Um ehrlich zu sein, es käme bei mir weg. Ich würde es nicht runterbekommen. Leider sind wir öfter mal in der Situation, da mein Mann Fleischesser ist, es aber manchmal nicht gesch*ssen bekommt, die Wurst die er sich gekauft hat, zeitnah aufzuessen. Dann macht er zb.die Mortadella auf, nimmt eine Scheibe und hat dann mal ne Woche keine Lust mehr drauf, sondern reisst Salami an oder will nur Käse. Und dann heisst es: ,,Die Mortadella esse ich nicht mehr. Die war mir zu lange auf." Oder man kauft für Besuch übers Wochenende extra Fleisch, der Besuch sagt einen Tag vorher ab und wir bleiben darauf sitzen. Letzte Woche erst wieder passiert.

Wenn die Sachen noch geschlossen sind, kurz vor dem Verfallsdatum stehen und voraussichtlich nicht mehr verzehrt werden versuche ich sie weiterzugeben, das gelingt aber nicht immer. Da ich es nicht esse habe ich nicht immer Überblick was er in seiner Kiste im Kühlschrank hat.

Mittlerweile nicht mehr, aber als Kind und Teenager eigentlich dauerhaft. Warum? Weil meinen Geschwistern (insbesondere meiner jüngeren Schwester) jederzeit der Zucker in den Arsch geblasen wurde, Regeln die für mich galten für sie nicht zählten und unsere Mutter täglich laut sagte wie toll, wie klug, wie hübsch sie sei, wie viel sie erreichen würde etc. während sie mich von Geburt an links liegen ließ und mir, solange ich denken konnte, sagte ich sollte einfach verschwinden und dass ich nicht gestorben wäre als ich gekonnt hätte (Sauerstoffmangel bei der Geburt) sei eine bodenlose Unverschämtheit. Ich musste auch sofort nach der Schule Geld verdienen und abgeben damit ich noch ein Jahr weiter dort wohnen durfte. Meine Schwester wohnt immer noch gratis zuhause und hat alle Zeit der Welt sich auszusuchen was tun will. Vielleicht hätte ich auch gerne die Schule weitergemacht. Aber na ja.

Außerdem bekamen meine Geschwister deutlich mehr zu Essen, Vitaminsäfte die ich nicht mal anfassen durfte und keiner von ihnen wurde körperlich misshandelt. Also heute leb ich damit aber ich hätte gerne nur ein kleines Stück von der Mutter gehabt, die sie für die beiden war und darauf war ich eifersüchtig.

Aber das ist einer der Hauptgründe aus denen meine Tochter ein Einzelkind bleiben wird.

Ist aber nur in zweiter Linie meinen Geschwistern geschuldet, sondern eher meiner Mutter die sie permanent benutzt hat, um mir zu demonstrieren wie wertlos ich im Vergleich bin. Sie hat uns bewusst ungleich behandelt und teilweise hatte das schon etwas von aufhetzen. Davon habe ich ein Trauma, wenn man so will.

Weil ich Christin bin, ja. Dass ich auch noch Katholikin bin binde ich keinem auf die Nase, wenn nicht explizit danach gefragt wird. Die Erfahrungen sind zu schlecht und ich habe weder Lust mich zu rechtfertigen noch auf Konvertierungsversuche, egal in welche Richtung.

Zählt es eigentlich auch als Mobbing wenn deine Hebamme dich stehen lässt nachdem sie deine Konfession erfahren hat?🙄

Ja, regelmäßig. In einer Schule mit weit über 80 Prozent Ausländeranteil hatte ich massive Probleme aufgrund von Herkunft, Religion und Hautfarbe. Man konnte sich halt prima über die Personen lustig machen, die kein Wort arabisch, türkisch oder russisch verstanden und die in jeder Hinsicht schlechter sind als die eigene Rasse, also minderwertig. Deswegen finde ich es auch ziemlich übergriffig wenn Ausländer vehement behaupten Deutsche/Weißbrote/Kartoffeln kennen keinen Rassismus. 🙄

Ich bin das mittlere Kind. Meinem älteren Bruder ließ man alles durchgehen weil er durch seine frühe Geburt körperlich nicht ganz okay ist, meiner jüngeren Schwester weil sie hübsch, blauäugig und blond ist und natürlich den Nesthäkchenbonus hat. Sie bekommt grundsätzlich bis heute immer eine Extrawurst, logiert mit 21 immer noch kostenlos zuhause, muss keine öffentlichen Verkehrsmitteln benutzen, durfte die Schule zu Ende machen etc. Der Staffelstab von Demütigung, erzwungener Entbehrung und Misshandlung ging definitiv an ihr vorbei.

Definitiv. Ich war nie wirklich ,,fett-fett", aber stabil. Ich hatte lange einen Körperbau den meine Mutter ,, quadratisch" nannte. Sie versuchte mich so lange ich denken kann mit allen Mitteln auszuhungern, was letztenendes meinen Stoffwechsel komplett zerstört hat. Immerhin habe ich mir wenn ich die Gelegenheit sah alles reingepfiffen was ich konnte. Mir hat ja dauernd der Magen geknurrt. Und dann wurde ich irgendwann auch moppelig. Klar. Die Lehrer und Mitschüler und auch der Rest der Familie haben gerne spitze Kommentare abgegeben und als ich mich mit 16 Jahren von Höchstgewicht von 75 Kilo auf 56 heruntergehungert und exzessiv Sport getrieben hatte, habe ich deutlich gemerkt wie ich von allen Seiten besser behandelt wurde. (Dann wurde ich nur noch wegen meiner Kleidung und meiner Haare gehänselt.) Jetzt bin ich leider wieder auf genau 75 Kilo aufgrund von Schwangerschaft und habe panische Angst was figurbetontes zu tragen. Es könnte ja jemandem auffallen dass ich dick bin.

Ich finde schon, dass es Elternaufgabe ist, die eigenen Kinder aufzuklären. Aber da es manche Eltern nicht können oder wollen und wir es zunehmend mit Nachwuchs aus gewissem Milieu zu tun haben, ist es schon richtig, dass die Schulen sich dem angenommen haben. Ansonsten würde denen keiner sagen wie man ein Kondom überzieht oder wie der menschliche Körper funktioniert. (Entweder aus eigener Unwissenheit oder Prüderie). Oder es werden Falschinformationen verbreitet. Ich kannte früher zb. ein kurdisches Mädchen, das sehr sehr lange dachte man wird schwanger von Blut-zu-Blut Kontakt und in meiner Klasse mit über 80 Prozent Migrantenanteil hielt sich hartnäckig die Aussage Tampons würden einen entjungfern. Das hat irgendjemandes Anne erzählt und das wurde dann so verbreitet. Die Dinger wurden praktisch mit Sexspielzeug gleichgesetzt.

Ich kann mich an zwei konkrete Beispiele für ein verpasstes Aufklärungsgespräch erinnern - einmal sechsjährig mit Freundin, im Badezimmer meiner Eltern Tampons gefunden und durch reinen Zufall festgestellt, dass sie Flüssigkeit aufsaugen. Wir dachten wir hätten DIE Entdeckung gemacht, nie wieder Schwesterleins Töpfchen auskippen! Also haben wir begeistert meine Mutter geholt - direkt Riiiesengeschrei und eine geknallt bekommen, keine Erklärung wofür die Dinger sind. Das zweite war als ich auf Körpererkundungstrip von meiner kleinen Schwester gesehen wurde, da war ich vielleicht 8 (?) und sie 3. Sie erzählte es munter unserer Mutter die schrie und tobte wegen meiner sog. abartigen Neigungen. Auch hier keine Erklärungen.

Ich hab mir meine Informationen über die Jahre so zusammengestückelt (Dr Sommer, Bibliotheksbücher oder was die Freundin einer Freundin einer Bekannten erzählt hat) bin also nie ,,so richtig" aufgeklärt worden.

Als ich mit 12 meine erste Periode bekam, war meine Mutter weder materiell noch geistig darauf vorbereitet und hat auch hier nicht ,,Weisst du warum" gefragt. Ich bekam ihre letzten zwei verstaubten Wochenbettbinden und wurde angehalten ein Kreuz auf dem Abreißkalender in der Küche zu machen wenn's losgeht. Das war's. Ohne Aufklärung im sonstigen Umfeld wäre ich arm dran gewesen.

Ja, ein Kerl ist nach meinem Spätdienst (war Winter und entsprechend schon stockdunkel) mit mir in den Bus gestiegen. Er hatte mir vorher eine ganz normale unverfängliche Frage gestellt, die ich auch normal und unverfänglich beantwortet habe. (Ich glaube nach der Uhrzeit). Jedenfalls sah er das wohl als Einladung, stieg mit mir zusammen aus und verfolgte mich Fragen stellend (,, Wohnst du hier?" ,,Wohnst du allein?" ,,Kann ich mit reinkommen?") bis nach Hause. Der lungerte dann auch noch ein Weilchen in der Einfahrt herum und verdünnisierte sich erst kurz bevor mein Freund rausgegangen wäre. Gemacht habe ich eigentlich nichts, außer zwischendurch die Straßenseiten zu wechseln. Ich war total überfordert und hatte eigentlich nicht damit gerechnet dass der wirklich weitergeht. (Hätte ja sein können dass es auch sein Weg ist). Die nächsten zwei, drei Dienste habe ich mich jedenfalls von meinem Bruder mit dem Auto abholen lassen.

Ansonsten ,,nur" nach der Schule von Mobberinnen die sich im Rudel geil fühlten, das aber regelmäßig über Jahre.

Hab ich auch schon gemacht. Lebe noch.

Zum Hühnchen, Majo und Paprika oder Tomate.

Nicht unter 16. Harten Alkohol würde ich übrigens im Vergleich anpassen und nicht unter 21 rausgeben.

Manchmal verschenken Leute abgelaufene oder fast abgelaufene Lebensmittel bei Kleinanzeigen. Schau doch mal da, ob jemand was in deiner Nähe abzugeben hat.

Vor etwa zwanzig Jahren. Als meine Oma dachte es wären Softdrinks und ich und meine damals vierjährige Schwester uns die literweise reingeschüttet haben.

Ich mag am liebsten Avocado, Tofu und Ei.

https://youtu.be/j5C6X9vOEkU?si=GR-Nei1UHm5ft9JT

https://youtu.be/JJ2EUHmaUuE?si=OxNk45qtypYCfN-9

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Heute gab es gefüllte Zwiebeln mit Reis.

Wenn es einer von beiden Namen sein muss - eher noch Aurora. Irgendwann bist du nämlich eine alte Frau und dann passt Daisy wirklich gar nicht mehr. Hast du noch andere Alternativen?

Google mal Sophie Prana. Die lebt angeblich nur von Saft und Flüssigkeit aus Obst und Gemüse.

Wozu sonst soll das Erwachsen-sein denn gut sein 😂

Früher hab ich darauf geachtet es in Grenzen zu halten und bestenfalls nach 17 Uhr nichts mehr zu essen. Während der Schwangerschaft fing ich an Nachts Heisshunger zu bekommen. Das ist jetzt irgendwie eingerissen und ich habe immer Süßigkeiten auf dem Nachttisch, da ich stille und das echt Energie zieht. Das kann auch durchaus um 1 Uhr morgens sein.