Hund jagt/toetet Huehner

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ich habe auch einen boxer und hühner, die verstehen sich aber gut. bin erst mit dem hund an der leine zu den hühnern, das mehrmlas täglich, über ein paar wochen, bis er sich daran gewöhnt hat. ihrgendwann hat er germerkt, die gehören dazu und das er ihnen nichts machen darf. mitlerweile putzt er sie sogar und wenn er sich hinlegt, laufen sie über ihn drüber.

Ihn immer an der Leine lassen wenn ihr spazieren seit, deinen Garten gut absichern das er nciht flüchtet usw. Das ist nunmal sein Jagdtrieb

Hallo Rocca, mein Hund tötete im Alter von 2,5 Jahren einen Mader, der sie in unserem Garten angriff, anfangs war es ein Spiel für sie, doch als sie merkte, dass der Mader es ernst meint, tötete sie ihn und legte ihn vor meinen Füßen ab. Kurz darauf tötete sie einen zweiten, hinzu kamen in den nächsten Jahren Kaninchen und nach einer Katze war für mich endgültig Schluß. Ich gewöhnte sie an einen Maulkorb aus Hartgummi, die Nase an diesem Maulkorb ist frei und sie kann damit hecheln und Wasser trinken(was bei den Gitter-oder Ledermaulkörben unmöglich ist), ich versuchte sie auf Mäuse zu konditionieren, was sie auch mit Begeisterung tut, Katzen gefallen ihr leider immer noch, aber töten kann sie jetzt keine mehr. Es ist sehr schwer, einem Hund-besonders einem, der schon mehrere Jagderfolge hatte-das Jagen abzugewöhnen, auch die Nachricht des Vorgängers mit dem Podenco: meistens akzeptieren diese Hunde die EIGENE Katze, aber fremde werden trotzdem gejagt. Dein Boxer ist nun mal "auf den Geschmack" gekommen und Leine finde ich persönlich nicht gut, denn ein großer Hund braucht seinen Freilauf. Ich habe seitdem keine Probleme mehr und mein Hund lässt sich vom Maulkorb nicht stören-allerdings solltest Du das trainieren, ihm nicht einfach das Ding aufsetzen und ne Stunde dran lassen, erst mal 5 Minuten und immer wenn er nicht versucht, den Korb mit der Pfote zu entfernen, runter damit. Denn wenn er sich den Korb mit der Pfote wegmachen will und Du tust ihm den Gefallen, lernt er, dass er er nur lang genug kratzen muß und das Ding kommt runter. Ich laufe manchmal bis zu 3 Stunden damit mittlerweile und es ist perfekt. Zudem musst Du ihn ablenken, wenn er mal wieder auf eins Deiner Hühner los will, aber das kostet viel Zeit und Geduld und meist ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend.

OK, also meine Vorredner waren ja nicht unbedingt überzeugend... sowohl, was die Fachkenntnis angeht, als auch die Orthographie.

Ganz egal, was jetzt nach meiner Antwort für Antworten von irgendwelchen Tierpsychologen oder Tierärzten kommen, welche das Gegenteil behaupten: Ja, dieses Verhalten kann sich ändern und unter Umständen sogar komplett umkehren.

Ich kann dies aus eigener Erfahrung sagen. Ich hatte einen Hund, welcher Katzen jagte und tötete (Podenco-Mix). Dies ging, bis er ca. 2,5 Jahre alt war. Dann änderte sich das Verhalten schlagartig, als er mit einer kleinen, jungen Katze direkt im Haus (sie blieb dann auch da) konfrontiert wurde. Dieser gegenüber verhielt er sich schon fast mütterlich, schmuste und spielte mit ihr. Was nun genau diese Verhaltensäderung mit sich gebracht hatte, kann ich nicht sagen, aber ich denke, dass es mit dem jungen Tier zu tun hatte, dem er nichts antun wollte / konnte und sich das Verhalten somit änderte.

Viel wirst du da nicht gegen ausrichten können. Wir hatten mal einen Cockerspaniel, der war genauso drauf. Frag an besten in einer Hundeschule nach, die können dir am ehesten helfen.