Das größte Hindernis ist immer die Motivation der Person, die nach Japan will.

Japan ist ein extrem alterndes Land, es fehlt an Arbeitnehmern in so gut wie allen Branchen. Auch als Ausländer kann man sich deshalb heute als Kloputzer, Altenpfleger oder Küchenhilfe bewerben und kann (plakativ gesagt) morgen anfangen. Ich behaupte mal, du wirst schon einen Job finden als Fachinformatiker. …aber wirst du den Job auch annehmen, mit all seinen Bedingungen? Du wirst es ja dann sehen.

Mach jetzt erstmal alles, was du tun musst an Vorbereitung, und wenn es dann soweit ist, wirst du ja sehen, wie es ist.

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Anderes

Ich möchte dich jetzt nicht unbedingt zu einem anderen Land drängen, aber zu anregen, zumindest einmal darüber nachzudenken.

Der häufigste Grund zur Sorge diesbezüglich ist ja „aber ich kann die Sprache ja nicht“, aber das können 90% der Leute, die letztendlich in ein nicht englischsprachiges Land fahren, bevor sie fahren ebenfalls nicht. Erstens ist heutzutage in wirklich allen Ländern Englisch mehr oder weniger als Fremdsprache vorhanden. So wie man selbst in einer deutschen kleinen Innenstadt im Notfall schon jemanden finden wird, der irgendwie Englisch versteht, so tut man das auch in allen anderen Ländern der Welt (in die man einen Schüleraustausch machen kann).

Die von dir aufgezählten Länder sind halt sehr beliebt bei Austauschschülern, das heißt die dortigen Gastschulen und mitunter auch Gasteltern sind schon zur Genüge an deutsche Austauschschüler gewöhnt. In Ländern wie zum Beispiel Japan, wo ich war, ist man häufig der/die erste Deutsche, den/die Klassenkameraden, Gastgeschwister, Nachbarn, … dort „live“ treffen und damit eine kleine Sensation. Diese starke Aufmerksamkeit, mit der man das ganze Jahr überschüttet wird, kann sehr helfen, beispielsweise Anschluss zu finden, wenn man zum Beispiel selbst ein kleines bisschen zu schüchtern ist, selbst auf Leute zuzugehen, und mit Leuten ins Gespräch zu kommen.

Ein sehr häufiges Phänomen besonders bei den USA und Kanada ist, das Leute in einer Gegend platziert werden, die keine Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz hat, und deshalb vollständig davon abhängig sind, dass ihre Gasteltern sie mit dem Auto irgendwo hin fahren. Auch das ist in anderen Ländern (wie beispielsweise Japan) genau anders herum, selbst „auf dem Land“ hat man meist noch einen regelmäßig fahrenden Zug oder Bus, und außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, im Einzugsbereich einer der größeren Städte platziert zu werden, sehr groß.

Ich empfehle dir deshalb, dir Erfahrungsberichte auch aus anderen Ländern durchzulesen, und dir mal zu überlegen, ob nicht doch auch ein Auatauschjahr zum Beispiel in Finnland, Costa Rica, Dänemark oder Thailand für dich in Frage kommen könnte.

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Weder „Ja“ noch „Nein“, denn ich bin für die Abschaffung der Ehe (im rechtlichen Sinn). In einer Welt, in der Partner eh nur noch in seltenen Fällen ein Leben lang zusammen bleiben und in der die Werte, die eigentlich mit „Ehe“ assoziiert werden sollten, sowieso nur selten gelebt werden, sehe ich nicht ein, warum es für „joa wir sind jetzt zusammen, vielleicht für immer, vielleicht aber auch nur diese Woche, vielleicht auch gar nicht so richtig, weil mein Partner eh nur eine Aufenthaltsberechtigung will, oder vielleicht wollen wir auch nur ein bisschen Geld bei der Krankenversicherung sparen“ Steuer- und andere Vergünstigungen haben sollen, die von Leuten mitgetragen werden müssen, die eigentlich in einer „wertvolleren“ Partnerschaft leben, nur halt nicht verheiratet sind. Und dazu gehören dann eben auch die Homosexuellen, die in bestimmten Ländern nicht verheiratet sein können.

Die Ehe einfach zur komplett privaten Angelegenheit machen, keine Vergünstigungen, keine Familienregistereintragungen, die Kosten für die Standesbeamten und den Verwaltungsaufwand bei Eheschließungen und Scheidungen alles einsparen, Hochzeiten kann jeder privat feiern wie er will, Unterhaltszahlungen gegenüber Ex-Lebenspartner entfallen, jeder darf sich selbst überlegen, ob er seine (auch finanzielle) Zukunft einem Partner anvertrauen möchte. Und dafür dann aber auch keine Diskriminierung mehr zum Beispiel bei Wohnungssuche oder eben auch der Steuer gegenüber unverheirateten Paaren, gegenüber Paaren mit großem Altersunterschied, kinderlosen Paaren, kinderreichen Paaren, homosexuellen Paaren, offen lebenden Paaren, sonstige irgendwie unkonventionell lebenden Paaren. Plus, diverse rechtliche „Sonderregelungen“ für Ehen auch weg, zum Beispiel macht es bei häuslicher Gewalt und Vergewaltigung ja auch heute noch einen riesigen Unterschied, ob man mit dem Täter / der Täterin verheiratet ist.

Einfach alles abschaffen, dann erübrigt sich die Frage, ob man Homosexuelle gleichstellen oder fördern oder was weiß ich tun sollte. Jeder Mensch lebt mit demjenigen Menschen, den er mag, so lange zusammen, wie er will, und niemand führt darüber Register.

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Ich hatte gerade erst kürzlich eine junge Frau mit im Haus wohnen, die eine Ausbildung als Konditorin gemacht hat und jetzt in Japan eine Anstellung gefunden hat (ok, wenn auch erstmal temporär). Es gibt nichts, was es mit einer Ausbildung unmöglich macht, in Japan Anstellung zu finden; aber machen wir uns nichts vor, logischerweise macht es ein Studium einfacher.

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Nicht wirklich eine Antwort, aber eine Meinung: Wir (als Gesellschaft) haben verlernt, den beruflichen und finanziellen Erfolg und den sozialen und gesundheitlichen Status von unserem Urteil über eine Person zu trennen. Zum Beispiel jemand, der Abitur nicht geschafft hat, wird als “Loser” bezeichnet; jemand, der eine Ausbildung statt eines Studiums macht, macht nur (!) eine Ausbildung; jemand ohne Freund/Freundin wird nicht ernst genommen; jemand der wenig Vermögen hat „hat es nicht geschafft“; jemandem, der keinen Sport treibt wird gesagt er solle unbedingt mal an sich arbeiten. Man denkt jetzt erstmal, die Konsequenz daraus ist nur, dass die anderen sich schlecht fühlen, wenn man sowas sagt, aber der Twist ist, dass man dieselbe Haltung unbewusst auch sich selbst gegenüber einnimmt und sich so letztendlich selbst genauso viel schadet. Und Social Media ist genau die richtige Plattform, um das beides extrem auszuleben, und sich damit gleichzeitig zum Täter, aber eben auch zum Opfer zu machen.

kann mir bitte wer erklären was hier passiert?

Was bei dir passiert, weißt du ja schon: du vergleichst dich (zu viel). Die meiner Meinung nach interessantere Frage ist, was passiert bei dem Mädchen von TikTok? Warum postet sie das überhaupt auf TikTok? Warum lernt sie nicht einfach für das Studium und freut sich still drüber, ohne es der ganzen Welt mitteilen zu müssen? Es würde mich nicht wundern, wenn der Grund ist, dass sie selbst genauso gestresst ist wie du und liebend gerne einfach chillen würde. Aber wenn man mehrere Tage nicht postet, verliert man vielleicht Follower. Wenn man Follower verliert, klappt vielleicht der Traum von der Studienfinanzierung per TikTok nicht und außerdem fehlen die Glückshormone, die man bei der Anzahl an 👍🏻 ausschüttet. Aber mit „ich bin ziemlich platt und will gerade eigentlich gar nichts tun“ lässt sich kein TikTok-Video machen, geschweige denn viele Videos über einen langen Zeitraum. Also muss sie den Leuten und damit auch sich selbst vorgaukeln, ihr sei langweilig, um ein Video darüber, wie sie schon für die Uni lernt, zu rechtfertigen, und neuen Video-Content zu liefern. Der, gebe Gott, ganz unbedingt viele Likes kriegen muss, sonst bricht ja ihr Kartenhaus zusammen…

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Gerade Deutschunterricht besteht ja mehr aus Textanalysen etc. Ich wüsste nicht was man da groß nacharbeiten sollte. Aber grundsätzlich ja, wenn du etwas verpasst, was dann für später wichtig ist, musst du es natürlich irgendwie anders in Eigenregie lernen. Wenn du ein Austauschjahr in Japan verbringst, gilt das übrigens oftmals für die zweite, ggf. dritte Fremdsprache noch mehr und auch für so ziemlich alle anderen Fächer. Du wirst ja in Japan nicht wirklich viel verstehen vom Unterricht, vor allem am Anfang nicht, und selbst wenn sind die Inhalte doch meist recht anders. Dazu kommt, dass man bestimmte Fächer ggf. auch gar nicht hat.

Zurück bleiben wäre schlecht

Ach, das wird immer überbewertet. Wenn man sich einmal von diesem kindischen „Ich will nicht, dass meine Freunde zuerst Abi machen und außerdem ist der Jahrgang unter uns doof“ lösen kann, stellt man fest, dass es im Gegenteil sogar Vorteile hat. Es macht die Wiedereingewöhnung in die deutsche Schule einfacher, man geht zweimal auf einen Abi-Ball und man hat mehr Zeit, sich zu überlegen, was man nach der Schule machen möchte.

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Die sicherste und beste Art, das herauszufinden, wäre natürlich, die Gastgeber einfach selbst zu fragen. Hier ist aber das, was ich denke:

Der gemeinsame Restaurant-Besuch wird mit einiger Sicherheit im direkten Anschluss an die Arbeit für die Japaner stattfinden, das heißt die Japaner werden in denselben Klamotten sein und nur ggf. Krawatten abnehmen. Falls dein Mann überhaupt Zeit zum Umziehen haben wird, kann er aber ruhig in Hemd, auch in weinrot kommen. Ich würde sogar empfehlen, möglichst die „Arbeitsklamotten“ zu schonen (wegen Flecken etc).

Mit einiger Sicherheit wird außerdem das „Restaurant“ keine piekfeine Haute Cuisine sein, sondern das wird ein sogenanntes Izakaya sein, in dem dein Mann ein sogenanntes nomikai haben wird. Das bedeutet, dass auf dem Tisch gefühlt 1000 Teller mit allen möglichen (eher deftigen) Speisen stehen werden, von denen sich alle nehmen, und es ein all you can drink gibt, wo der Kellner entweder von selbst ständig neue Bierkrüge bringt oder man es ihm auf Zuruf aufträgt. Alkoholkonsum und Zwanglosigkeit zeichnen solche Nomikai aus. Es mag nach außen hin manchmal den Anschein haben, als trügen Japaner die Spießigkeits-DNA in sich, aber für viele (männliche) Japaner sind diese feucht-fröhlichen Nomikai der wahre Sinn des Lebens ;) Ganz ehrlich, je mehr dein Mann den Leuten da das Gefühl gibt, dass sie sich gerne entspannen dürfen, desto besser.

Mein Mann hat lange schwarze Haare und einen Bart.

Solange dein Mann nicht gerade die Mitarbeiter des konservativsten Unternehmens Japans schult: Lange Haare sind längst auch in Business-Kreisen salonfähig. Ich habe auch schon Abteilungsleiter mit Dreads, Wolf Cut und Undercut gesehen…

Bärte, ja gut, haben die allerwenigsten Japaner und selbst wenn dann keinen Vollbart. Japaner wissen aber, dass Männer aus anderen Ländern Bärte haben. Es stört sie nicht.

sieht tatsächlich etwas wie Dschingis Khan aus

Das ist der perfekte Icebreaker beim nomikai ;) Falls dein Mann wider Erwarten merkt, dass irgendwie keine gute Stimmung aufkommen will, könnte „My wife says I look like Genghis Khan“ Abhilfe verschaffen. Übrigens fun fact, es gibt ein japanisches Gericht namens Genghis Khan :) Vielleicht kann sich dein Mann das ja wünschen.

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Zu 1: Bist du überhaupt schon mal geflogen? Man kann auch per Kreuzreise nach Japan, aber wenn du wirklich nach Japan willst wirst du die Angst vor‘m Fliegen wohl überwinden müssen.

Zu 2: Naja, im Moment bist du vermutlich auch noch sehr jung. Du kannst ja aber mit deinen Eltern mehrmals darüber reden, und das Argument anbringen, dass schon soundsoviele Jugendliche in deinem Altern auch nach Japan gegangen sind.

Zu 3: In welcher Form möchtest du denn nach Japan? Urlaub kann man sich ja kostengünstig oder luxuriös gestalten, aber auf den einzelnen Tag gerechnet ist „Urlaub“ eine der teuersten Aufenthaltsarten mit den wenigstens (nämlich gar keinen) Verdienstmöglichkeiten vor Ort. Wie ich gerade erst gestern einem anderen Frager schrieb, wenn man 3000, 4000 Euro für einen zweiwöchigen Urlaub hat, könnte man dieses Geld auch nehmen, um in eine einjähriges Working Holiday nach Japan zu fahren und dort durch Jobben seine Reisekasse zu füllen. Oder mein Lieblingsbeispiel Schüleraustausch, was zwar in den letzten Jahren leider immer teurer geworden ist, aber trotzdem bei 14000 Euro im Jahr nur etwas mehr als 1000 Euro im Monat kostet, also ein Viertel vom zweiwöchigen Urlaub für 2000. Für Schüleraustausch (und zum Beispiel auch für einen Austausch in der Uni) gibt es außerdem Auslandsbafög vom deutschen Staat und Stipendien. Die letzten beiden Jahre gab es für Japan zum Beispiel dieses Vollstipendium, womit man dann wiederum kostenlos nach Japan fährt. Also Möglichkeiten gibt es schon viele.

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Huhu, ich bin auch Speditionskauffrau :) Ich habe ein anderes Land gewählt, aber wenn das bei mir den USA klappt, kannst du mir ja mal etwas rüber schicken!

Erstens, hat dein Arbeitgeber eine Niederlassung in den USA? Wenn ja, frag mal herum, ob sich da irgendwas arrangieren lässt.

Und zweitens, das PPP-Stipendium. Damit kannst du ein Jahr Praktikum in den USA machen. Lies dich hier mal ein: https://www.bundestag.de/europa_internationales/ppp/basisinfo_azubis-458832

Und hier der Info-Link der Organisation: https://usa-ppp.de/

Die Bewerbung für den Programmstart nächstes Jahr beginnt wohl noch diesen Monat und läuft dann wohl bis September, d. h. wenn dann müsstest du dich auch in nächster Zeit darum kümmern. Auf der Seite steht, dass man wohl einen TOEFL braucht, einen Führerschein haben sollte sowie etwa 5500 Euro Eigenmittel. Da man zum Beispiel den TOEFL nicht unbedingt kurzfristig machen kann und sich ein Führerschein ggf. auch nicht in einem Monat macht, solltest du wenn dann jetzt schon mal dein Vorgehen planen.

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Bereits gemacht, war gut...

Ich würde es auf jeden Fall wieder machen! Am allerliebsten wäre ich 50 Jahre lang 16/17 und würde ein Austauschjahr in jedes Land der Welt machen… die Berichte der Austauschschüler, die in anderen Ländern als meinem Gastland waren, klangen nämlich auch toll.

Was bewegt/bringt dich dazu sowas mit machen zu wollen ?

Ich hatte mit 15 nach Möglichkeiten gesucht, möglichst früh möglichst lang möglichst günstig nach Japan zu kommen. Damals war das Internet noch jung, aber es hat gereicht, dass ich die notwendigen Informationen finden konnte. Alleine aufgrund meines familiären/sozialen Hintergrundes hätte ich nämlich niemals von dieser Möglichkeit erfahren.

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Also erstmal: ja, das hast du so richtig verstanden mit dem Touristen-Visum.

Zweitens, ich kenne niemanden, der es so gemacht hat. Jeder hat entweder ein anderes (Langzeit-)Visum dafür genutzt, um Arbeit zu finden und dieses Visum dann in Japan in ein Arbeitsvisum umgewandelt, oder die Leute waren sowieso in Deutschland, als sie sich die Arbeitsstelle gesucht bzw. den Arbeitsvertrag geschlossen haben und haben dann einfach von Deutschland aus gleich das Arbeitsvisum beantragt. Ich selbst war zweite Gruppe…

Wenn du das so machen möchtest mit dem Touristen-Visum, dann ist es doch nicht ärgerlich, dass du wieder nach Deutschland zurück musst, schließlich musst du doch dann eh noch in Deutschland alles klären, Abmeldung und Umzug und so.

das ist so dumm

Vorsicht damit, jemanden oder etwas als dumm zu bezeichnen, wenn man da selbst noch Wissenslücken hast.

jeder wahrscheinlich wieder eine andere Meinung hat

Die Gesetze zur japanischen Einwanderung sind keine Frage einer Meinung. Die Antworten dazu sind entweder „richtig“, „falsch“ oder „nicht falsch, lassen aber wesentliche Punkte außer Acht“.

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Du meinst wahrscheinlich, du bist in der 11. Klasse einer Fachoberschule. Fachhochschulen sind das, was danach kommt ;)

Du kannst ja versuchen, einen Antrag auf einjährige Befreiung für einen Auslandsaufenthalt zu stellen. Im Internet findet man die Formulare dafür diverser anderer Schulen, zum Beispiel: https://gag-mg.de/fileadmin/Wordslinger/Downloadbereich/03_-_Antrag_Auslandsaufenthalt_gymnasiale_Oberstufe_GAG.pdf Du kannst ja mal fragen, ob deine Schule soetwas auch hat.

Aber ein Wort der Warnung, Depressionen gehen nicht durch einen Tapetenwechsel weg.

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Ich war noch nicht in Südafrika und kann deshalb keinen Vergleich anstellen, aber ganz ehrlich „Natur und Kultur“ gibt es glaube ich in jedem Land, oder? In Anbetracht des Japan-Booms (der aber gerechtfertigt ist ;) ) wäre Japan sicherlich mehr Mainstream, aber wenn dich das nicht stört, hast du in Japan viel Auswahl. Ich war dieses Jahr im Januar in Shimoda, Präfektur Shizuoka und im Onioshidashi-Park, Präfektur Gunma, und obwohl die sogar recht nah beieinander liegen, waren die Eindrücke ziemlich gegensätzlich. (Ich habe jetzt zweimal versucht, Bilder einzufügen, aber es geht leider nicht.) Das ist eben das Faszinierende an Japan, die Vielfalt.

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Das gibt es leider deshalb nicht, weil es sehr viele verschiedene Bahngesellschaften gibt, die alle ihre eigenen Tickets haben. JR ist die größte, aber nicht die praktischste im Kansai-Gebiet. Innerhalb der Städte Kyoto und Osaka sind zum Beispiel die U-Bahnlinien sehr praktisch, zwischen den Städten ist es Hankyu.

Gibt es da ein Ticket für 7 Tage, welches ich einfach kaufen kann und dann mit jedem Zug fahren kann?

Geht es dir darum, Geld zu sparen, oder geht es dir um die Unkompliziertheit? Bei ersterem müsstest du genau gucken, mit welchem Transportmittel (sprich welche Bus- oder Bahngesellschaft) du deine konkreten Sehenswürdigkeiten etc. insgesamt am besten erreichen kannst (und wenn beispielsweise eine Sache dann doch nicht so gut damit erreichbar ist, das dann eben extra bezahlen oder, was ich selbst eigentlich ganz gerne mache: einfach mal ein bisschen länger laufen), und davon dann entsprechend ein Ticket holen (meist gibt es solche Tickets ja auch tageweise). Gleichzeitig solltest du aber auch prüfen, ob sich so ein Ticket wirklich lohnt, das tut es meistens nämlich nur, wenn man das Transportmittel wirklich exzessiv benutzt, also einen ziemlich japanisch-straffen Zeitplan durchzieht.

Wenn es dir aber nur um die Unkompliziertheit geht, besorge dir eine von den diversen IC-Karten wie ICOCA, Suica, Pasmo oder wie sie auch alle heißen. Die kannst du dann aufladen und dann so ziemlich alles damit bezahlen: alle Bahnen, Busse, Straßenbahnen, viele Restaurants, Eintritt in Sehenswürdigkeiten etc etc.

alles im Voraus zu buchen wie Attraktionen, Restaurants

Womit du dir natürlich leider auch ein wenig die Spontanität und Flexibilität raubst. Wenn an dem einen Tag schönes Wetter ist und du da die Reservierung für die Indoor-Aktivität hast und am nächsten Tag Regen ist und du da die Outdoor-Aktivität gebucht hast, ist natürlich blöd…

Außerdem, sagst du die Reservierungen dann auch ab, solltest du es dir anders überlegen oder es zeitlich nicht schaffen?

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Natürlich ist das möglich, die Frage ist nur, wieviel es kostet. Im Zweifelsfall geht es ja zum Beispiel, indem du ein Jahr in eine Sprachschule gehst, aber das kostet natürlich eine Kleinigkeit, außerdem bekommst du dann kein Kindergeld. Bei einem Freiwilligenjahr bekommst du unter Umständen Kindergeld. Hier ist zum Beispiel ein Erfahrungsbericht von einer, die mit westwärts auf den Philippinen war.

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Das billigste, was ich bisher hatte, war knapp 500 Euro für Hin und Zurück im Jahr 2009, das teuerste war 150200 Yen, was nach damaligem Umrechnungskurs (2019) etwa 1280 Euro waren.

Grundsätzlicher Tipp ist immer, sich gut zu überlegen, von welchem Flughafen zu welchem Flughafen man fliegt. Ein erstmal teuerer Flug ab/zu einem Flughafen kann sich manchmal letztendlich als günstiger entpuppen, wenn man den Flughafentransfer berücksichtigt.

Direktflüge sind grundsätzlich teurer; günstige Flüge mit sehr langem Stop-Over kann man ggf. mit Sightseeing im Transitland verbinden.

Bei Japan-Urlaub empfehle ich immer, von einem anderen Flughafen wieder abzufliegen, als man ankommt. Man will logischerweise durch das Land reisen, und zum Beispiel in Tokyo anzukommen, dann von Tokyo aus nach Osaka zu fahren und dann auf Teufel komm raus wieder nach Tokyo zurückfahren (teurer Shinkansen…), weil man wieder von Tokyo abfliegen muss, ist meiner Meinung nach unklug.

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Ich würde grundsätzlich immer einen Austausch über eine Austauschorganisation vorziehen, aber wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht zur Auswahl steht, dann würde ich natürlich auch einen Austausch der Schule mitmachen.

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Ich gebe dir mein Versprechen: du wirst diese Papiere bekommen. Wenn nicht im Flieger, dann vor der Immigration Control. Du wirst diese Tische sehen, denn es werden außer dir auch viele andere diese Zettel noch brauchen / (neu) ausfüllen müssen und eine Traube um die Tische bilden. Und wenn du vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr siehst, dann reicht es einen der Beamten oder Flughafenangestellten zu fragen, oder auch nur die Handbewegung für „Papier“ oder „schreiben“ zu machen. … und selbst wenn du den absoluten Nervenzusammenbruch bekämst und heulend zusammenbrächest, würde jemand kommen und dich so lange fragen, wie er dir helfen kann, bis du deine Ausfüllzettelchen bekommen haben wirst.

Es wird in Haneda niemand in den nächsten Flieger nach Hause gesetzt, weil er keine Einreise-Formulare gefunden hat…!

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Bei Scribd gibt es mein Lieblingswerk 日本語初歩 auch kostenlos, und das ist sogar moralisch akzeptabel, weil das Buch eh nicht mehr vertrieben wird, man durch einen kostenlosen Download also niemanden um die gerechte Bezahlung seiner Arbeit prellt. Das Buch hatte übrigens 1900 Yen gekostet, das war nichts im Gegensatz zu dem, was heute für teilweise echt schlechte Bücher verlangt wird.

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Eher ジ als ヂ. Der Unterschied zwischen diesen beiden Lauten (die früher einmal unterschiedlich waren) spielt ganz besonders in fremdsprachlichen Lehnwörtern oder eben Namen noch weniger eine Rolle als bei japanischen Wörtern.

Was dir aber vielleicht noch gar nicht aufgefallen ist: dein ヂ- Zeichen ist halbe Breite, während dein ジ-Zeichen ganze Breite ist. Vergleiche:

Ganze Breite: ジ

Halbe Breite: ジ

Ganze Breite: ヂ

Halbe Breite: ヂ

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