Wie kann mann es seinen eltern erklären?

2 Antworten

Erkläre deinen Eltern, warum du den Drang hast, dich selbst zu verletzen und wie du dich davor, dabei und danach fühlst.

Ggf. könnt ihr dann gemeinsam entscheiden, ob eine professionelle Hilfe notwendig wird oder vielleicht die Gründe dafür abstellen.

Es kann sehr schwierig und emotional sein, so ein sensibles Thema mit deinen Eltern zu besprechen. Hier sind einige Schritte, die dir helfen könnten, das Gespräch zu führen:

1. **Vorbereitung**: Nimm dir Zeit, um deine Gedanken zu ordnen. Überlege dir, was du sagen möchtest und wie du deine Gefühle ausdrücken kannst.

2. **Richtiger Moment**: Wähle einen ruhigen Moment, in dem du und deine Eltern ungestört und entspannt seid. Ein solches Gespräch sollte nicht in Eile oder inmitten anderer Aktivitäten geführt werden.

3. **Ehrlichkeit und Offenheit**: Beginne das Gespräch ehrlich. Du könntest sagen: „Mama, Papa, ich muss mit euch über etwas sehr Wichtiges sprechen. Es fällt mir schwer, das zu sagen, aber ich glaube, es ist wichtig, dass ihr es wisst.“

4. **Beschreibe deine Gefühle**: Erkläre, was dich dazu gebracht hat, dich selbst zu verletzen. Du könntest sagen: „Ich habe mich in letzter Zeit sehr überfordert/ängstlich/traurig gefühlt, und ich wusste nicht, wie ich anders damit umgehen soll.“

5. **Vermeide Schuldzuweisungen**: Achte darauf, dass du keine Vorwürfe machst. Halte den Fokus auf deine eigenen Gefühle und Erlebnisse.

6. **Bitten um Unterstützung**: Sage, dass du Hilfe brauchst. Du könntest sagen: „Ich weiß, dass dies nicht der richtige Weg ist, um mit meinen Gefühlen umzugehen, und ich möchte Hilfe finden, um damit aufzuhören. Könnt ihr mir helfen?“

7. **Professionelle Hilfe erwähnen**: Erwähne, dass es wichtig ist, professionelle Unterstützung zu suchen, wie zum Beispiel durch einen Therapeuten oder Berater. Du könntest sagen: „Ich denke, ich brauche professionelle Hilfe, um das zu bewältigen, und ich hoffe, dass wir gemeinsam jemanden finden können, der mir hilft.“

8. **Geduld und Verständnis**: Sei darauf vorbereitet, dass deine Eltern möglicherweise schockiert, traurig oder verwirrt reagieren. Gib ihnen Zeit, das Gehörte zu verarbeiten, und sei offen für ihre Fragen.

Denke daran, dass es ein mutiger Schritt ist, sich deinen Eltern anzuvertrauen. Sie lieben dich und wollen dir helfen. Wenn du merkst, dass das Gespräch zu schwierig wird, kannst du auch in Betracht ziehen, einen Vertrauenslehrer, Schulberater oder einen anderen erwachsenen Vertrauensperson um Unterstützung zu bitten.

Ich wünsche dir für deine Zukunft nur das Beste !!