Ist rechte oder rechtsextreme Politik immer automatisch asozial?

8 Antworten

Rechtsextreme Politik ja, weil da Gewalt mitspielen muss. Die Unterdrückung von Andersdenkenden ist auch immer asozial, aber das ist bei Rechten nicht mehr als bei Linken. Rechte Politik an sich ist nicht unbedingt asozial, sondern oft realistisch. Man kann denken, es ist diskriminierend, die Anzahl Flüchtlinge stärker zu reduzieren, aber es geht eben oft nicht anders und man kann halt wirklich Leben damit retten, auch wenn es "asozial" klingt. Es kommt immer darauf an, wieso man rechts ist. Es ist nicht asozial wenn man rechts ist, weil man will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist(blöd gesagt), oder weil man Mädchen vor Vergewaltiger und so schützen will. In Wien zum Beispiel vergewaltigten so 12 Jungs mit Migrationshintergrund eine 12 Jährige mehrmals. In Sizilien vergewaltigten 7 Aegypter eine 13- Jährige vor den Augen ihres Freundes. Ich bin rechts, weil ich gegen die Globalisierung bin(mulitikulti überall= Weltstaat) und traditionelle christlich-jüdische Werte schützen will.

Es ist aber asozial, wenn man eine sozialdarwinistische Gesellschaft will oder es einem um den Erhalt einer "Rasse" geht. Allerdings sind die meisten Neonazis heute eher links und sozialistisch, das macht sie aber nicht besser. Rechts heisst, dass man an eine natürliche Hierarchie und Naturrecht glaubt. Eigentlich ist der Absolutismus die rechteste Ideologie, die es gibt. Faschismus ist auch rechts, wurde aber stark von links beeinflusst und eigentlich eine Querfrontideologie, weil sie alle ansprechen will.

Ich bin selber rechtskonservativ und kenne viele Rechte, die toleranter, hilfsbereiter, empathischer und gerechter sind als alle Linke, die ich kenne.

Rechte Politik ist nicht asozial. Der Begriff „rechts“ wurde nur durch die Medien zu einem Synonym für „rechtsextreme“ Politik gemacht. Der begriff „links“ steht für sozialistische und Kommunistische Überzeugungen, der Begriff Rechts steht für eine konservative Politik. Die FDP und CDU stehen für konservative Werte und sind daher rechts einzuordnen. Le weiter man nach rechts kommt, desto mehr spiel der Patriotismus eine Rollen. Ganz am rechten Rand wären die Rechtsextremen wie NPD, die aber in Deutschland verboten wurde. Ganz am linken Rand sind Menschen und Organisationen wie die Antifa, die für Anarchie und die Zerstörung der bisherigen Staatsform sind. Extreme Ansichten und Politik sind immer gefährlich und schädlich, egal ob links oder rechts.

Mittlerweile werden ja schon Pazifisten die gegen alle Kriege und für diplomatische Lösungen sind, als rechts bezeichnet, obwohl Pazifismus eigentlich eine als links angesehene Haltung war. Zudem versprachen dir Grünen keine Kriege mit Waffen zu unterstützen und traten vor der Wahl immer als Friedenspartei und als Pazifisten auf. Mittlerweile hat sich die Partei der Grünen aber vom Pazifismus komplett abgewandt und steht für eine kriegswillige Politik, die man früher nur rechtsextremen Nazis zugetraut hätte.

Die Begriffe Rechts und links kann man sich wie einen Kreis vorstellen. Kommt man zu weit nach links, dann ist man irgendwann auf der ganz rechten Seite, kommt man zu weit nach Rechts, dann ist man irgendwann auf der ganz linken Seite. Das kann man zurzeit beobachten, denn die angeblichen Nazis stimmen für den Frieden und die angeblichen Linken propagieren den Krieg. Auch in anderen Themen findet eine Aufweichung und Vermischung der politischen Orientierungen statt, während die Begriffe wie „rechts“ und „links“ instrumentalisiert werden. „Links“ wird als das Gute dargestellt und „rechts“ wird als das böse dargestellt. Es geht nicht mehr um Inhalte oder sinnvolle Politik, sondern um ein Wir-gegen-die-Gefühl.

in gewisser Weise. Rechtsextreme Politik kann äußerst sozial sein, allerdings immer nur einer gewissen privilegierten Gruppe gegenüber. Asozial ist sie hingegen immer gegenüber allen Menschen, die aufgrund bestimmter Merkmale zu Gruppen gehören, die innerhalb dieser Politik unerwünscht sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Teilgebiet meines Studiums

Erstmal: Was ist asozial? Legst Du Deinen Schwerpunkt auf die Familie? Oder auf die Rentner? Oder auf die Migranten? Ist Dir Gleichheit wichtiger (Also: alle kriegen das Gleiche?) oder Gerechtigkeit (also: eher: jeder kriegt, was er verdient und man hilft nur denen, die sich nicht selber helfen können) Je nachdem, wie Du diese Fragen beantwortest, wirst Du alle, die die Fragen anders beantworten, als asozial einstufen.

Und dann: Es gibt einen großen Unterschied zwischen „rechter“ und „rechtsextremer“ Politik. Rechtsextreme denken in „Volkskategorien“ und sorgen nur für die, die dazugehören - wobei auch da die Frage „wer dazu gehört“ sehr unterschiedlich beantwortet wird - auch innerhalb der AFD. (Deswegen halte ich nichts von pauschalen Vorverurteilungen).

Die „Rechten“ oder „Konservativen“ haben ein eher klassisches Gesellschaftsbild, in dem die Sorge um die Familie und die auskömmliche Ausstattung von Familien im Vordergrund steht. Wirtschaftspolitisch sind sie eher liberal, das heißt, sie vertrauen darauf, dass Menschen erst garnicht in Armut geraten, wenn Politik die Rahmenbedingungen richtig stellt. Deshalb soll die Sozialhilfe auch so ausgestaltet werden, dass sie keine falschen Anreize setzt. Das halten viele Linke für assozial, ist es aber nicht, sondern zeigt ein Menschenbild, das dem Menschen Eigenständigkeit, Verantwortungsgefühl, Veränderungswillen zuspricht.


terminierertot  16.03.2024, 13:12

Das hast du gut geschrieben! Die Antwort speicher ich mit. Vor Allem der letzte Satz ist gut.

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nein, natürlich nicht. Aber sie ist rassistisch, stellt Hilfen nur bestimmten selektierten Gruppen zur Verfügung und anderen nicht etc.. In dieser Form kann die Politik für die "Auserwählten" auch sehr sozial sein.