Welche Haltung hatten Churchill, Stalin und Truman gegenüber den Deutschen?

1 Antwort

Alle 3 haben eine ähnliche Haltung gegenüber einem besiegten Volk.

Hier kommen eher spezielle Eigeninteressen zu Tage.

Die Siegermächte mussten ja - oft mehr schlecht als recht - für die Bevölkerung in ihren Besatzungszonen sorgen. Und wenn da mal eben über 14 Millionen hinzukommen, ist dies schon schwierig.


NoName350 
Fragesteller
 24.01.2021, 17:40

Danke für deine Antwort. Ich hätte da noch eine Frage. Churchill sagt ja, dass die Lebensmittelversorgung knapp wird. Bedeutet es also, dass er die Deutschen nicht haben will? Und noch eine andere Frage: Warum sagte Stalin, dass der Großteil in seine Zone gehen wird?

Ich hoffe, dass das nicht zu viel war. Danke für deine Aufmerksamkeit.

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Felixsenior  24.01.2021, 17:54
@NoName350

Nimm dir eine Landkarte oder stelle sie dir vor.

Flüchtlinge oder Heimatvertriebene zogen nach Westen, oder aber auf dem kürzesten Weg über die Grenze in Restdeutsche Gebiete.

  • Wer aus dem westlichen Sudentenland kam, zog nach Bayern und bildete da den "4. Stamm Bayerns", neben Bayern, Franken und Schwaben.
  • Aus dem nördlichen Sudentenland zog man eventuell in die SBZ.
  • Aus Ober- und Unterschlesien, aus Ostbrandenburg, aus Hinterpommern , aus Westpreußen und aus Ostpreußen war der Treck wie früher in den USA - Go West.
  • Manche blieben in der SBZ hängen, andere zogen direkt weiter nach Schleswig-Holstein und nach Niedersachsen. teils auch nach NRW (alles britische Zone)
  • So war auch der Kälte- und Hungerwinter 1946/47 in der britischen Zone kaum weniger schlimm, als in der russischen Zone.
  • Manch ein Ostvertriebener zog dann allerdings aus der SBZ / später DDR nochmals weiter nach Westen (wie wir z.B.).
  • Einige aus unserer Familie zogen dann noch weiter in die USA oder Kanada.
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