Frage an Atheisten: Atheismus = Satanismus?

9 Antworten

Ave Satanas!

Einige Satanisten behaupten das die Atheisten sind.

Alle. Es gibt keine Satanisten, die keine Atheisten sind.

Mir hat ein netter Satanist gesagt das es so ist, da es von LavEy o.ä (  Habe seinen Namen vergessen verzeiht mir) so definiert wurde. Toll 😆 Anhand von was definiert?

Jede Religion muss einmal eine Kodifizierung erfahren und sich auf dieses Leitwerk stützen. Beim Islam ist der Koran die Kodifizierung, beim Christentum die Bibel, beim Judentum die Thora.

Beim Satanismus eben die Satanische Bibel. Neben der Satanischen Bibel gibt es keine solche Kodifizierung zum Satanismus, weshalb es auch keine weiteren Formen des Satanismus gibt.

Atheismus = Satanismus?

Nein. Ein Atheist lehnt lediglich den Glauben an Götter ab, die Ideologie (Lebenseinstellung) bleibt davon unberührt.

Der Satanismus basiert zwar auf dem Atheismus, erweitert ihn aber um eine Ideologie.

Während Atheisten völlig unterschiedliche Lebenseinstellungen haben können, eint die Satanisten, dass sie die gleiche Ideologie und Weltanschauung besitzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verwurzeltes und hochrangiges Mitglied der Church of Satan

XimiOne 
Fragesteller
 17.05.2024, 02:57

Danke <3

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LenaFragtSachen  17.05.2024, 18:27
Es gibt keine Satanisten, die keine Atheisten sind.

Sehr gute Antwort. Dazu habe ich allerdings noch eine Verständnisfrage, weil ich rein intuitiv ohne irgendetwas darüber zu wissen vom genauen Gegenteil ausgegangen wäre. Glauben Satanisten also nicht an Satan und weshalb wurde dann diese Bezeichnung gewählt?

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MagisterSamael  17.05.2024, 19:07
@LenaFragtSachen

Satan ist ein Titel bzw. Begriff der für "Ankläger" steht. Erst relativ spät wurde Satan als Personifizierung dargestellt. Grundsätzlich ist aber jeder ein Satan (Ankläger), der sich gegen Gott auflehnt und ihn ablehnt.

Auf diese ursprüngliche Definition beziehen wir uns: Wir Satanisten sehen den Gottesglauben als gefährlich an und klagen ihn an. Wir sind also die Ankläger (Satane) höchstpersönlich.

Nur weil vorwiegend Christen den Begriff "Satan" mit dem Teufel gleichsetzen darf nicht der Trugschluss entstehen wir meinen auch den Teufel. Wir verwenden den Begriff in ursprünglicher Definition als Ankläger.

Mit dem wahnwitzigen Dämon aus der Bibel hat das nur sekundär zutun (Provokation).

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Jeder Satanist ist Atheist.

Aber nicht jeder Atheist ist Satanist.

Das ist wie "ein Stuhl ist ein Möbelstück aber ein Möbelstück ist nicht unbedingt ein Stuhl".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – gefestigte Satanistin

XimiOne 
Fragesteller
 16.05.2024, 23:04

Danke ❤️

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Atheismus und Satanismus sind nicht automatisch dasselbe. Atheismus ist der Mangel eines Glaubens an irgendwelche, wie auch immer gearteten, Götter.

Satanismus ist ein Begriff der sehr viele verschiedene Strömungen und Denkweisen vereint. Darunter sind solche, die zwar an einen Gott glauben, aber lieber Satan, bzw. die, wie auch immer geartete, Gegenseite anbeten, bzw. mit ihr sympathisieren, bis zu solchen die mit dem Namenspatron Satan überhaupt nichts mehr zu tun haben und die Götter verneinen, bzw. nicht daran glauben und den Menschen und/oder seine Freiheit als Zentrum der Realität betrachten.

Also sind da sowohl Kulte inkludiert die in schwarzen Kutten gekleidet, Ziegen opfern und dann Orgien feiern als auch Durchschnittsbürger die der Meinung sich der Mensch solle sich mehr auf sich selbst als Spezies als auf Götter konzentrieren.

Das heißt es gibt satanistische Richtungen die gleichzeitig atheistisch sind.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

XimiOne 
Fragesteller
 16.05.2024, 21:38
Das heißt es gibt satanistische Richtungen die gleichzeitig atheistisch sind.

Klingt simpel.

Danke❤️

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Ein Satanist ist auch Atheist, weil er nicht an Götter oder Ähnliches glaubt.

Ein Atheist ist aber nicht automatisch Satanist, weil er auch nicht an Götter glaubt. Um Satanist zu sein benötigt man nämlich satanisches Gedankengut, und das hat nicht jeder Atheist.


XimiOne 
Fragesteller
 16.05.2024, 21:34

Interessant, Danke ❤️

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An Götter und andere Fantasiegestalten, Satane, Engelchens, Osterhasen, Geister, Tscheeses usw. glaube ich nicht. Satanismus ist auch nichts für mich.

Studien belegen, dass Atheisten wesentlicher moralischer handeln als Religiöse.😁

  • Alle Gottesbeweise sind gescheitert.👎
  • Um seinen Sinn im Leben zu finden sind keine Götter (Götter*innen ...😉) notwendig.
  • Das Universum, niemand kann es verstehen. Nichts verstehen oder erklären zu können, kränkt die Eitelkeit des einfachen Menschen, darum schuf er sich seine Götter, jetzt kann er erklären. So ist irgendein Gott lediglich Folge und Ergebnis der gekränkten Eitelkeit.👎
  • Selbstverantwortung führt zur Freiheit und Fortschritt👍, Religion zur Unmündigkeit, Intoleranz und Hass gegenüber Andersdenkenden.👎
  • Es gibt nur eine Physik👍, doch es gibt ca. 30 Mio. verschiedene Götter*innen, wobei die Religiösen meinen, ihr Glaube sei der richtige und alle anderen, die das nicht glauben, würden von ihrer Fantasiefigur in alle Ewigkeit bestraft und gefoltert.👎 Und alle schimpfen über die anderen👍. Wenigstens damit liegen dann alle richtig. ☺️
  • Das Elend der Welt schließt einen barmherzigen oder liebenden Schöpfer aus, die Ausreden der Religiösen funktionieren nicht.👎
  • Ein Atheist hat "Gott" nicht verloren, sondern hat sich vom Irrtum befreit!👍

Christen sind nur Paulaner, der hats erfunden. 😅

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👅👅👅👅👅👅👅

 - (Wissenschaft, Glaube, Bibel)

willgott  17.05.2024, 20:04
Alle Gottesbeweise sind gescheitert.

Alle Beweise das es Gott nicht gibt, sind gescheitert.👎

Er ist in jedem Augenblick bei denen, die Ihn bei sich haben wollen.

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joerosac  17.05.2024, 21:01
@willgott
Alle Beweise das es Gott nicht gibt, sind gescheitert.

Träumst Du? Nichtexistenz beweisen zu wollen, ist töricht. Und jetzt? Träum weiter.

Ihr Religiösen seid in der Beweislast, denn Ihr behautet doch, ein Gott würde existieren, und? Ein korrektes Argument? Nein, nicht eines. Wo lebst Du?

Er ist in jedem Augenblick bei denen, die Ihn bei sich haben wollen.

Meine Erklärung steht weiter oben: "So ist irgendein Gott lediglich Folge und Ergebnis der gekränkten Eitelkeit." Welchen Teil von NEIN hast Du nicht verstanden? 🍭

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willgott  18.05.2024, 08:06
@joerosac
Wo lebst Du?

In dieser Welt .... in der jedes Blatt am Baume und jede heilende Wunde die Existenz Gottes beweist.

So ist irgendein Gott lediglich Folge und Ergebnis der gekränkten Eitelkeit.👎

Das Verleugnen der Existenz Gottes ist die Folge und Ergebnis der gekränkten Eitelkeit - Narzissmus der von Anbeginn die Auflehnung gegen Gott war, welche es hier auf Erde rückgänggig zu machen Sinn und Chance unseres Daseins ist.

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joerosac  18.05.2024, 09:08
@willgott
... in der jedes Blatt am Baume und jede heilende Wunde die Existenz Gottes beweist.

Weder - noch, geh doch mal in den Wald und frage die Bäume nach Gott oder Mohammed, auch nicht einer wird Deinen Behauptungen zustimmen. Über Antibiotika schweigt die Bibel, durch die Pest und Wundinfektion starben weit mehr als 250 Mio. Menschen, Dein "Gott" und die Bibel konnten keinem helfen, die Bitte um seine Gnade auch nicht. Deinen Genossen blieb nichts anders übrig, dies als "Strafe Gottes" zu bejammern und sehr viele Juden zu ermorden (Pestpogrome), denn sie hätten Brunnen vergiftet. Nur die Nazis konnten das noch übertreffen.

Das Verleugnen der Existenz Gottes ist die Folge und Ergebnis der gekränkten Eitelkeit

Etwas nachplappern, kein Wort zu verstehen, die Wahrheit verdrehen und sie als eigene Kunst und Klugheit zu preisen, nichts anderes ist man ja von Euch gewöhnt. Ok, das reicht. Punkt! Die Diskussion ist damit beendet.

👠

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willgott  18.05.2024, 11:28
@joerosac
Dein "Gott" und die Bibel konnten keinem helfen, die Bitte um seine Gnade auch nicht.

Du rechnest nur mit dem was Dur auf der Welt siehst, Gott aber geht es um Deine Seligkeit in der Ewigkeit und dagegen ist alles Leid, was Du hier bejammerst nur ein Wimpernschlag. Beschäftige Dich mal mit den Aussagen derer, die das Passwort hatten um zurückzukommen.

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joerosac  18.05.2024, 11:36
@willgott

Ich bejammere hier gar nichts! Du jammerst doch herum und erzählst Märchengeschichten. Eigene Ideen hast Du ja keine, und wenn ich Du wäre, wäre ich viel lieber ich ... 😁

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joerosac  18.05.2024, 14:13
@willgott

Reingeschaut, nichts Neues von Christen für ihr Geschäft mit der Angst.

Angehörige der Schamanenvölker berichten u.a. von einer Reise in die jenseitige Welt, von Geister- oder Götterwelten, monotheistische Vorstellungen finden sich fast nirgends. Außerdem gibt es heute kaum eine indigene Religion mehr, die nicht von einer der Weltreligionen beeinflusst wurde.     

Aus der Kultur der Hopi stammt ein Bericht über ein Nahtoderlebnis, welcher vom Hopi-Indianer Talayesva erzählt wird: Er erblickt plötzlich einen großen Menschen, der in Tanzrock und Schärpe gekleidet ist. Dieser Mensch steht am Bett und entpuppt sich als sein Schutzgeist. Talayesva fühlt sich auf einmal gesund und er hat den Eindruck, als würde er mit dem Wind aus der Tür hinaus schweben.

Nachdem befindet er sich in einem Gebirge, wo er seine Mutter sieht, die seinem Vater die Haare kämmt. Sie reagieren aber nicht auf ihn und er schwebt weiter und erreicht einen prächtigen Treppenbau, dessen Glocken im ganzen Gebirgsgebiet widerhallen. Als das Läuten schließlich stärker wird, entdeckt er einen Mann, der gehörnt und mit Wildleder bekleidet ist. Es stellt sich heraus, dass der fremde Mann ein ehemaliger Häuptling ist, dessen Aufgabe darin besteht, die guten Menschen auf die glatte Straße zu weisen und die schlechten Menschen auf den holprigen Weg zu führen.

Talayesva wird auf einen breiten Weg gebracht, der zu einer Hochebene führt. Er schießt wie ein Pfeil auf diese Hochebene auf, wo er dann eine Blumenwiese sowie Menschen sieht, die wie Tiere bemalt sind. Anschließend schwebt er wieder zurück, wobei ihm unterwegs die Hölle gezeigt wird. Er sieht, dass Menschen in flammende Gruben gestoßen werden und sich in Käfer verwandeln, die dann am Grund der Grube hausen müssen. Nach diesem Erlebnis gleitet Talayesva wieder in sein Haus zurück. Dort hört er eine Personsagen, dass sein Puls wieder schlägt. Anschließend kommt er wieder zu sich.

Es wird von einem Indianer berichtet, der bereits tot scheint und zwei Tage am Boden lag. Dieser Indianer will schlafen gehen, aber plötzlich bemerkt er, dass er auf einem Weg entlanggeht. Schließlich kommt er zu einem Wigwam, wo er einen alten Mann sieht. Der alte Mann weiß, wo die Eltern des Indianers sind. Er zeigt auf ein Wigwam und der Indianer geht schließlich dort hinein.

Im Wigwam sieht der Indianer seinen Vater, der ihm die Hand schüttelt und ihn küsst. Schließlich betritt die Mutter den Wigwam und begrüßt ihren Sohn auf dieselbe Weise. Die Eltern befragen ihren Sohn über die Menschen auf der Erde und sie wollen ein paar Details über ihre Bekannten wissen. Dem Indianer wird schließlich etwas zu essen angeboten, aber er kann in dieser Situation einfach nichts essen. In den Wigwam kommen auch immer wieder Menschen, die schon vor einigen Jahren verstorben sind.

Der Indianer hört plötzlich vier Schläge einer Trommel, die jedoch sehr schwach sind. Er muss auf einmal an seine Rückkehr und an seine Kinder denken, die er zurückgelassen hat. Ohne mit seinen Eltern darüber zu sprechen, verlässt der Indianer den Wigwam und er geht den gleichen Weg wieder zurück. Während er zurückgeht, hört er eine Stimme, die nach ihm ruft. Er kann aber nicht zuordnen, wem diese Stimmte gehört. Als er der Stimme immer näherzukommen scheint, hört er schließlich seine Frau und seine Kinder weinen. Anschließend wird er bewusstlos und hört dadurch nichts mehr. Nach der Bewusstlosigkeit kann der Indianer seine Augen öffnen und er sieht das helle Tageslicht. Ihm wird mitgeteilt, dass er zwei Tage lang nur dagelegen ist und sich nicht gerührt hat.

Nahtoderfahrungen, die Betroffenen machen meist ähnliche Erfahrungen und erzählen begeistert von ihren wundersamen Erlebnissen. Die meisten befanden sich in einem Tunnel und sahen am Ende ein helles Licht. Für viele ist klar: Das sind mystische, transzendentale, übersinnliche, spirituelle oder religiöse Erlebnisse. Und ein Beweis, dass nach dem Tod noch etwas kommt.

Solche magischen Erklärungen erinnern an unsere Urahnen, die alle unbekannten Phänomene religiös deuteten. Blitze schrieben sie den Göttern zu, die Sonne als Lebensspenderin wurde als Gott verehrt und Erdbeben als Strafe der Götter. Ähnliches passiert bei einer Nahtoderfahrung. Reflexartig suchen Betroffene eine religiöse oder magische Erklärung für das Lichtphänomen. Sie klammern sich an die Interpretation, göttliches oder himmlisches Licht gesehen zu haben.

Vor allem esoterische Kreise kultivieren Nahtoderfahrungen, propagieren sie als Beweis für ein Leben nach dem Tod. Sie haben kein Interesse, Nahtoderlebnisse unvoreingenommen zu ergründen. Mit ihren spirituellen Erklärungen legen sie sich ein Weltbild zurecht, das ihren Wünschen und Sehnsüchten entspricht.

Neurowissenschaftler kommen zu einem wesentlich plausibleren Ergebnis. Nahtoderfahrung, Erinnerungen an Bilder des Lebens, es weist aber nichts darauf hin, dass es sich dabei um Anzeichen von Verbindungen zu höheren Mächten handelt. Wir sterben beim Sterben einfach. Mehr nicht.

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