Die Frage ist nicht ernst gemeint, oder? Aufgrund eines Wahlergebnisses, das durch die schlechte Situation im Osten entstanden ist, möchtest du die Situation im Osten weiter verschlimmern? Das ist asozial, kontraproduktiv und antidemokratisch

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Die sind wahrscheinlich reich aufgewachsen. Vermutlich auch so erzogen worden, dass sie aufgrund ihrer Familie zur Elite gehören. In erster Linie äußert sich das wohl durch Klassismus, aber davon ist der Rassismus natürlich nicht weit entfernt.

Ich habe nicht das Gefühl, dass sie sich bedroht fühlen. Die sind in Partylaune. Es ist wohl einfach eine allgemeine, extreme Abgehobenheit. Sie stehen oben und lieben es, dass andere unten kriechen müssen. Das ist auch der Unterschied zu ärmeren Leuten, die rassistische Parolen rufen.

Es ist auch kein Zufall, dass in der Vergangenheit viele Reiche rechtsextreme Parteien, beispielsweise die NSDAP, unterstützt haben. Das wird wieder geschehen, sobald der Kapitalismus ernsthaft bedroht sein sollte

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Nein

Der Artikel ist quatsch, weil er sich, wenig überraschend, mit irgendeiner Kleinigkeit beschäftigt. Das machen Leute wie Reichelt, um zu verschleiern, worum es wirklich geht und dass sie in zentralen Fragen ähnlich positioniert sind wie die Regierung. Solche Ablenkungsmaneuver sollte man ignorieren. Dieser ganze Kulturkampf ist albern.

Natürlich wollen Eliten die Gesellschaft in eine ihnen passende Richtung erziehen. Am wichtigsten ist natürlich die Gehorsamkeit. Da das aber nicht erst seit der Ampel so ist, kann man nicht von einer Umerziehung sprechen.

Am ehesten passt die Bezeichnung vermutlich zur Militarisierung der Gesellschaft. Wird ja auch offen gesagt, dass die Bevölkerung "kriegstüchtig" werden soll. Man möchte auch die Bundeswehr in die Schulen bringen. Regierungsnahe Thinktanks schreiben öffentliche Artikel darüber, dass Deutschland auf einen Krieg mit Russland vorbereitet werden soll.

Nach dem Ende der intensiven Kämpfe in der Ukraine wird Moskau sechs bis zehn Jahre benötigen, um seine Streitkräfte wieder aufzubauen. Innerhalb dieser Frist müssen Deutschland und die NATO ihre Streitkräfte zur Abschreckung und notfalls zum Kampf gegen Russland befähigen.

https://dgap.org/de/forschung/publikationen/den-naechsten-krieg-verhindern-edina-iii

Trotzdem würde ich das nicht ganz als "Umerziehung" bezeichnen, weil auch das nicht komplett neu ist. Nur viel aggressiver. Außerdem sind das natürlich nicht nur die Grünen

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Da hast du auf jeden Fall einen Punkt. Letztendlich gehe ich wählen, um das Gefühl zu haben, meinen Beitrag dafür zu leisten, den Kapitalismus etwas mehr zu zügeln. Wenn es keine linke Parteien in den Parlamenten gäbe, könnte sich der Neoliberalismus in seiner schlimmsten Form zeigen. Je stärker linke Parteien sind, desto besser können sie auch alternative Lösungsvorschläge in die Öffentlichkeit bringen. Finde es auch wichtig, wenn Parteien Volksabstimmungen fordern. Machen ja manche. Auch kleine Verbesserungen würde ich begrüßen. Leider sind selbst die ziemlich unwahrscheinlich. Die Gefahr, dass auch linke Parteien sich den Narrativen und dem System beugen, ist leider sehr hoch.

Durch eine Wahl wird man den Kapitalismus und die Machtverhältnisse wohl leider wirklich nicht überwinden können, das stimmt. Ich kann es deswegen auch total nachvollziehen, wenn man nicht wählen geht.

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Bin eher Links

Ich fand die Fragen dieses Jahr noch schlechter und ungenauer als sonst. Teilweise könnte man die Thesen in komplett unterschiedliche Richtungen gesetzlich umsetzen. Viele habe ich nicht beantwortet. Der Wahlomat ist für mich aber sowieso nur ein kurzer Zeitvertreib.

Wie du darauf kommst, dass hohe Übereinstimmungen mit Volt und Grünen auf linke Positionen schließt, ist mir ein Rätsel

Bild zum Beitrag

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Links ist per Definition antiautoritär. Man kann nicht links und autoritär sein. Abgesehen davon ist dein Text ziemlich wirr und ohne Kontext

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Wie kommt man darauf, dass das BSW russlandfreundlich ist?

sondern sie unterstützen die russischen Meinungen, Positionen und Aggressionen ja weitestgehend

Wirklich? Ich wusste gar nicht, dass die russische Regierung gegen den Krieg ist und sich für Diplomatie einsetzt.

Warum verstehen so viele keine einfachen Zusammenhänge? Von Frieden profitiert die Bevölkerung, von Krieg profitieren Rüstungskonzerne, einzelne Regierungen und andere Teile der Elite. Inwiefern unterstützt man Kriegstreiber, wenn man sich für das Ende des Krieges einsetzt? Den Menschen in der Ukraine würde es viel besser gehen, wenn man die Verhandlungen im Frühjahr 2022 unterstützt hätte. Damals wäre Russland wahrscheinlich noch zu mehr Kompromisse bereit gewesen. Man wird immer mehr Zugeständnisse machen müssen. Ein diplomatisches Ende ist auch die einzige Alternative zu einem Sieg Russlands. Warum zögert man das auf Kosten von vorallem Ukrainern und Russen hinaus?

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Ich beurteile doch keine Menschen danach, ob sie arbeiten oder nicht. Hier erkennt man in anderen Antworten auch wieder, wie stark einige Menschen den toxischen Leistungsdruck verinnerlicht haben. Hauptsache arbeiten, um jeden Preis, egal ob das irgendjemanden was bringt, außer vielleicht einen selbst an die Grenzen. Aktuell wird eher zu viel gearbeitet, damit ein paar Kapitalisten noch mehr Geld bekommen

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Nein auch nicht wenn sie dadurch gar nicht in die Regierung kommt
Das Wahlprogramm hat außer in Sachen Wirtschaft kaum Unterschiede

Wo sind denn überhaupt die Gemeinsamkeiten? Ich sehe keine. Würde mich wundern, wenn du mehrere relevante aufzählen könntest.

Außerdem ist Wirtschaftspolitik das Wichtigste. Darauf baut alles auf

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Geht. Verglichen mit dem Rest was es im Mainstream gibt sind die recht neutral. Natürlich gibt es trotzdem viel Manipulation. Alleine schon die Gewichtung der Themen ist teilweise ziemlich manipulativ. Über manche Themen wird täglich berichtet, andere Themen kommen entweder sehr kurz oder werden auch gerne mal ignoriert. Zum Beispiel wird über den Ukraine-Krieg ständig berichtet (auch ziemlich einseitig), während alle anderen Kriege zusammen nicht ansatzweise so viel Aufmerksamkeit erhalten. Oder auch wurde in letzter Zeit sehr oft über die (nicht so überraschenden) Correctiv Recherchen über die AfD berichtet, aber dass die CDU eine große Spende bekommen hat, um den Mietendeckel zu verhindern, wurde komplett ignoriert.

Dann finde ich zum Beispiel auch diesen Artikel sehr interessant. Der Inhalt widerspricht der eigenen Schlagzeile und Schlussfolgerung. Eine eigenartige Form der Propaganda

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ukraine-russland-frieden-101.html

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Linke und Rechte haben gegenteilige Menschen - und Weltbilder. Es kann ziemlich schwierig sein, die Positionen der jeweils anderen Seite zu verstehen und nachzuvollziehen.

Linke denken so ähnlich wie Rousseau und Rechte wie Hobbes. Linke denken eher, dass der Mensch im Naturzustand gut ist, aber durch die Gesellschaft und das System die schlechten Seiten überhand nehmen. Deswegen sind Linke dafür, Hierarchien zu minimieren oder ganz abzuschaffen. Rechte sehen den Menschen im Naturzustand eher als egoistisch ("der Mensch ist dem Menschen ein Wolf"), weshalb sie autoritäre Staaten wollen oder für notwendig halten.

Auf Linke wirken Rechte daher oft egoistisch, und auf Rechte wirken Linke oft naiv

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Hauptsächlich dadurch, dass das BSW sich gegen die sogenannte Wokeness stellt und sich für eine offenere Debattenkultur einsetzt. Die Linke scheint eher mit dem Mainstream ein wenig kuscheln zu wollen und zensiert sogar Reden auf ihrem eigenen Parteitag. Ansonsten möchte das BSW mehr gemäßigte Leute ansprechen, um langfristig zur Volkspartei werden zu können.

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr vom Schulfachexperiment "Fit For Life"?

In der Schule wird den Schülern i.d.R. so einiges beigebracht: Egal, ob Analyse literarischer Texte, Kurvendiskussionen, verhaltensbiologische Grundlagen, Gesetze der Mechanik, Aufbau von Molekülen oder historische Ereignisse wie Investiturstreit oder Versailler Vertrag; die Lehrpläne sämtlicher Schularten in Deutschland sind für gewöhnlich mit vielen Inhalten gefüllt, mit dem Ziel, die Schüler mit einem möglichst breitgefächerten Fundament an Allgemeinbildung und Basiskompetenzen ins Arbeits- oder Universitätsleben zu entlassen.

Doch insbesondere wenn für die Ausbildung oder das Studium ein Umzug ansteht und man im neuen Lebensabschnitt erstmals auf sich alleine gestellt ist, sind viele junge Erwachsene erstmals mit den ihnen bisher unbekannten Problemen des Alltags konfrontiert: "Wie erledige ich einen Behördengang?", "Bei wie viel Grad wird Schmutzwäsche gewaschen?", "Wie mache ich eine Steuererklärung?", "Wie haushalte ich richtig?" wären dabei nur ein paar möglicher Fragen, die aufkommen könnten.

In Hessen wird an einer Schule derzeit das Wahlpflichtfach "Fit For Life" angeboten, in dem Schüler - neben den gewöhnlichen Inhalten des Lehrplans - vor allem solche Kompetenzen erlernen sollen. Das Fach, das momentan noch als Experiment gilt, wird sowohl von den Schülern als auch Eltern sehr gut angenommen.

Da Bildungspolitik Ländersache ist und unterschiedlich gehandhabt wird, ist es jedoch fraglich, ob ein derartiges Modell flächendeckend eingeführt werden könnte. Bedarf hierfür allerdings wäre zweifelsohne vorhanden.

Unsere Fragen an Euch: Würdet Ihr ein derartiges Fach an deutschen Schulen begrüßen? Welche Inhalte sollten Eurer Meinung nach in diesem Fach gelehrt werden und wieso? Für welche Schulformen sollte es das Fach geben und inwieweit sollten sich die Inhalte unterscheiden? Gibt es ggf. Fächer, die anstelle aus dem Lehrplan gestrichen werden sollten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.focus.de/politik/deutschland/waesche-waschen-schoenheitsideale-hinterfragen-hessen-schule-fuehrt-mit-fit-for-life-neues-fach-fuer-schueler-ein_id_259504582.html

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Ich finde generell, dass es nicht die primäre Aufgabe der Schule sein sollte, Inhalte und Wissen zu vermitteln. Es bringt nicht viel, wenn man einfach nur irgendwas auswendig aufsagen kann. Der Fokus sollte auf Kompetenzen liegen. Dann kann man die nötigen Informationen auch einfach selbst herausfinden, u.a. auch das, was dieses Fach vermitteln soll. Besonders wichtig finde ich Lesekompetenz und kritisches Denken. Weniger auswendig lernen, mehr anwenden

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Wie demokratisch kann ein sozialistischer Staat tatsächlich sein?

Ein sozialistischer Staat kann eigentlich nicht nicht demokratisch sein. Sozialismus ohne Demokratie hat sehr wenig mit dem Kerngedanken des Systems zu tun, weil es dem Prinzip der Gleichheit widerspricht. Im Sozialismus ist nicht nur der Staat demokratisch, sondern zusätzlich auch die Wirtschaft.

Meine Bedenken sind nämlich, dass die Linken letzten Endes der Demokratie mehr schaden würden.

Wenn das so ist, dann nur, weil sie ihre Prinzipien aufgegeben haben. In letzter Zeit hat sich der Parteivorstand leider öfter undemokratisch verhalten. Zum Beispiel wurde im Livestream bei der Kandidatschaftsrede von Bijan Tavassoli der Ton mehrfach ausgesetzt. Die Linke scheint wie die Grünen werden zu wollen, warum auch immer. Passenderweise zeigt der i-Punkt im neuen Logo nach rechts

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Sozialdemokratisch, also moderat links. Die AfD-Wähler, die die Zielgruppe sind, sind zum Großteil nicht rechts oder überhaupt besonders politisch. Es sind hauptsächlich Arbeiter, die entweder die AfD als Arbeiterpartei sehen, oder als Möglichkeit, ihren Protest auszudrücken. Einige von ihnen haben früher auch Die Linke gewählt, es geht also eher darum, sie zurückzugewinnen.

Du kannst dir mal das Programm zur EU-Wahl durchlesen. Es ist eindeutig links. Zusammengefasst für eine sozialdemokratische Wirtschaft, eine diplomatische Außenpolitik, für Meinungsfreiheit und Demokratie, für soziale Umweltpolitik. Auch die oft als rechts bezeichneten Positionen zu Migration sind nicht rechts. Es geht darum, die Menschen zu schützen, in dem man die Fluchtursachen bekämpft, Menschen mit Anspruch auf Asyl unterstützt und ihnen eine würdevolle Unterkunft bereitstellt. Aktuell ist es zwar so, dass viele Menschen nach Deutschland dürfen, sie hier aber im Stich gelassen werden und teilweise weiterhin in Armut leben müssen. Sie werden ja nicht aufgenommen, weil die Regierung aus gutmütigen Menschen besteht, sondern weil man sie zum Großteil noch einfacher ausbeuten kann

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Der Kommunismus scheitert daran, dass im Kapitalismus alles von den Reichsten maßgeblich beeinflusst wird. Die hohe Macht durchs Vermögen ermöglicht es ihnen, bestimmte Gruppierungen relativ klein zu halten. Zum Beispiel durch direkte staatliche Eingriffe oder durch Propaganda. Menschen, die sich an die Spitze großer sozialistischer/kommunistischer Bewegungen gestellt haben, haben häufig nie das Ziel gehabt, ein System für alle aufzubauen. Eine Diktatur entsteht ja nicht aus Versehen und hat auch nichts mit Kommunismus zu tun. Generell ergibt es keinen Sinn, dass eine Person oder kleine priviligierte Personengruppe den Kommunismus einführt. Dieses System kann nur von unten entstehen.

Oder lag es daran, dass auch der Egoismus im Kommunismus beibehalten wurde?

Dass der Kommunismus jemals existiert haben soll, wäre mir neu. Der Egoismus würde natürlich auch im Kommunismus existieren, nur würde dieser nicht gefördert werden

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Ja. Bald befindet sich Deutschland im Monopolkapitalismus. Ist von den mächtigen Konzernen gewollt. Die versuchen ja jede Konkurrenz auszuschalten

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