Wieso ganz auf Fleisch verzichten?

5 Antworten

Weil die wenigsten sich das über Eigenversorgung oder von einer wirklich lokalen Quelle wo dann auch selbst geschlachtet wird sich das holen können. Das kann vielleicht ein Prozent der Bevölkerung wenn es denn hochkommt. Denn wer hat schon den Platz ein Schwein oder ein Rind zu halten oder Hühner usw? Und wer mitten in einer großstadt wohnt wird wohl auch nicht lokal das kaufen können weil dafür müsste man erstmal hunderte Kilometer fahren um vielleicht jemanden zu finden der die Tiere vor Ort auch schlachtet und das Fleisch dann auch verkauft. Denn diese Bauern gibt es fast gar nicht mehr die selber Schlachten und vor Ort dann auch verkaufen und wo es nur eine Handvoll Tiere gibt die dann auch vernünftig gehalten werden.

Was dann ja noch immer das Problem an sich hätte, dass die Tiere für deine fünf Minuten Genuss überhaupt sterben müssen. Dass die Kühe geschwängert werden damit überhaupt Milch produziert wird usw.

Hallo,

ich erlaube mir mal, als Nicht- Vegetarier oder Veganer zu antworten.

Ich bin der Meinung, dass viele Menschen in unserer Gesellschaft mehr Fleisch und tierische Produkte essen als ihnen und der Umwelt guttut. Auch bei mir könnte es noch weniger sein, obwohl ich mich bemühe.

Wenn ich aber selbst oder von Bekannten erlegtes Wild, Weidelamm oder -rind, Schweinefleisch von dem knapp 20 km entfernten Biohof esse, wo die Schweine sehr viel Auslauf haben, Heumilchkäse, Bioeier... dann habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen.

Jagd ist eine Notwendigkeit in einer Landschaft, die vom Menschen komplett umgestaltet ist. Unsere Vorfahren haben den ursprünglichen Urwald auf 2/3 der Fläche gerodet, um Landwirtschaft betreiben zu können. Damit wurden die Karten in der Natur völlig neu gemischt, manche Tierarten waren Verlierer dieser Umwälzung, andere, zB Rehe, Wildschweine und Hirsche profitieren extrem davon. Um nicht noch mehr negative Folgen zu haben, müssen diese Arten seither bejagt werden. Bei der Jagd fallen aber tierische Lebensmittel an. Man kann diese essen, oder sie in die Müllverbrennung bringen und zusätzlich weitere pflanzliche Lebensmittel erzeugen. Die Landwirtschaft, die wir betreiben, funktioniert nur als Mischung aus tierischer und pflanzlicher Erzeugung, jedenfalls, falls sie einigermaßen umweltverträglich sein soll und nicht ausschließlich auf Chemie und Kunstdünger beruhen soll. Mir ist jedenfalls kein landwirtschaftliches Konzept bekannt, das vollständig ohne Tierhaltung auskommt. Hinzu kommen bestimmte Bereiche wie Beweidung von Deichen mit Schafen (durch Mähen erreichen Deiche nicht dieselbe Befestigung und Widerstandskraft gegen Sturmfluten) oder die Beweidung von aus Naturschutzgründen sehr wertvollen Flächen, die wegen Steilheit und Felsüberlagerung nicht gemäht werden können. Selbst wenn es irgendwann ein reines Ackerbaukonzept ohne jegliche Tierhaltung gäbe, dann wäre auch weiterhin Tierhaltung in diesen Bereichen erforderlich, selbst wenn kein einziger Mensch die dabei erzeugten Produkte mehr konsumieren würde und auch sie vernichtet werden müssten.

Kurz, es verbleibt zumindest ein Rest von tierischen Produkten, der unvermeidlich erzeugt werden muss. Und ich finde es ethisch geboten, diesen auch zu verbrauchen, nicht sinnlos zu vernichten. Wie groß dieser Rest ist, sein kann, darf, muss, das wäre sicher diskussionswürdig, aber dazu kommt von dem von dir angesprochenen Personenkreis leider gar nichts.


Honeysuckle18  21.05.2024, 13:14

Obwohl ich kein Befürworter der Jagd bin, - aus Gründen, die wir hier nicht zu diskutieren brauchen - sage ich hier einfach mal "Danke" !

Würden alle "Verbraucher" so denken - und vor allem handeln - wie du, gäbe es wohl keine 98% an Feisch und Co. mehr, die aus quälerischer Massentierhaltung stammen...

Dies wäre bereits ein Riesengewinn - nicht nur für die Tiere !

2

Darum vielleicht:

  • "Hey Veganer, ich esse auch nur ganz wenig Fleisch (vom Metzger meines Vertrauens!"
  • "Hey Veganer, ich esse nur Biofleisch!"

Beides zu finden auf dem Youtube-Kanal von "Der Artgenosse" - guckst du, wenn du dich traust ! ;)

Wenn ich meinen Nachbarn töten würde, wäre das schlimm. Warum wäre es schlimm? Weil ich ein Gesetz brechen würde? Weil es Vergeudung menschlicher DNA wäre?

Nein. Es wäre schlimm, weil er leiden würde. Und selbst wenn ich es schaffen würde ihn schmerzlos zu töten, wäre es immer noch schlimm. Weil er leben will, das ist unser aller größtes Bedürfnis. Und das würde ich mit Füßen treten.

Geht es Tieren da irgendwie anders? Wollen sie nicht leben? Empfinden sie keine Schmerzen, keine Todesangst?

Tiere leiden ganz genau so, wie du und ich leiden würden, würde man das mit uns tun. Und das Leid der Opfer in Kombination mit der Absicht des Täters (Zb Profit und Lustbefriedigung) sind das, was eine Tat zum Verbrechen macht.

Wer das Opfer ist, das leidet, darf bei der Bewertung einer Tat keine Rolle spielen. Sonst ist das zutiefst rassistisch, sexistisch, homophob... oder eben speziesistisch, wenn wir einem fühlenden Individuum aufgrund seiner Artzugehörigkeit das Recht auf Leben nehmen.

Es gibt keinen rationalen Grund für die Einstellung, dass der Mensch mehr wert wäre als ein Tier. Schließlich sind wir das Schlimmste, das diesem Planeten je passiert ist. Das ist unsere pure Arroganz. Schon allein, dass wir uns als eigene Lebensform sehen, obwohl wir eindeutig selbst den Tieren angehören.

Tieren in der Tierindustrie wird nicht einfach nur das Leben genommen. Die allermeisten leben und sterben absolut qualvoll. Jedes zehnte Tier wird bei der Schlachtung nicht richtig betäubt und erlebt bei Bewusstsein mit, wie es mit aufgeschnittener Kehle verblutet. In welchem Universum ist das bitte akzeptabel? [Quelle] Und ja, das passiert auch beim kleinen lokalen Schlachter von nebenan! [Quelle1] [Quelle2]

Viele Tiere sterben bereits in der Haltung - obwohl sie jung sind. An Krankheiten und Verletzungen. 20% der Schweine und Rinder, bis zu 18% der Legehennen. Das sind Wahnsinnige Zahlen, aber es juckt niemanden. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Ich könnte dich seitenlang damit zutexten, was Tieren angetan wird.

Kurz gesagt: Sie werden nicht wie fühlende Individuen behandelt, sondern wie seelenlose Objekte, aus denen man maximalen Profit pressen kann. Ihre Bedürfnisse spielen keinerlei Rolle - Grausamkeit ist da vorprogrammiert und deshalb an der Tagesordnung. Das KANN niemand okay finden.


MaxMusterman353  20.05.2024, 19:23

Genau! 👍

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wickedsick05  20.05.2024, 22:57
@MaxMusterman353

Richtig, Das Problem des Veganismus ist, dass er sich letztlich nur auf Basis einer anthromorphisierenden Ethik rechtfertigen kann. Im Gegensatz zur Mischkost, die auch ökologische, gesundheitliche und antispetiesistische ethische Gründe für sich reklamieren kann. Den Aufwand, den Veganer betreiben müssen, um tierische Produkte nicht nur beim Essen zu ersetzen, übersteigt den ökologischen Nutzen. Bleibt also nur eine Verzichts-Ethik: Durch mein Opfer rette ich die Welt. Das ist ein sehr religiöses Motiv. Der Verzicht muss gesteigert werden, um dem bisherigen Verzicht einen Sinn zu geben. immer weiter...denn auch für andere Produkte leiden und sterben Tiere so z.b. auch für Ackerbau.

Anthropomorphismus (altgriechisch ἄνθρωπος ánthropos „Mensch“ und μορφή morphē „Form, Gestalt“) bedeutet das Zuschreiben menschlicher Eigenschaften gegenüber Tieren, Göttern, Naturgewalten und Ähnlichem (Vermenschlichung).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anthropomorphismus

Daher auch die ewig gleichen Vergleiche

Wenn ich meinen Nachbarn töten würde, wäre das schlimm.
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MaxMusterman353  21.05.2024, 14:50
@wickedsick05
Richtig, Das Problem des Veganismus ist, dass er sich letztlich nur auf Basis einer anthromorphisierenden Ethik rechtfertigen kann.
...Daher auch die ewig gleichen Vergleiche...

Nein, es kann einfach kein ethisch signifikanter Unterschied genannt werden.

Im Gegensatz zur Mischkost, die auch ökologische, gesundheitliche und antispetiesistische ethische Gründe für sich reklamieren kann. Den Aufwand, den Veganer betreiben müssen, um tierische Produkte nicht nur beim Essen zu ersetzen, übersteigt den ökologischen Nutzen.

Falsch. Du versteht den Sinn vom Veganismus nicht.

Bleibt also nur eine Verzichts-Ethik: Durch mein Opfer rette ich die Welt. Das ist ein sehr religiöses Motiv.

Genau das hat auch der tötende Nachbar gesagt – und der Kannibale von früher aus religiösen Gründen.

Der Verzicht muss gesteigert werden, um dem bisherigen Verzicht einen Sinn zu geben. immer weiter...denn auch für andere Produkte leiden und sterben Tiere so z.b. auch für Ackerbau.

Wie gesagt – du verstehst es nicht. Ich kann es nicht noch einmal erklären. Du musst lernen, selbst und richtig zu recherchieren. Der größte Anteil geht an die Tiere. Zuerst werden die Tiere versorgt, dann werden diese auch noch gefressen. Veganismus ist eine moralische Einstellung und bringt eben auch viele andere Vorteile mit sich.

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Weil ich es inzwischen abstoßend finde, die Körper toter Lebewesen zu essen.

Wer es in Maßen isst, sprich max. 300-600g die Woche, wie von der DGE empfohlen, wird dadurch nicht großartige gesundheitliche Folgen spüren und wer das mit sich vereinbaren kann, der soll das tun.

Trotzdem ist es nachgewiesen das verarbeitetes Fleisch, wie Wurst, das Darmkrebsrisiko steigert. Genauso steht auch rotes Fleisch im Verdacht, krebserregend zu sein. Mal abgesehen von den ganzen antibiotikaresistenten Keimen die in Fleisch enthalten sind und auf den Menschen übergehen können, woran dieser auch sterben kann, weil er, wie "resistent" schon sagt, nicht mehr mit Antibiotika behandelbar ist. Außerdem ist durch fleischlose Ernährung die Gefahr, sich zu vergiften geringer, weil die meisten Lebensmittelskandale Fleisch betreffen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Fachschule für Ernährung

MarkusJaja  20.05.2024, 18:37

Pflanzen sind auch tote Lebewesen, wenn du sie verspeist

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Hsczw829  20.05.2024, 18:45
@MarkusJaja

Pflanzen haben, im Gegensatz zu Tieren, kein zentrales Nervensystem und kein Schmerzempfinden 🤦🏽‍♀️

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MaxMusterman353  20.05.2024, 19:16
@Hsczw829

Richtig.

Stell dir mal vor, eine Userin hier hat mit mir darüber diskutiert, warum Pflanzen für Veganer "wertloser" seien als Tiere. 🤦🏽‍♀️ Das ist dafür keine Begründung.

Natürlich sind Pflanzen auch wertvoll, aber auf den ethisch signifikanten Unterschied muss geachtet werden.

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MarkusJaja  20.05.2024, 19:17
@Hsczw829

das Schmerzempfinden haben z.B. Insekten oder Fische auch nicht. Wenn das das einzge Problem ist, kann man dem mit Betäubung abhelfen, was standardmäßig längst gemacht wird.

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MaxMusterman353  20.05.2024, 19:25
@MarkusJaja

Es ist hinreichend wissenschaftlich bewiesen, dass verschiedene Tiere wie Säugetiere, aber auch Fische und Insekten fühlende Lebewesen sind, die Schmerz empfinden. Bei Pflanzen ist sich die Wissenschaft aktuell einig, dass sie keine Schmerzen wahrnehmen können, da sie kein Nervensystem haben.

...Betäubung...

Betäubung ist nicht die Lösung; auch in eine Gaskammer getreten zu werden, ist keine Lösung und soll auch nicht eine Lösung sein!

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MarkusJaja  20.05.2024, 19:47
@MaxMusterman353

unsere (alle Lebewesen) ganze Existenz beruht darauf, anderes Leben bzw. dessen Überreste zu fressen und gefressen zu werden. Dieses Prinzip kann man individuell moralisch verurteilen, es ist trotzdem eine unabänderliche Tatsache und nicht nur auf den kleinen Bereich der industriellen Fleischproduktion anwendbar.

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Hsczw829  20.05.2024, 20:44
@MarkusJaja

Ändert nichts daran, dass wir kein Fleisch zum Leben brauchen und die Tiere einfach am Leben lassen können. Die wollen auch nur leben, so wie du auch.

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MarkusJaja  20.05.2024, 20:47
@Hsczw829

doch wir brauchen ein gewisses Maß an tierischen Produkten schon, wenn wir mal Tabletten als Ersatz ausser Acht lassen. Und was heisst die Tiere "in Ruhe" lassen? Die seit Jahrtausenden domestizierten Arten sind auf ein Zusammenleben mit Menschen angewiesen. Die anderen "wilden" Arten haben nicht das Problem, unsere Nahrung zu sein, sondern keine ausreichenden Lebensräume zur Verfügung zu haben.

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Hsczw829  20.05.2024, 20:51
@MarkusJaja

Ich rede gerade explizit von Fleisch. Die von dir genannten "domestizierten" Arten, egal ob Schwein, Kuh oder Huhn sind Qualzuchten, die auf Ertrag gezüchtet sind und darunter extrem leiden, genauso wie die Qualzuchten bei Hunden auch extrem leiden. Man kann einfach aufhören diese weiter zu züchten.

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Pomophilus  20.05.2024, 20:54
@Hsczw829

In deiner Aussage ging es aber zunächst einmal nur um Lebewesen, nicht um welche mit bestimmten Eigenschaften.

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Hsczw829  20.05.2024, 21:02
@Pomophilus

Ja okay und jetzt? Sollte eigentlich mit ein bisschen Verstand klar sein, dass damit schmerzempfindene Lebewesen gemeint sind. Und Pflanzen sind keine schmerzempfindenden Lebewesen.

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MaxMusterman353  20.05.2024, 21:05
@MarkusJaja
doch wir brauchen ein gewisses Maß an tierischen Produkten schon, wenn wir mal Tabletten als Ersatz ausser Acht lassen.

Warum soll man Ersatz außer Acht lassen?

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MaxMusterman353  20.05.2024, 21:07
@Pomophilus
In deiner Aussage ging es aber zunächst einmal nur um Lebewesen, nicht um welche mit bestimmten Eigenschaften.

Die Aussage, auf die du dich beziehst, lautet:

Ändert nichts daran, dass wir kein Fleisch zum Leben brauchen und die Tiere einfach am Leben lassen können. Die wollen auch nur leben, so wie du auch.

1. Wo steht hier "Lebewesen"?

2. "Die Tiere" ist durch "die" bestimmt. Hätte er/sie "die" weggelassen, wäre es unbestimmt (Nullartikel bei Plural).

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Pomophilus  20.05.2024, 21:40
@MaxMusterman353

Mein Kommentar bezog sich auf diese von MarkusJaja kommentierte Aussage:

Weil ich es inzwischen abstoßend finde, die Körper toter Lebewesen zu essen.

Da finde ich nun wirklich nur den Begriff Lebewesen. Und das sind Pflanzen nun mal auch!

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MaxMusterman353  20.05.2024, 21:51
@Pomophilus

Ah, okay! Das stimmt natürlich; Pflanzen sind Lebewesen. :)

Pflanzen haben, im Gegensatz zu Tieren, kein zentrales Nervensystem und kein Schmerzempfinden 🤦🏽‍♀️

Diese Aussage, worauf ich mich danach bezogen habe, habe ich als Argument verstanden. Als Argument für Veganismus. Die Aussage mit "Lebewesen" (in der ursprünglichen Antwort) habe ich übersehen! :) Mir ging es um den Veganismus. Vergiss meine vorherige Nachricht, ich habe dich dann missverstanden. Das passiert.

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Hsczw829  20.05.2024, 21:51
@Pomophilus

Okay und was versuchst du jetzt hier zu erreichen? Dir dein eigenes Gewissen gut zu reden? Ihr reitet hier nur auf Lappalien rum, die überhaupt keine Rolle spielen.

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MaxMusterman353  20.05.2024, 21:55
@Hsczw829

Du hast vollkommen recht!

Weil ich es inzwischen abstoßend finde, die Körper toter Lebewesen zu essen.

Hier meinst du ja "toter Tiere", jeder verschreibt sich mal!

So, jetzt ist gut. Ich wünsche allen ein schönes veganes Leben. Meine Frühlingsrollen warten auf mich.

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Hsczw829  20.05.2024, 21:55
@MaxMusterman353

Lass dir die Frühlingsrollen schmecken:D

Aber ja genau das meinte ich. Und mit bisschen Hirnschmalz versteht das auch jeder. Danke dir

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Pomophilus  20.05.2024, 22:30
@Hsczw829

Mein Gewissen ist rein. Ich meine, das geht aus meiner eigenen Antwort hervor.

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Hsczw829  20.05.2024, 22:37
@Pomophilus

So wie du hier um ein Wort diskutierst nicht. Da schreit die kognitive Disonanz förmlich.

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Pomophilus  20.05.2024, 23:00
@Hsczw829

Deine subjektive Einschätzung in allen Ehren.

Ich meine, diese Notwendigkeit, um die genaue Bedeutung von einzelnen Begriffen ringen zu müssen, das habe ich hier in der Diskussion mit militanten Veganern gelernt. Scheint aber immer nur als Einbahnstraße verstanden zu werden, die Fleischesser müssen die nanometerscharf gezogene Grenze der Veganer endlich akzeptieren. Umgekehrt darf man die Argumentation der Veganer natürlich nicht auf die Goldwaage legen...

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MarkusJaja  21.05.2024, 00:05
@Hsczw829

also so etwas wie überzüchtete Hunde mit domestizierten Arten zu vergleichen ist ein absurder Vergleich. Wenn sie artgerecht gehalten werden, fühlen die sich pudelwohl. Und was heisst, nicht mehr züchten? Sie haben im Natur- und Nahrungskreislauf auch eine wichtige Rolle, zumal ihre Vorfahren heute fast nicht mehr existieren. Sie produzieren z.B. notwendigen Dünger für Pflanzen.

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MarkusJaja  21.05.2024, 00:09
@MaxMusterman353

aha, du findest Tiere essen doof, aber die komplette Menscheit dann nonstop mit Tabletten versorgen müssen, ist in Ordnung? Die chemische Industrie und deren gobale Eigentümer freuts

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Hsczw829  21.05.2024, 00:13
@MarkusJaja

Ist es nicht. Die domestizierten Arten sind ebenso Qualzuchten. Davon abgesehen, werden die wenigstens artgerecht gehalten. 98% des in Deutschland konsumierten Fleisch stammt aus Massentierhaltung.

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MarkusJaja  21.05.2024, 00:43
@Hsczw829
Ist es nicht. Die domestizierten Arten sind ebenso Qualzuchten.

das ist Quatsch. Nur weil es sowas auch gibt, kannst du das nicht auf alle verallgemeinern.

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MarkusJaja  21.05.2024, 05:19
@Hsczw829

als Quelle ne Propaganda-Seite, super. Du hast wahrscheinlich abgesehen von der Milka Kuh noch nie ein reales Nutztier gesehen

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Hsczw829  21.05.2024, 06:05
@MarkusJaja

Bin auf dem Land groß geworden, aber egal. Leb weiter in deiner Traumwelt. Das wird mir zu niveaulos.

Gespräch beendet.

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MaxMusterman353  21.05.2024, 14:58
@MarkusJaja
aha, du findest Tiere essen doof, aber die komplette Menscheit dann nonstop mit Tabletten versorgen müssen, ist in Ordnung? Die chemische Industrie und deren gobale Eigentümer freuts

Noch ungenauer kannst du darauf nicht Bezug nehmen!

Ach, du meinst Vitamin B12? So, wie du schreibst, freut sich meine Lehrerin aus der 6. Klasse. Die war immer hilfsbereit und hat auch die weniger schlauen Schüler versorgt; da gehörst du hin. Wenn es unbedingt nötig ist, muss man Vitamin B12 zu sich nehmen. Du schreibst ja wie aus einer Quelle einer Propaganda-Seite!

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MaxMusterman353  21.05.2024, 15:13
@Pomophilus

Während wir über Veganismus diskutieren, diskutierst du nebenher über den Begriff. Das nennt man Korinthenkackerei. Wir haben es doch verstanden, er hat sich nur verschrieben! Ihr braucht euch alle nicht verbünden.

Und ich verstehe nicht, warum deine Kommentare so viele Likes kriegen. Dann ist es wohl normal, dass man ein paar Fans kriegt, die ahnungslos Kommentaren einen Daumen hoch geben.

Schluss!

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MarkusJaja  21.05.2024, 17:46
@MaxMusterman353
Noch ungenauer kannst du darauf nicht Bezug nehmen!

inwiefern? Das bringt deine Moral doch auf den Punkt.

Ach, du meinst Vitamin B12? So, wie du schreibst, freut sich meine Lehrerin aus der 6. Klasse. Die war immer hilfsbereit und hat auch die weniger schlauen Schüler versorgt; da gehörst du hin. Wenn es unbedingt nötig ist, muss man Vitamin B12 zu sich nehmen. Du schreibst ja wie aus einer Quelle einer Propaganda-Seite!

welche PR-Seite soll das sein?

Und das ist so ne Sache mit der Bildung heute. Inzwischen sind die meisten Menschen von der Natur derart entfremdet, dass auch an Schulen (insbesondere in Unistädten, wo es keine solchen Tiere und Landwirtschaft gibt und ein wohlgeneigtes grün-bürgerliches Publikum) manchmal ziemlicher Klopper - natürlich im Dienst der guten Sache - gelehrt werden.

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MaxMusterman353  21.05.2024, 21:19
@MarkusJaja

Da behauptest du so einiges! 🤣👍

Irgendwann ist aber auch Schluss! 😉 Das muss gelehrt sein.

Bindestriche statt Gedankenstriche setzen – auch das sollte verboten werden.

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DerJens292  22.05.2024, 23:43
@Hsczw829

"98% des in Deutschland konsumierten Fleisch stammt aus Mas..."

Hast du denn dafür auch eine Quellenangabe? Eine richtige, nicht das Tierheim "Lahme Pfote", die diese Zahl auf ihrer Seite erwähnt. (Sie werden doch nicht jedes Tier in Deutschland gezählt haben)

Eine Quellenangabe. Der Erste, der diese falsche Zahl herausgehauen hat.

Wer hat diese falsche Zahl angeblich ermittelt?

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Hsczw829  23.05.2024, 00:12
@DerJens292

Fast alles Fleisch stammt aus Massentierhaltung

98 Prozent des heute in Deutschland verzehrten Fleisches stammt aus der Massentierhaltung. Dementsprechend führen fast alle zwölf Millionen Rinder, 27 Millionen Schweine und 114 Millionen Hühner, die bei uns Jahr für Jahr gehalten werden, ein kurzes, wenig artgerechtes Dasein.

https://www.geo.de/natur/oekologie/3331-rtkl-massentierhaltung-herzinfarkt-auf-dem-bauernhof#:~:text=98%20Prozent%20des%20heute%20in,ein%20kurzes%2C%20wenig%20artgerechtes%20Dasein.

Aber du hast ja bestimmt eine Quelle, wo steht, dass und warum diese Zahl falsch ist 😏

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DerJens292  23.05.2024, 00:20
@Hsczw829

Also du meinst, daß eine "MedienGmbH" durch die Lande gezogen ist, und die Tiere gezählt hat?

In dem Link, DAS ist nur eine Behauptung.

Stelle doch einfach mal die Fragè hier bei GF, wer sich die Mühe gemacht hat, diese 98% zu ermitteln.

Selbst deiner Bundesregierung ist es nicht möglich, den Anteil an "Massentierhaltung" zu ermitteln. Und die haben Zugriff auf alle statistischen Daten. (Oder sie unterlassen die Ermittlung der Prozentzahl, damit weiterhin Stimmung gegen Nutztierhaltung gemacht werden kann.)

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Hsczw829  23.05.2024, 00:22
@DerJens292

Dann hast du ja bestimmt eine Quelle, die belegt, dass diese Zahl falsch ist. Wenn wir schon bei Quellen sind :) dann musst du ja auch deine Aussage, dass die Zahl falsch ist belegen können mit einer Quelle.

Und doch, Schlachtzahlen werden sehr wohl erfasst ;)

In Deutschland wurden im Jahr 2023 rund 745 Millionen sogenannte Nutztiere geschlachtet – mehr als 2 Millionen pro Tag.

https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schlachtzahlen-fleischverzehr-2023#:~:text=In%20Deutschland%20wurden%20im%20Jahr,seit%20etwa%20f%C3%BCnf%20Jahren%20stetig.

Rückgang im siebten Jahr in Folge: Schlachtunternehmen erzeugen 6,8 Millionen Tonnen Fleisch und damit 280 200 Tonnen weniger als 2022

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/02/PD24_049_413.html

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DerJens292  23.05.2024, 00:32
@Hsczw829

Mach mal nicht so schnell. Ich schau gerade noch deine Links an. Doch leider ist da keine Quellenangabe dabei. Du weißt doch, was eine Quellenangabe ist?

Da steht irgendwo eine kleine zahl, und ganz unten taucht diese Zahl wieder auf, mit dem Dokument oder Studie, die diese Zahl ermittelt hat.

Und wieso muss ich sagen, wo steht, daß diese Zahl falsch ist?

Wenn ich jetzt fälschlicherweise behaupte, daß du täglich 2 kg Schokolade isst, kannst du auch keine Quelle angeben, daß die von mir genannte Zahl falsch ist.

Derjenige, der eine Zahl behauptet, ist in der Beweispflicht.

Da es keinerlei Statistik über Massentierhaltung in Deutschland gibt (mangels Definition der Massentierhaltung), kann es auch keine Berechnung einer Prozentzahl geben.

Frag doch mal auf Gutefrage, ob jemand eine Studie dazu kennt. Schwarmintelligenz, du verstehst?

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Hsczw829  23.05.2024, 00:37
@DerJens292

Wieso sollte ich Gutefrage danach fragen? Ich weiß doch, dass es stimmt. Du willst es doch wissen, also frag.

Naja du stellst ja die Behauptung auf, dass die Zahl falsch ist , also kannst du das ja auch belegen. Aber ich weiß, dass du das nicht belegen kannst, deshalb diskutierst du hier ja auch rum und fühlst dich unter Druck gesetzt, deinen Konsum zu rechtfertigen und gut zu reden. Mir ist meine Zeit dafür zu schade und deshalb ist jede weitere Konversation mit dir auch beendet.

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DerJens292  23.05.2024, 00:42
@Hsczw829

Was wäre denn, wenn diese Zahl falsch ist? Und derjenige, der die Zahl erstmalig behauptet hat, damit Aufmerksamkeit für seine Projekte erreichen will?

Und alle anderen, wo du verlinkt hast, diese falsche Zahl ungeprüft übernommen haben, um sich über "die Massentierhaltung" zu empören. Wei es ja soooo viel ist?

Was ist, wenn die Zahl falsch ist, und dir das jemand zeigt? Ist derjenige (der die 98% behauptet) ein Lügner? Hilft das der "Sache"?

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