Kann man diese Einstellung vertreten?


17.05.2024, 00:12

Für die, die ihr Kind nicht sterben lassen würden. Was wenn sich die Situation so verschlimmert das eines der anderen Kinder sterben würde, wenn das eingeschränkte Kind das essen Isst. (sagen wir die Eltern essen schon das maximale Minimum).

Ich weiß das die Frage schwer ist aber ich hatte gerade eine Diskussion mit anderen und wollte andere Meinungen einholen.

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde es schwer sowas zu bewerten, wenn man nicht in dieser Ausnahmesituation ist.

Punkt ist: Dass zu wenig Essen für ein weiteres Kind da ist und ggf. so alle vom Hungertot bedroht sind, ist komplett unabhängig der Behinderung. Wäre das Kind gesund, wäre es ebenso, der große Fehler war also in so einer Situatin ein weiteres Kind zu bekommen. Auch ien gesundes Kind hätte also erstmal Jahrelang nur konsumiert, ohne einen Mehrwert zu schaffen.

Ich persönlich glaube kaum, dass ich mein Kind einfach sterben lassen könnte, aber ich bin auch nicht in so einer Situation und ich bin Behinderungen gegenüber generell offener als viele andere.

Warum ein behindertes Kind 18 Jahre lang grossziehen, um es dann sich selbst hilflos zu ueberlassen? Viel interessanter ist doch die Frage, warum produzieren so arme Eltern noch 3 weitere Esser?

Die Einstellung, dieses Kind sterben zu lassen, kann ich nicht vertreten. Es gibt in jedem Land Kinderheime. Selbst im aermsten indischen Hinterland werden behinderte Kinder mit durchgefuettert.


Sanysunshine 
Fragesteller
 17.05.2024, 00:50

Es geht ja garnicht darum das man es mit 18 sich selbst überlässt sondern nur eine Veranschaulichung wie schwer die Behinderung ist und in der frage gings auch nicht darum wie man es verhindern kann (was man sollte) sondern was man tun würde. Es gibt keine Hilfe von außen und man kann sich auch nicht mal kurz in eine Zeit Maschine setzten und es umgekehrt machen. Ist zwar genau so unrealistisch aber ich will halt genau auf so ein Scenario eine Diskussion.

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