Ist der Gang zum Therapeuten nicht ein wenig sinnlos, wenn man sich schon zureichend mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt hat und sich und seine Marotten allmählich kennt? Wäre ein Coach nicht eher angebracht? (Peter Frahm zB.)

Also ich war Zeit meines Lebens schon in mehreren klinischen Einrichtungen, Zwecks Entgiftung, welche dann auch hiesige Psychologen hatten.

Drogenberatung half auch nicht. Alles was sich voranbringend in den letzten Jahren bei mir getan hat, habe ich mir selbst zuzuschreiben. Das beenden meiner Drogenkarriere habe ich auch aus eigenen Stücken geschafft und es fühlt sich nicht so an, als hätten die Entgiftungen dazu beigetragen.

Meine Mutter geht auch seit 10 JAHREN (!) zu einem Therapeuten und ich würde nicht sagen, dass sich da groß etwas getan hat bei ihr.

Außerdem muss man alles bei einem Psychologen, nach bestem Können aufdröseln. Manchmal fehlen Worte. Manchmal wurden Schlüsselmomente vergessen und nicht erwähnt, die das ganze Konstrukt erst verbinden.

Hat jemand gute Erfahrung gemacht, der sich vorher aber erst mit sich selbst auseinandergesetzt hat, bevor er zum Arzt gerannt ist?