Wenn du dich romantisch zu allen Geschlechtern (mit Präferenz für Männer) und sexuell nur zum anderen Geschlecht hingezogen fühlst bist du wahrscheinlich omniromantisch heterosexuell.

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Ich glaube, die einzigen tatsächlichen Unterschiede gibt es darin, wie Menschen aufgrund ihrer eigenen geschlechtsspezifischen Rollenbildern und Klischees mit den Kindern umgehen.

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Im Grunde kannst du es relativ leicht herausfinden, auch wenn das Gefühlschaos sich wahrscheinlich sehr überfordernd und kompliziert anfühlt.

Du brauchst keine Erfahrungen mit irgendwem gemacht zu haben, um deine sexuelle Orientierung feststellen zu können. Relevant sind nur deine Gefühle.

Wenn du dir romantische Dinge (Beziehung, Küssen etc) und Sex sowohl mit Männern als auch mit Frauen vorstellen kannst oder wünscht, bist du bisexuell.

Wenn du dir romantische Dinge und Sex ausschließlich mit Frauen vorstellen kannst oder wünscht, bist du lesbisch.

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Mit Homosexualität hat es nichts zu tun, wenn du mit ihr tanzt, denn

1. Ist eine Transfrau eine Frau, selbst wenn du auf sie stehen würdest, wärst du trotzdem hetero

2. Bedeutet mit jemandem zu tanzen noch lange nicht, dass man auf eine Person steht, somit ist das vollkommen irrelevant.

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Nein, ich halte das für kontraproduktiv, weil queere Menschen dann mehr oder weniger gezwungen wären sich zu outen um gewisse "Vorteile" bei einer Bewerbung zu haben.

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Man kann in jedem Alter lesbisch sein, da die sexuelle Orientierung angeboren ist. Wenn du lesbisch bist, warst du es also schon immer.

Und wenn es heteros gibt, die in der Pubertät wissen, dass sie hetero sind, kannst du genauso gut in deinem Alter wissen, dass du lesbisch bist. Wenn du dir sicher bist, dann lass dich bitte nicht von anderen verunsichern, die dir etwas auszureden versuchen.

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Doch, selbstverständlich werden auch sie diskriminiert.

Hier ein paar Dinge, unter denen Bisexuelle leiden:

- ihnen wird oft vorgeworfen, ihre Orientierung gäbe es nicht und sie müssten sich einfach für ein Geschlecht entscheiden

- viele Menschen denken, dass Bisexuelle nicht treu sein können sondern zwangsläufig fremdgehen

- Ihre Orientierung wird oft vergessen, als gäbe es nur Homosexualität und Heterosexualität

- Es gibt immer noch ein falsches Verständnis von Bisexualität zB dass alle Bisexuelle Polyamorös oder Sexbesessen seien

- Da Bisexuelle auch auf das gleiche Geschlecht stehen, leiden sie genauso unter Homophobie wie Homosexuelle:

  1. ihre Anziehung zum gleichen Geschlecht wird als krank oder unnormal angesehen
  2. Wenn sie einen gleichgeschlechtlichen Partner haben, müssen sie sich gut überlegen, ob sie ihre Beziehung in der Öffentlichkeit zeigen, weil sie sonst mit Angriffen oder Beleidigungen rechnen müssen
  3. In einer gleichgeschlechtlichen Beziehung/Ehe ist ein Kinderwunsch schwerer zu erfüllen
  4. Ihre Anziehung zum gleichen Geschlecht wird nicht ernst genommen oder als Phase abgetan (nochmal verstärkt dadurch, dass sie auch noch auf das andere Geschlecht stehen)

Das ist noch lange nicht alles, aber sollte dir einen groben Überblick geben.

Machen wir also weiter mit den Dingen, unter denen Asexuelle leiden:

- Ihnen wird gesagt, ihre Orientierung gäbe es nicht

- Sie müssen sich anhören, dass sie einfach noch nicht den richtigen Partner gefunden hätten oder bisher wohl nie guten Sex hatten

- Menschen glauben, sie wöllten keinen Sex aufgrund eines Traumas oder bestimmter Ängste und können nicht verstehen, dass man auch so kein Interesse an Geschlechtsverkehr haben kann

- Menschen bemitleiden die Partner von Asexuellen oder sehen die Beziehung als weniger wert oder weniger echt an, weil sie keinen Sex enthält

- Häufig wird Asexuellen gesagt, es sei nur eine Phase oder sie müssten einfach etwas älter werden

- Niemand hat Verständnis dafür, dass Asexuelle ohne Sex glücklich sind und denken, diese müssten doch etwas verpassen

- Viele Menschen wissen nicht einmal, das Asexualität existiert, wodurch Asexuelle ihre Orientierung immer wieder umständlich erklären oder sich sogar rechtfertigen müssen

- Asexuellen werden völlig unangebrachte sexuelle Fragen gestellt, weil Menschen den "Grund" für die Asexualität zu finden versuchen

Auch dies sind nur ein paar Beispiele, es gibt durchaus noch mehr.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Bisexuelle und Asexuelle durchaus unter Diskriminierung und Benachteiligung leiden. Sie haben also definitiv eine Berechtigung, an Pride Events teilzunehmen und für ihre Rechte zu kämpfen.

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Wenn du kein Bedürfnis nach Sex und auch nicht nach Küssen oder Beziehung hast und dich nicht verlieben kannst, bist du tatsächlich asexuell und zusätzlich auch aromantisch.

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Bist nicht schwul

Die sexuelle Orientierung definiert sich durch Gefühle, nicht durch Handlungen.

Schwul bist du nur, wenn du romantische und sexuelle Anziehung ausschließlich zu Männern empfindest.

Wenn das nicht der Fall ist kannst du im Grunde mit so vielen Jungen sexuelle Dinge machen, wie du willst, aber schwul wärst du dann trotzdem nicht.

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Ja, natürlich bist du trotzdem lesbisch.

Gutaussehend oder attraktiv finden kann man erstmal jeden, ganz unabhängig vom Geschlecht. Für die sexuelle Orientierung relevant wird es aber erst, sobald du mit der Person auch tatsächlich etwas anfangen wollen würdest (also küssen, dating, Sex o.Ä). Solange du eine Person aber einfach nur äußerlich attraktiv findest, ganz ohne weitere Gedanken, hat das nichts mit deiner sexuellen Orientierung zu tun.

Wenn du tatsächliche romantische und sexuelle Anziehung trotzdem nur zu Frauen verspürst, bist du also lesbisch.

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Tatsächlich gibt es da mehrere Möglichkeiten. Dass nicht binäre Menschen sich als hetero bezeichnen, kommt eigentlich kaum vor, auch wenn ich es natürlich grundsätzlich nicht ausschließen will.

Wenn eine Nichtbinäre Person auf Frauen steht, kann sie sich als Gynosexuell/Femsexuell bezeichnen, da diese Begriffe unabhängig vom eigenen Geschlecht verwendet werden können und nur Aussagen, dass man auf Frauen steht.

Alternativ ist aber auch die Bezeichnung lesbisch möglich, da eine erweiterte Definition von lesbisch "Non-man Loving Non-man" lautet, also dass eine nicht männliche Person auf eine nicht männliche Person steht. Somit schließt diese Definition auch nicht binäre Menschen ein.

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Wenn sie auf Frauen steht, dann war das schon immer so. Die sexuelle Orientierung verändert sich nicht einfach.

Was aber gut sein kann, ist, dass sie durch das schlechte Verhalten des Mannes eben endlich gemerkt hat, dass sie auch/eher auf Frauen steht.

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Stell dir vor: es gibt auch queere Therians.

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