiert. Das russische Frühwarnerkennungssystem ist Teil der nuklearen Abschreckungsstrategie des Landes. Der Angriff auf Armavir könnte die Bedingungen erfüllen, die Russland im Jahr 2020 öffentlich für gegnerische Angriffe festgelegt hat, die einen nuklearen Vergeltungsschlag auslösen könnten. Hinzu kommt der Umstand, dass eine mögliche Zusammenarbeit Russlands mit seinen engen Verbündeten im Raum eingeschränkt wurde, zum Vorteil von engen Partnern der USA.
https://www.bundesheer.at/aktuelles/detail/drei-fragen-zum-angriff-auf-das-russische-atomraketen-fruehwarnsystem-oberst-reisner-antwortet
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Garnicht

Ich glaube, dass der Mensch, jedenfalls die meisten von uns, einfach nicht dafür geschaffen ist, nichts zu machen.

Mit Einzug der KI werden dann die Menschen einfach kreativer, werden im fürsorglichen Bereichen aktiver oder auch im künstlerischen Bereichen.

Die KI wird aber unsere Arbeitswelt komplett verändern, sogar revolutionieren. Und das schon in wenigen Jahrzehnten.

Auch in Bereichen, wo sich es sich die meisten Menschen heute noch gar nicht vorstellen können.

Ich nenne hier mal nur den Bereich Medizin und Gesundheit.

Eine KI könnte viel besser den Patienten die gezielt besseren Fragen stellen. Sie würde auf riesige Datenmengen und Daten des Patienten zugreifen und in Sekundenbruchteilen auswerten und analysieren können. Sie würde dann die zuverlässigeren Diagnosen und Behandlungsschritte erstellen können. Mit einer viel geringeren Fahlerquote, als das heutzutage Ärzte und Ärztinnen tun können.

Selbst bei leichten und schwierigen Operationen könnten KI-gesteuerte Roboter viel bessere Ergebnisse erzielen.

https://nonstoppflege.de/roboter-in-der-medizin/

Auch bei Justiz- und Rechtswesen könnten KI tätig werden.

Eine KI hat sofortigen Zugriff auf alle Gesetze, Paragraphen und Rechtsurteile. Viel schneller und besser als Rechtsanwälte.

Auch Steuerberater, Finanzbeamte und viele Mitarbeiter in den Verwaltungen und Ämtern könnten weitestgehen überflüssig werden.

Wo ich nicht glaube, dass so schnell KI die Arbeiter verdrängen wird, ist der Handwerker und Baubereich. Eine KI wird nicht so schnell die Fliesen verlegen oder die Kloh-Schüssel wechseln können. Aber auch hier werden in der Zukunft sicherlich auch Roboter Anwendung finden.

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Wer weiß das schon genau?

Fakt ist, dass Russland bei weitem nicht so viel Panzer nachproduzieren kann, wie an der Front täglich verloren gehen.

Bei der Panzerproduktion weiß man ja inzwischen auch, dass hier in der Regel keine neuen Panzer gebaut werden, sondern alte aus den Lagerdepots der Sowjetzeit wieder aufbereitet werden. Das kann noch eine ganze Weile so weitergehen.

Ein Engpass besteht aber nicht nur bei Kampf- und Schützenpanzern. Auch bei Artilleriesystemen werden die Resourcen knapp. Insbesondere die Kanonenrohre verschleißen nach einer bestimmten Anzahl von Schüssen sehr schnell. Und die Russen feuern mit ihrer Artillerie was das Zeug hält.

Völlig unterschätzt sind die LKWs. Sie transportieren Nachschub, Versorgung, Munition und Treibstoffe an die Front. Hier verlieren die Russen jeden Tag Unmengen und Militärexperten schätzen, dass dies schon bald zum größten Problem werden kann.

Und sind wir mal ehrlich. Auch bei der Munition hat Russland keine unerschöpflichen Reserven. Mordkoreas Kim-Jong-Un hat im letzten Herbst regelrecht Putins Arsch gerettet, indem er Millionen von Artilleriemunition nach Russland geliefert hat.

Es ist eine Illusion, dass Russland unbesiegbar ist und über unbegrenzte Ressourcen verfügen soll.

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Meinung des Tages: BVB-Deal mit Rüstungskonzern - sind derartige Geschäfte moralisch vertretbar?

Das am Samstag anstehende Champions League Finale zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid versetzt derzeit alle BVB-Fans in Euphorie. Diese Euphorie jedoch wird nun vom jüngst veröffentlichten Sponsorendeal mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall getrübt...

Ein historischer Moment für den BVB

Für Borussia Dortmund, die am letzten Spieltag der vergangenen Saison die sicher geglaubte Meisterschaft aus der Hand gegeben haben und deren Hinrunde der aktuellen Saison ebenfalls eher mittelprächtig war, könnte es in sportlicher Hinsicht zumindest momentan kaum besser laufen:

Souveräne und stabile Rückrunde, mit Nuri Sahin und Sven Bender zwei Ex-Borussen im erweiterten Trainerstab, Maatsen und Sancho als überzeugende Leihspieler verpflichtet und vor allem eine mehr als beeindruckende Champions League Saison absolviert. Nach den beiden Halbfinal-Siegen gegen Paris Saint German, in denen vor allem der Routinier Mats Hummels brillierte, ist die Krone des europäischen Fußball für den BVB derzeit zum Greifen nahe.

Der Ruhrpott-Club steht am kommenden Samstag im Champions League Finale gegen Real Madrid. Obgleich der BVB - wie bereits in nahezu allen CL-Partien - als Außenseiter ins Spiel geht, gibt sich BVB-Trainer Edin Terzic siegessicher. Nach dem verlorenen CL-Finale von 2013, in dem der BVB gegen den FC Bayern München verlor, ist das der erste Final-Einzug der Borussen seit über 10 Jahren.

Die Fans also sind voller Vorfreunde und können die anstehende Partie kaum erwarten. Bislang zumindest...

Der zweifelhafte Sponsorendeal

Wie es scheint ist die von Bundeskanzler Olaf Scholz verkündete "Zeitenwende" inzwischen nämlich auch im deutschen Profifußball angekommen: Laut Berichten von Handelsblatt und Ruhr Nachrichten soll der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall als Sponsor bei Borussia Dortmund einsteigen.

Das im DAX gelistete Unternehmen, das ca. 30.000 Mitarbeiter beschäftigt, soll dabei als Werbepartner auftreten. Konkret geht es um Bandenwerbung im Signal Iduna Park, der mit 81.365 Plätzen als das größte Fußballstadion Deutschlands gilt.

Einen Rheinmetall Schriftzug o.Ä. wird es nicht auf den Trikots des BVB geben. Vor der Zustimmung zu dem lukrativen Deal von drei Jahren sollen sich die Verantwortlichen des BVB die Einschätzungen verschiedenster Spitzenpolitiker aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie Vertretern aus dem Fanlager eingeholt haben.

Rheinmetall als Profiteur des Ukraine-Kriegs

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat sich der Aktienkurs des deutschen Unternehmens verfünffacht. Aus dem 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr erhält der Rüstungskonzern in etwa insgesamt 30 Milliarden Euro. Zuletzt erwarb der Bund 123 Radpanzer, die einem Auftragswert von 2,7 Milliarden Euro entsprechen.

Viele Fans hin- und hergerissen

Erst im November 2022 hatte der BVB einen Grundwertekodex veröffentlicht, in welchem man sich dezidiert für ein gesellschaftliches Miteinander und klar gegen Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Diskriminierung und Gewalt ausspricht.

Während einige Fans den Deal aus wirtschaftlicher Sicht durchaus begrüßen, zeigen sich viele Fans hingegen sichtlich enttäuscht: Waffen und Kriegsgerät sorgen am Ende des Tages dafür, dass - oftmals unschuldige - Menschen sterben. Mit dem Deal würde der BVB seine Werte verkaufen und sich ebenfalls zum Profiteur des nun über zwei Jahre andauernden Krieg machen.

Einige Nutzer in hiesigen Internetforen oder auf Social Media entgegnen, dass viele andere Technologiekonzerne, die bei anderen Fußballclubs als Sponsoren auftreten, ebenfalls am Krieg mitverdienen bzw. ihren Beitrag leisten, z.B. als Zulieferer von Elektronik & Bauteilen, die für Panzer, Drohnen oder anderes Kriegsgerät verwendet werden. Hier stellen sie die Frage danach, ab wann moralisches Verhalten beginnt bzw. beginnen müsste.

Im Fußballgeschäft kam es in der Vergangenheit immer wieder zu moralisch zweifelhaften Deals. Im Sommer endete z.B. eine Partnerschaft des FC Bayern mit Qatar Airways. Jetzt geht der Verein Beziehungen mit dem ostafrikanischen Land Ruanda ein, was bei Menschenrechtlern erneut für massive Kritik sorgt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sind Sponsorendeals dieser Art moralisch vertretbar?
  • In welchen Fällen sind moralische Bedenken bei derartigen Partnerschaften angebracht?
  • Denkt ihr, dass diese Sponsoringdeals den Unternehmen & Vereinen eher nützen oder schaden?
  • Wo zieht Ihr persönlich Eure Grenze? Ab wann unterstützt Ihr einen Club oder ein Unternehmen nicht mehr?
  • Aus welchen Bereichen sollten in keinem Fall Unternehmen als Sponsoren im Sport auftreten?
  • Wie politisch darf Fußball / Sport sein?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.kicker.de/rheinmetall-wird-sponsor-bei-borussia-dortmund-1028246/artikel

https://www.spiegel.de/sport/fussball/borussia-dortmund-rheinmetall-wird-sponsor-a-b4270cdf-853e-470b-b93a-f6270a40a650

https://www.transfermarkt.de/bvb-sponsoren/thread/forum/12/thread_id/804891/page/172

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Ich finde es moralisch okay, da...

Wir müssen langsam mal alle umdenken.

Die Zeiten der friedlichen Entspannungspolitik und des Abrüstens sind spätestens seit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine Geschichte. Russland bedroht uns alle massiv in Europa.

Auch wir in Deutschland müssen wieder "kriegstüchtig" (wie es unser Verteidigungsminister ausdrückt) zumindest aber wieder "wehrtüchtig" werden.

Wir sollten also Unternehmen wie Rheinmetall nicht länger verteufeln.

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat sich der Aktienkurs des deutschen Unternehmens verfünffacht.

Diese Aussage ist falsch. Richtig ist, innerhalb der letzten fünf Jahre ist der Aktienkurs um 429% gestiegen. Die Gewinnentwicklung ist auch nicht so übermäßig grandios (EBIT in Millionen Euro: 2019=335, 2020= -27, 2021=291, 2022=474, 2023=535). Die Dividenden-Rendite liegt aktuell bei lächerlichen 1% (da bringt ein Festgeldkonto mittlerweile wieder mehr).

https://de.tradingview.com/symbols/XETR-RHM/

Was ich mich allerdings viel mehr frage, ist, was sollen Fußballfans denn mit einem Sponsor Rheinmetall anfangen?

Ich meine, ein BVB-Fan kann weiterhin unmöglich einen Leopard-Panzer kaufen. Wen also sollen denn die Reklametafeln an den Seitenbannern ansprechen?

Für den Fußballverein selbst, vor allem für die Aktiengesellschaft BVB, ist das natürlich ein sehr lukrativer Deal. Es sprudeln in den nächsten drei Jahren viele Millionen zusätzlich in die Kasse. Wer will es ihnen verdenken?

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Und was soll hier neu sein?

Putin droht doch schon seit dem ersten Kriegstag dem Westen. Einige westliche Politiker (besonders unser Bundeskanzler) lassen sich nur leider davon extrem beeindrucken. Und genau das beabsichtigt Putin mit seinen Drohungen. Unser "Friedenskanzler" Scholz soll möglichst einen braunen Angststreifen in seiner Unterhose haben.

Die Ukraine hat derzeit kaum eine Chance, diesen Krieg zu gewinnen.

Und das genau sehe ich eben nicht so. Auch wenn ich hier einer der wenigen Ausnahmen bin.

Ich habe alle möglichen zukünftigen Szenarien gedanklich durchgespielt. Es existiert nicht ein einziges Szenario, in dem Russland diesen Krieg gewinnen kann. Russland wird diesen Krieg verlieren.

Die Frage ist nur, wie lange und wie hart lässt der Westen die Ukraine noch weiterhin leiden? Wenn der Westen es wirklich ersthaft gewollt hätte, dann wäre dieser Krieg schon lange beendet.

Putin geht inzwischen schon All-In. Auch die Ressourcen Russlands schwinden inzwischen dramatisch. Es ist eine Illusion zu glauben, Russland sei unbesiegbar und verfügt über unbegrenzte Ressourcen. Wer daran glaubt, fällt auf die russische Propaganda rein. Auch den Russen geht beim Material und bei den menschlichen Ressourcen inzwischen die Puste aus.

Putin hofft auf einen neuen US-Präsidenten Trump. Bis zu den US-Wahlen wird er deshalb alles versuchen. Die Zeit läuft aber ganz sicher gegen Putin.

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Komponisten: Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Schriftsteller: Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Wissenschaftler: Pawel Alexejewitsch Tscherenkow

Kosmonaut: Juri Alexejewitsch Gagarin

Politik: Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Sport (Schach): Garri Kimowitsch Kasparow

Bei der Kategorie "Sport" ist leider nur Schach möglich, da wegen dem jahrzehntelangen Staats-Doping es mir schwer fällt, andere Sportler zu nennen.

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Offenbar soll er sich mit dem aktuellen Frontverlauf als neue Grenze zufriedengeben.

Nein, das will der nicht.

Mein Gott, begreift das doch endlich mal. Putin ist mit seiner dreitägigen Spezialoperation krachend gescheitert. Die ist nun schon ins dritte Kriegsjahr gegangen.

Putin bleibt nur noch die einzige Option, diesen Krieg immer weiter zu führen. Er kann ihn nicht mehr beenden. Das würde sofort seine Macht kosten. Jeglicher Wunsch nach Verhandlungslösungen ist zwar legitim, aber leider eine komplette Illusion.

Was Putin wirklich braucht ist nur eine Verschnaufpause. Denn entgegen der ganzen täglichen Propagandaberichterstattungen, die uns erscheinen lassen sollen, dass Russland praktisch aus unendlichen Ressourcen schöpfen und niemals besiegt werden kann, sieht es an der Front tatsächlich wieder etwas anders aus.

Jede eroberte Hundehütte wird ja seit Wochen von den Russen wie ein strategischer Sieg über eine Großstadt gefeiert. Dass dafür aber unfassbar viel Material zerstört und russische Soldaten sterben, wird oft nicht erwähnt.

Tatsache ist, dass es für Russländ längst nicht so gut läuft. Russland verliert jeden Tag viel mehr Material, als von denen nachproduziert werden kann. Auch die extrem hohen menschlichen Verluste werden sie auf Dauer nicht durchhalten können.

Inzwischen kommen sogar wieder solche Meldungen:

"Ukraine erobert offenbar Territorium bei Tschassiw Jar zurück"
"Dem ukrainischen Militär ist es gelungen, an mehreren Frontabschnitten Territorium zurückzugewinnen. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht."

Hier scheint also die russische Frühjahrsoffensive nun ins Stocken geraten zu sein.

Putin ist in der Zeit der Streitereien im US-Repräsentantenhaus sowie beim Zögern und Zaudern europäischer Staatsmänner komplett All-In gegangen. Nun geht ihm aber langsam die Puste wieder aus. Die russischen Ressourcen werden geringer. Im Gegenzug werden wieder Waffen und Munition an die Ukraine geliefert. Auch Mittelstreckenraketen und auch schon bald die ersten F-16-Kampfjets.

Dass es bei Russland nicht mehr so gut läuft, zeigt auch, dass nun in letzter Zeit wieder mehr Generäle der russischen Militärführung ausgetauscht werden.

Ein Waffenstillstand würde in der momentanen Phase vor allem Putin helfen. Dieser Waffenstillstand wäre aber niemals dauerhaft. Putin und die russische Armee würde das nur nutzen, um sich wieder zu erhohlen und um erneut anzugreifen.

Letzendlich ist auch entscheidend, was die Ukraine will. Man kann die Ukraine in der Frage einer möglichen Waffenruhe nicht umgehen. Es ist ukrainisches Land und nur sie entscheiden darüber. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ukraine bereit ist, irgend welche territorialen Zugeständnisse an Putin zu akzeptieren.

Der Krieg geht so lange weiter, bis sich Russland zurück zieht. Und nicht anders.

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Das steht doch in dem Artikel so gar nicht!

In dem Artikel geht es um die staatliche Anerkennung Palästinas durch Norwegen, Irland und Spanien. Und dass hier Israel berechtigte Kritik äußert, ist doch nur all zu verständlich.

Was soll denn dieses Staatsgebilde Palästina überhaupt sein? Welche Regierung? Welche Grenzen? Und überhaupt - welche staatliche Struktur?

Wir dürfen doch nicht außer Acht lassen, dass die Hamas die völlige Vernichtung Israels und aller Juden selbst in ihrer Charta fordert.

Richtig ist, Israel hat schon 1948 vor der Unabhängigkeitserklärung der Zwei-Staatenlösung der UNO zugestimmt.

Aber es muß eine gerechte und dauerhafte Lösung gefunden werden. Das Existenzrecht Israels ist hier sicherlich die Grundvoraussetzung. Ist das gewährleistet, wird sich Israel sicherlich nicht einer Zwei-Staaten-Lösung verwehren.

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