Ist es fair das privat Patienten bevorzugt behandelt werden im Krankenhaus?
Hallo. Eine Freundin von mir arbeitet im Krankenhaus und kürzlich ist ein nicht privat Patient gestorben. Sie meinte wäre sie privat patient wäre sie vermutlich am Leben, da privat Patienten täglich eine Visite haben und nicht privat oft allein gelassen werden. Außerdem wurden Anscheinend Warn Hinweise aus Labor Werte nicht ernst genommen. Meine Frage: Werden privat wirklich bevorzugt behandelt wenn es um die Gesundheit geht? Bzw. Ist es auch moralisch okay, was ist euere Meinung? Danke
10 Antworten
Auch gesetzlich Versicherte haben eine tägliche Visite. Da wird kein Unterschied gemacht. Bei Privatpatienten kommt aber immer der Chefarzt.
Ja, Privatpatienten bekommen oft die besseren Zimmer (je nach Tarif) und haben oft Chefarztbehandlung.
Aber trotzdem wird auch für einen Kassenpatienten alles medizinisch Notwendige getan. Niemand wird sterben gelassen, weil er Kassenpatient ist.
Sie werden bevorzugt behandelt, was die persönliche Zuwendung der Ärzte betrifft.
Nicht aber, was die medizinische Behandlung betrifft.
Ich kann die Meinung Deiner Freundin nicht nachvollziehen, und ich habe selbst über 10 Jahre in einem Krankenhaus gearbeitet !
Selbstverständlich ist das nicht fair, sondern eine konkrete Diskriminierung. Diese ist gemäß Grundgesetz und dem Anti-Diskriminierungsgesetz verboten.
Aber wer verklagt schon ein Krankenhaus?
Hallo.
In einem seriösen Krankenhaus wird kein Patient sterben gelassen, egal ob er privat oder gesetzlich versichert ist.
Auch ein gesetzlich Versicherter bekommt alle nötigen Untersuchungen und eine tägliche Visite.
Privatversicherte werden in gewissen Dingen anders behandelt, was aber auch damit zu tun hat, dass sie mehr zahlen als ein gesetzlich versicherter.
Privatversicherte werden in gewissen Dingen anders behandelt, was aber auch damit zu tun hat, dass sie mehr zahlen als ein gesetzlich versicherter.
Entscheidend ist, dass sie bei der Abrechnung lukrativer sind.