Energetische Berechnung, bzw. Erfahrungswerte?

Guten Tag Community,

wir haben eine Solarthermieanlage zum Erwärmen des Brauchwassers.
Im Sommer funtioniert die Anlage naturgemäß tadellos und es ergiebt sich regelmäßig eine Brauchwasserthemperatur deutlich über 55°C.

Die Anlge aktiviert den Wärmeaustausch mit der Solarthermie bei einer Themperaturdifferenz von 5°C, also wenn die Panele mind. 5° wärmer ist als die kälteste Zone im Schichtenspeicher.

Der Hersteller der Anlage empfiehlt konstant eine Themperatur über 55°C zu fahren, um der Verkeimung mit Legionellen vorzubeugen, oder einmal die Woche die Themperatur des Brauchwassers über 82°C zu erhitzen um eine Desinfektion des sog. Hygienetanks durchzuführen.

Gerade jetzt ergibt es sich, dass die Themperatur in der Solarpanele eben über mehrere Tage keine Themperaturen über 60°C erreicht und das Brauchwasser ohne zusätzliche Heizung zum Duschen und Baden zu kalt ist +/-30°C.

Ich frage mich, was energetisch sinnvoller ist. Z.Zt. habe ich daher an der Anlage eine Grundthemperatur von 45°C als konstant vorgehaltene Themperatur angewählt um doch noch möglichst Energie aus den Solarpanelen ab 50°C zu beziehen.

Hierfür gibt es tatsächlich auch eine Entkeimungautomatik im Betriebssystem der Heizung, die präventiv 1 X pro Woche die Wasserthemperatur auf über 82°C aufbereitet.

Mal abgesehen davon, das meine Familie dann immer morgens aufschreit, wenn das Wasser überraschend heiss aus der Leitung kommt,

lautet meine Frage: "Was benötigt wohl mehr Energie? Das konstante Halten der Themperatur auf 55°C und dem Wärmeverlust durch Abkühlung, trotz modernem isolieten Tank (ca. 10°C über Nacht, bzw in 12 Std.) oder Absenkung der konstant gehaltenen Themperatur auf 45°C und gelegentlichem 'Solaren Zugewinn', dafür aber regelmäßiges aufheizen über 82°C, 1 X die Woche.

Ich kann das leider nicht abschätzen, geschweige denn berechnen.

Ich weiss noch, das 1 Watt, die Energie ist, die man in einem verlustfreien System bei 20°C benötigt, um 1 Liter Wasser um 1°C zu erwärmen. Und dass man immer mehr Energie benötigt, je wärmer das Medium (H2O) bereits erwärmt ist.

Vielleicht bin ich ja nicht der einzige, der sich da schon mal Gedanken drüber gemacht hat und nur keine Antwort bei Tante Goggel gefunden hat.

Ich freue mich auf Eure fundierten Statements.

Temperatur, Energie, Heizung
Wer kann mir bitte die Gastherme im Bad erklären?

Hallo zusammen,

ich bin seit dem 01. Oktober in meine neue Wohnung eingezogen und muss Gas bei einem Versorger anmelden. Ich besitze somit eine Gastherme im Bad (siehe Fotos). Mit dieser Therme kann ich Warmwasser erzeugen sowie die Wohnung heizen (Heizung).

Ich hätte hierzu einige Fragen, weil ich bisher noch nie so eine Therme in meinen vorherigen Wohnungen hatte:

1.) Muss ich im Herbst bei aktuellen Temperaturen wie 13 - 15 Grad den Regler für die Heizung an der Therme aktivieren? (Siehe Bilder)

Wie auf den Bildern zu sehen ist, habe ich nur Warmwasser aktiviert.

2.) Wie sieht es im Winter aus? Muss ich hier den Schalter an der Therme für die Heizung anmachen? Der Vermieter sagte, dass im Winter die Wohnung einfrieren oder evtl. schimmeln könnte, wenn der Knopf an der Gastherme für die Heizung aus ist.

3.) Wie sieht das Ganze im Sommer aus?

4.) Was bedeutet das Symbol auf dem Foto "Heizung Vorlauftemperatur"? Was ist hiermit gemeint? Auf welcher Stufe sollte er sein? 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9?

5.) Was heißt Warmwasser Comfortstellung?

6.) Im letzten Bild seht ihr das Raumthermostat an der Wand. Der ist momentan auf 5 Grad eingestellt. Auf welcher Temperatur sollte oder muss dieser im Winter sein? Kann er im Winter auf 5 Grad eingestellt bleiben?

Für die beste Antwort gibt es wieder einen Stern 🌟!

Ich danke im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

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Temperatur, Energie, Heizung, Vaillant, Heizungsanlage, Sanitär, Therme, Warmwasser, Gastherme

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