Was die Sprache angeht...
Das kommt.
Ich war in Kanada und war vorher in Englisch im 3er Bereich. Ab und an mal eine 4.
Ich war binnen weniger Wochen in der Lage alles zu verstehen. (Mit Ausnahme von Shakespeare, aber da hatten auch die Muttersprachler ihre Probleme).
Was die Aktivitäten angeht....
Ja, das kann sein. Du bist dort halt nicht zum Urlaub machen, sondern sollst dort ein normales Leben haben. Wie auch hier gibt es Familien, die aktiver sind und Familien, die weniger aktiv sind. In den USA bekommen Familien kein Geld für einen ATS und Unternehmungen kosten halt. Zumal die Familien ja ihren ganz normalen Alltag haben. Meine Gastmutter hat einmal mit uns für ein paar Tage Verwandte besucht (Abreise direkt einen Tag nach der Ankunft... Jetlag grüßt) und das war es.
Was die Freunde angeht....
Wichtig ist, dass man nicht erwartet, dass die Leute auf einen zukommen. Gerade an sehr großem Highschools (die ja durchaus mal mehrere 100 Schüler in einem Jahrgang haben können) kennt man a) eh nicht alle und ist b) halt wieder ein weiterer ATS.
Clubs können eine gute Möglichkeit sein, um Kontakte zu knüpfen.
Wo wir bei den Clubs waren. Es ist keine Seltenheit, dass es für die Clubs Tryouts gibt. Man kann sich also nicht einfach für Football anmelden, sondern man bewirbt sich quasi.
Oftmals sind Highschools da zwar lockerer bei ATS (kann dann aber zu Einschränkungen führen, z.B. bei einer Turnierteilnehmer), das ist aber nicht überall so.
Ich hätte z.B. Soccer spielen können (aber wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bei Turnieren eingesetzt worden, weil eben null Fußballerfahrung) und war im Dramaclub mit einer Rolle, die direkt zu Beginn ins Gras gebissen hat und ein oder zwei Wörter sagen musste. 😂
Wichtig ist...
Nicht ständig mit anderen ATS abhängen (und vor allem nicht in der Öffentlichkeit, z.B. in der Highschools) Deutsch sprechen. Damit schießt man sich oft selbst ins Abseits.
Und auch nicht ständig vergleichen oder dauerhaft Kontakt zu Freunden in Dt. haben. Damit macht man es sich unnötig schwer.