Es gibt beides, ich spreche es i.d.R. als /e:stlant/ aus, nicht als /ɛstlant/.
Ein ganzer Monat wo alles in Regenbogen Farben ist und alles schreit LGBTQAI+.
Das stimmt doch nicht einmal. Einige Unternehmen ändern die Farbe ihres Logos, wenige posten mal was zu queeren Themen. Der Rest bleibt wie immer, d.h. cishetnormativ.
Was Leute trotzdem am Pride Month stört? Das ist eine Mischung aus Unwissen, Ignoranz und Hass.
Generell er/ihm bzw. he/him; im Englischen ist they/them allerdings auch völlig in Ordnung.
Ich denke, es ist eine Mischung. Die Gewinner*innen des ESC werden jedes Jahr gehatet. Allerdings hört man nach jedem ESC auch eine Menge queerfeindlicher Kommentare zu queeren ESC-Acts.
Dieses Jahr kommen diese beiden Faktoren zusammen: Nemo ist queer und hat gewonnen. Entsprechend konzentriert sind der Hass und die Hetze Nemo gegenüber.
Ich kann Kunst und Künstler*in immer dann nicht trennen, wenn der Konsum der Kunst der Person, die diese geschaffen hat, zugutekommt.
Profitiert so also eine Person, die bspw. das Ziel hat, das Leben einer bestimmten marginalisierten Gruppe zu erschweren, verzichte ich in Solidarität mit dieser Gruppe auf die Kunst.
Schon allein aufgrund der sehr ungenauen Frage kann man hier eigentlich keine vernünftige Antwort geben. Meine ist daher ganz pauschal: mehr als zwei.
Zur Sprechstunde erscheinen. Falls die ebenfalls nur per Mail zu buchen ist, damit so lange nerven, bis du einen Termin hast.
Beides, /ɡi:pst/ und /ɡɪpst/, ist nicht falsch.
Da es die "präskriptive Linguistik", die hier andernorts erwähnt wurde, heute nicht mehr gibt, muss man sich um diese auch nicht scheren. Die Herleitung über die Länge des /e:/ in geben ist ebenfalls unwichtig, da Phonologie und Phonetik hier aufgrund der unterschiedlichen Silbenstrukturen ihr eigenes Ding machen.
Ja, inklusive Sprache ist für eine inklusive Gesellschaft notwendig.
Die Gegenargumente, die man gewöhnlich und auch hier liest, sind nicht mehr als falsches Sprachverständnis, Sprachpurismus und die Verteidigung der Cis-Heteronormativität.
Schauen wir uns das doch mal genauer an:
Inhaltlich hirnrissig und/oder euphemistisch z. B.: Studierende, Arbeitssuchende.
An Partizipialformen ist inhaltlich nichts "hirnrissig" oder euphemistisch.
Inhaltlich hirnrissig und auf eine reine Funktion herabsetzend: Gebärende Person.
An derartigen Formulierungen ist ebenfalls nichts hirnrissig; da es um die Funktion geht, wird auch nicht herabgesetzt.
ist zwar entwürdigend wie alle Berufsbezeichnungen mit "-kraft"
Das ist aus linguistischer Perspektive nicht nachvollziehbar.
Eine gebärende Person ist eine Frau, weil biologisch funktioniert das nunmal sonst nicht und deswegen ist es eine Mutter.
Hier haben wir direkt 2 Probleme. 1) Nicht jede Person, die ein Kind gebärt, ist eine cis Frau. 2) Nicht jede Mutter hat ein Kind geboren.
Wir haben Neutralität. Ein generisches Maskulinum und ein generisches Femininum.
Es gibt im Deutschen, mit extrem wenigen Ausnahmen (Hexe - Hexer), kein generisches Femininum. Das generische Maskulinum ist nicht neutral, vgl. Studien zum Thema.
aber Männer beim generischen Femininum keines. (Geisel, Lehrkraft, etc.).
Hierbei handelt es sich um Epikoina, vgl. auch der Mensch.
Jeder Mensch weiß dass mit Lehrer (Mehrzahl) sowohl weibliches als auch männliches Lehrpersonal gemeint sind.
Jeder Mensch? Gehen wir doch lieber erstmal nur von denen aus, die mindestens einigermaßen gut Deutsch sprechen. Aber auch bei diesen geht es nicht um das oberflächliche Wissen, sondern um un(ter)bewusste Assoziationen - und die sind eben nicht neutral.
von Problemen die von Linksgrünen herbeifantasiert werden
Den männlichen Bias des generischen Maskulinums hat niemand herbeifantasiert; dieser ist linguistisch wieder und wieder nachgewiesen.
Wie soll/will dann eine nicht binäre Person bezeichnet werden, wenn sie ... oops *they* das Kind bereits zur Welt gebracht hat? Sie ist dann ja keine "gebärende Person" mehr.
Mein Vorschlag: Das überlassen wir der jeweiligen Person - wie wärs?
Keine Vergewaltigung der Sprache! Keine Inklusion durch Exklusion.
Vergewaltigungen relativieren - welch überzeugendes Argument. Ebenfalls ist Inklusion durch Gendern nicht mehr gefährdet als durch sonstiges gewöhnliches Hochdeutsch. Wer das anders sieht, kann gerne Studien vorlegen.
Aus linguistischer Sicht ist das Konzept etwas fragwürdig. Generell ist mir aber egal, ob Leute sich mit Xenopronouns beschäftigen oder nicht.
Ja, auf jeden Fall. Zumal Gendern eben auch nicht nur aus Sonderzeichen besteht.
Unterirdisch trifft es ganz gut - würde zu König Söder passen.
Wer hier mit "nein" antwortet, hat offensichtlich keine Berührungspunkte mit queeren Menschen. Das ist nicht schlimm, hilft beim Beantworten dieser Frage allerdings wirklich nicht weiter.
Gender Inversion, d.h. die Verwendung klassisch weiblicher/männlicher Begriffe für männliche/weibliche Personen, findet in queeren Gruppen regelmäßig statt.
Wer z.B. Charming Boys geschaut hat, wird sich daran erinnern, dass einige Männer andere dauernd als "Schwester" bezeichnet haben. Gleiches findet man auch für "King" und "Queen".
Ich habe
- 2-Fach Bachelor of Arts: Japanologie & Linguistik und Phonetik
- 1-Fach Master of Arts: Linguistik, Schwerpunkte Phonetik & Zweitspracherwerb
studiert.
Schließlich sagt dieses eindeutiger, dass es um Technik geht. Ein Hoch auf Lehnwörter!
Mehr ob sich da ein Prof. Gedanken macht
I.d.R. sieht kein Prof deine Bewerbung. Solange du die offiziellen Zulassungsvoraussetzungen erfüllst, wirst du zugelassen.
Konservative Parteien waren und sind schon immer Verbotsparteien, auch wenn sie stets andere als solche bezeichnen. Obendrein ist die AfD allerdings auch noch rechtsaußen bis rechtsextrem, was per se mit Verbotsfantasien einhergeht.
Da gibt es unterschiedliche Gründe, die sich wahrscheinlich irgendwo zwischen fehlendem Wissen, fehlendem Verständnis, Wissenschaftsfeindlichkeit, Ignoranz und Menschenfeindlichkeit finden lassen.
Muttersprache ist generell ein unpassendes Wort. Was damit gemeint ist, sind die Sprachen, die man informell während der ersten Lebensjahre gelernt hat. Daher bezeichnet man diese Sprachen auch als Erstsprachen. Sprachen, die man dann bspw. in der Schule lernt, sind Zweitsprachen.
Aus linguistischer Sicht machen ein Akzent (den sowieso jeder Mensch hat) und Zweifelsfälle eine Erstsprache nicht per se zu einer Zweitsprache. Die Grenzen hier sind generell fließend; deiner Beschreibung nach würde ich aber nicht zweifeln, dass es sich um eine Erstsprache handelt.
Meistens ist das einfach der Einfluss von Regio-, Dia- oder Sozialekten. Sich darüber aufzuregen ist sinnlose Zeitverschwendung.