Was tun wenn der Partner rassistisch & homophob ist?

Hi, irgendwie habe ich kein Forum o. ä. gefunden, was mir weitergeholfen hätte - also stelle ich euch einfach Mal die Frage: Was würdet ihr tun, wenn euer Partner/in rassistisch und homophob ist? Ich wurde in Österreich geboren, habe aber Eltern die aus Asien kommen. Mein Freund ist Deutscher und anfangs habe ich das nicht so gemerkt, aber eigentlich tendiert er dazu Menschen die eine andere Hautfarbe oder Herkunftsland haben, zu "kritisieren". Zusätzlich habe ich auch vor kurzem gemerkt, dass er homophob ist. (Jetzt fragt ihr euch wie man das erst seit kurzem bemerken kann; wir haben einfach nicht wirklich darüber geredet oder er hat es eben bis jetzt unterdrückt?) Wenn das nichts ernstes wäre, würde ich ihn einfach verlassen oder wie bei Freunden die Freundschaft kündigen. Aber ich liebe ihn und natürlich kann ich keinem meine Meinung aufzwingen aber es gibt schon einige Sachen die er sagt, die einfach FALSCH sind. Ich habe zwar die österreichische Staatsbürgerschaft, aber man sieht mir an, dass ich eben keine Europäerin bin. Ich sehe mich selbst als keine richtige Asiatin, weil ich nicht Mal die Sprache meiner Großmutter kann. Ich habe auch versucht mit ihm zu "diskutieren" aber er macht komplett zu und mir tut es einfach weh, dass er dann so menschenverachtende Sachen sagt. Ich habe selbst Rassismus im Alltag erlebt und das nicht nur einmal. Ich brauche wirklich euren Rat, wie soll ich damit umgehen?

Rassismus, Homophobie
Wie kann ich aufhören homophobie gegen mich selbst zu haben?

Das macht mich wirklich fertig, hat irgendjemand eine Idee, wie ich das zum Aufhören bringe??? Es gibt Momente in denen ich mich hasse oder vor mir selbst ekel. Ich hab absolut kein Problem, dass andere homosexuell sind (hab das auch schon öfters hier in antworten geäußert), aber ich will es eigentlich nicht sein. Ich hab immer Angst, dass man Dinge, die ich tue oder mache, falsch aufnehmen könnte. Mich hatten mal paar Kinder, vielleicht 8/9, gefragt, ob ich ein Freund hätte oder verliebt sei in einen Jungen und ich habe probiert der Frage auszuweichen, aber die haben nicht locker gelassen, weswegen ich ihnen einfach gesagt habe, dass ich nicht auf Jungs stehe und die hatten damit keinerlei Probleme oder so, aber im Nachhinein habe ich Angst, dass man sowas falsch aufnehmen könnte oder ich einfach meine klappe halten hätte solle. Das kam aber auch erst, als ich Kommentare von Leuten gesehen habe, die meinten Kinder sollten sowas nicht wissen etc. Deswegen bin ich mir unsicher. Ich habe nichts falsch gemacht, das weiß ich, aber trotzdem mache ich mir unnötig Gedanken. Was kann ich dagegen machen??? Am besten vielleicht Leute, die selbst mal in so einer Lage waren oder auch welche die vielleicht gerade in der Lage sind, wie geht's euch damit?

Bin 16 (fast 17), wenn das was zur Sache macht

Liebe, Angst, Menschen, Psychologie, Homosexualität, lesbisch, Homophobie, LGBT+
Meinung des Tages: Gewalt gegen Frauen - wie bewertet Ihr die Studie?

Liebe Community,

das Ergebnis einer neuen Studie der Organisation Plan International offenbart, dass viele Männer zwischen 18 und 35 immer noch in klassischen Rollenbildern denken und selbst Gewalt gegen Frauen durchaus akzeptieren.

Klassisches Rollenverständnis, Macht, Profilierungsdrang, aber auch immense Unsicherheiten; die Studie illustriert, dass selbst im Jahre 2023 unter vielen jungen Männern nach wie vor in antiquierten Rollenbildern gedacht wird. Für die Studie wurden jeweils 1.000 Männer und Frauen zwischen 18 und 35 Jahren aus verschiedenen Kulturkreisen und Bildungsschichten herangezogen.

Die Ergebnisse:

52% der Befragten denken u.a., dass sich Frauen in einer Partnerschaft primär auf die Erziehung der Kinder konzentrieren sollten, während der Mann für den Brotverdienst zuständig sei. Knapp 40% erwartet von Frauen, dass diese ihre eigenen (Karriere-)Ansprüche für den Mann / die Familie zurückstellen.

Negativ gesehen werden ferner Homosexualität und Frauen, die in der Vergangenheit sexuelle Erfahrung gesammelt haben: Jeder Zweite Mann möchte keine Beziehung mit einer Frau, die bereits zuvor wechselnde Sexualpartner hatte. Offen demonstrierte Homosexualität stoße ebenso auf Ablehnung wie das - als feminin erachtete - Zurschaustellen eigener Schwäche. Das Ganze geht einher mit dem (männlichen) Selbstverständnis, eventuelle (als Schwäche erachtete) Emotionalität durch Oberflächlichkeiten wie schnelles Autofahren oder muskulöse Körper kompensieren zu müssen.

Besorgniserregend sind insbesondere jene Fragen, in denen es konkret um Gewalt gegen Frauen geht: 33% der Befragten gaben an, dass Handgreiflichkeiten innerhalb der Beziehung ein akzeptables Mittel zur Konfliktbewältigung sei. Ganze 34% äußerten zudem, in einer Partnerschaft selbst schon einmal handgreiflich geworden zu sein.

Unsere Frage an Euch: Wie bewertet Ihr die Umfrageergebnisse und insbesondere die (männliche) Akzeptanz von Gewalt gegen Frauen? Was sind Eurer Meinung nach die Gründe hierfür und wie kann einer derartigen Tendenz politisch und gesellschaftlich entgegengewirkt werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge. 😃

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/junge-maenner-studie-100.html

https://www.plan.de/fileadmin/website/04._Aktuelles/Umfragen_und_Berichte/Spannungsfeld_Maennlichkeit/Plan-3_Pager_Maennlichkeit-A4-2023-NEU-V1.pdf

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Wo ordnet ihr euch selbst ein bezüglich LGBTQ?

a) Ich lehne sowohl die Personen aus LGBTQ, als auch die dahinterstehende LGBTQ-Ideologie ab. Ich kann das alles nicht nachvollziehen, es stört mich und ich würde mich als homo- und transphob bezeichnen.

b) Ich habe grundsätzlich kein Problemen mit Personen aus LGBTQ, aber ich muss nicht jede Person mögen müssen, nur weil sie Teil von LGBTQ ist und das gerade modern ist. Die dahinterstehenden LGBTQ-Konzepte oder Ideologien kenne ich und hinterfrage sie kritisch.

c) Ich toleriere oder akzeptiere alle Personen aus LGBTQ, obwohl ich selber nicht dazugehöre, und mache mir keine großen Gedanken über LGBTQ-Ideologien oder dahinterstehende Konzepte, weil ich das unnötig finde, oder es mich einfach nicht interessiert.

d) Ich bin selber zwar schwul, lesbisch, bisexuell, transgender oder asexuell, aber ich sehe mich nicht als Mitglied von LGBTQ aus folgenden Gründen: ...

e) Ich bin Teil von LGBTQ, teile die LGBTQ-Ideologie oder die dahinterstehenden Konzepte uneingeschränkt und verbreite sie auch öffentlich, weil mir das extrem wichtig ist!

f) Etwas ganz anderes oder eine Mischung aus verschiedenen Punkten: ...

g) Mich nervt das alles nur noch wegen Überrepräsentation und ich habe keine Lust mir Gedanken darüber zu machen!

c 21%
d 17%
e 15%
f 15%
g 13%
a 9%
b 9%
Leben, Menschen, schwul, Sex, Sexualität, Psychologie, asexuell, Bisexualität, Gender, Gesellschaft, Homosexualität, lesbisch, Transgender, Homophobie, LGBT+, sexuelle Orientierung, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
Meine BFF gestand mir dass sie Bi ist?

Hey, meine beste Freundin hat mir vor einer Woche gestanden dass sie Bi ist, ich habe ihr gesagt dass das cool ist, dass mir das egal ist und so und dass ich es keinem weiter sagen würde solang sie das nicht will und dass ich sie nicht anders behandeln würde, wer es sonst noch weiß und dass ich sie unterstütze, dass ich sie trotzdem lieb habe und so.

Es ist alles wie vorher und es stört mich auch nicht, aber so langsam fühle ich mich unwohl! Ich weiß nicht wieso, es hat mich zuerst ja auch nicht gestört. Es stört mich ja immer noch nicht, aber in den letzten zwei Tagen, wenn ich mit ihr telefoniere bekomme ich manchmal Herzrasen und fühle mich komisch und irgendwie unwohl, mir wird heiß.

Ich weiß nicht mal, ob das deswegen ist, dass sie mir das gestanden hat oder es vielleicht etwas anderes ist, oder dass es in den letzten Tagen so heiß war und ich trotzdem Pullover trage!!

Ich muss in letzter Zeit oft dran denken wie es ist Bi zu sein... Bin ich vielleicht auch Bi?

Ich hab noch nie darüber nachgedacht, aber ich hab ich ehrlich gesagt nicht wirklich zu Mädchen angezogen gefühlt, aber sie sagte dass sie das zuerst nicht wusste und irgendwann kam sie halt drauf. Oder bin ich Homophob?

Ich will nicht Homophob sein!! Sie ist mein Leben, meine Bestieeee!!!

Ich will sie nicht verlieren oder so, sie ist und bleibt auch hoffentlich mein Frosch:) (Froggy/Frosch ist unser Spitzname).

Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr wie ich mich "verhalten" soll, unsere Freundschaft ist wie vorher, nichts hat sich geändert, nur dass ich manchmal "Stress" bekomme :/ Kann mir vielleicht jemand helfen, oder mir sagen was mit mir los ist!?

Danke<3

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Homophobe Mutter droht mit rausschmeißen?ist es okay?

Hii, ich(15/w) bin lesbisch. Das wusste ich schon seitdem ich 12 war, ich wollte mich vor meinen Eltern nicht outen, weil meine mom sehr homophob ist und ich bin nucht dramatisch.

als ich 14 geworden bin, bekam sie mit das ich auf Mädchen stehe. Es gab einen riesen Streit. Ich habe meine Mutter nie viel von mir erzählt, weil wir einfach nicht emotional verbunden sind-

Meine Mutter rastet aus, heult, schreit und wird mega wütend, wenn es zu dem Thema kommt, das ich lesbisch bin. Ich versuche nie davon zu reden, weil ich Streite vermeiden möchte, sie fängt meistens selber an.

Wenn ich sage, das ja es ist so ich bin lesbisch und immernoch ein guter Mensch, dann wird sie wörtlich mega aggresiv. "Du blamierst mich, was denken denn die anderen?" "Ich werde dich niemals akzeptieren" "Es ist leichter für mich zu denken das du tod bist, als zu wissen das du mit einer Frau zusammen bist" "Wenn ich erfahre das du was mit einem Mädchen hast, dann schmeiße ich dich raus" "Das ist unnormal, du kannst es noch garnicht wissen" "ich freue mich auf deinen zukünftigen Mann und Kinder, dann lachen wir alle über die Phase" und macht mich einfach runter und das alles meint sie ernst. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl neben ihr. Ich darf nicht immer mit Mädchen Freunden raus, auch darf ich nicht mit ihnen übernachten. Meine Mutter rastet bei jeder kleinigkeit aus und ich hab manchmal angst vor ihr. Ich würde sehr gerne nicht mit ihr leben weil ich es einfach nicht aushalte. Ich habe mir überlegt, von gymnasium nach der 10 zu gehen um Ausbildung zu machen damit ich schneller finanziell unabhängig bin und nicht mit ihr leben muss.

Was denkt ihr? Bin ich dramatisch oder ist es wirklich nicht normal?

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