Muss man bei Prüfungsangst zum Psychotherapeuten?
Muss man bei Prüfungsangst zum Psychotherapeuten bzw Psychologen oder Psychiater hingehen?
Was wird da der Psychologe machen?
Welche Diagnose wird da der Psychologe/Psychotherapeu oder Psychiater stellen?
Und bitte mit Begründung
Das Ergebnis basiert auf 1 Abstimmungen
4 Antworten
Naja, kommt darauf an wie stark sie ausgeprägt ist und wie extrem du darunter leidest. „Normale“ Angst vor Prüfungen kennen viele Menschen und ich würde sie, sollte sie nicht stark ausgeprägt sein, erst einmal nicht als behandlungsbedürftig einstufen.
Wenn es sich im normalen Rahmen befindet, sprich man aufgeregt, ängstlich ist. Wie stark es dich belastet kannst nur du einschätzen, solltest du großen Leidensdruck verspüren und es dich stark beeinträchtigen, kannst du natürlich auch über eine Therapie nachdenken.
Man muss zu überhaupt keinen Arzt gehen. Etwas Angst ist auch völlig normal. Bist du überhaupt nicht mehr handlungsfähig über längere Zeit, dann lohnt sich sicher eine ambulante Therapie. Da die Wartezeiten aber in der Regel über einem Jahr liegen, muss man das Problem schon etwas länger haben, bevor sich da etwas tut.
Muss man nicht, kann man aber.
Warum muss man da nicht? Und warum kann man da trotzdem zum Psychotherapeuten hingehen?
Man muss nicht, weil du wohl kaum dazu gezwungen werden kannst. Du kannst da hingehen, wenn du dir davon versprichst, deine Angst bewältigen zu können.
Er wird sagen: hingehen und Klausuren schreiben. Schiss zu haben ist eine Naturgabe zum Selbstschutz. Jeder hat mal Angst vor Prüfungen. Echte Könner halten das aus. Nur Memmen knicken ein, überbehütete Helikopterkinder, die immer glaubten dass Mutti ihnen aud ewig das Wattebettchen ausrollen würde.
Warum würdest du es erst nicht als behandlungsbedürftig einstufen?