Zu welcher Natur des Herrn Jesus Christus bezieht der "Titel Sohn Gottes"?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Göttliche und Menschliche Natur 80%
Nur Göttliche 20%
Nur Menschliche 0%

3 Antworten

Göttliche und Menschliche Natur

Dieser Titel hat im Bezug auf Jesus eine Entwicklung hinter sich. Zuerst war er ganz klar im Sinne von 2Sam 7,14 nur auf seine menschliche Natur begrenzt, in der damals üblichen, jedoch bei Jesus ungewöhnlichen Messiaserwartung.

Erst durch die Überzeugung seiner Anhänger*innen ihrem Meister nach seinem Tod nochmal begegnet zu sein, stellte sich die Frage ob der Titel "Sohn Gottes" bei Jesus nicht auch anders gemeint sein könnte. So übertrug man diesen Titel auf eine vormals unbekannte göttliche Natur Jesu und nahm den Titel beim Wort. Diese Entwicklung muss bereits in den ersten beiden Jahrzehnten nach Jesu Tod stattgefunden haben, wenn nicht sogar aufgrund der oben genannten Überzeugung seiner Anhänger*innen.

Nur Göttliche

Ich würde eigentlich sagen, das ist alles etwas unklar, die Frage und die Antwortoptionen, alles eher sehr vage...

Ich habe jetzt mal "göttlich" gewählt, obwohl ich mit der Antwort generell nicht glücklich bin. Aber im Sinne der göttlichen Herkunft von Jesus, als von Gott speziell auserwähltes Geistwesen, mit ganz besonderer Beziehung zu ihm. Jesus ist in einem speziellen symbolischen Sinne der Sohn Gottes, da er ihm im Geiste und in seiner spirituellen Verbindung 100%ig folgt.

Als "Mensch" ist er für mich nicht der "Sohn" Gottes, denn das wäre eine Vermischung mit biologischen Kategorien und darum ging es meiner Meinung nach nie, das wollte Jesus nicht sagen.

Vor allem aber sehe ich hier _keine_ Trinität, also nicht so etwas wie der Sohn ist zugleich auch der Vater oder ähnliche "spannende" Gedankengänge der Amtskirchen, diese Interpretation sehe ich klar als Irrtum an.


joerosac  16.09.2023, 00:12

Darf ich Dich fragen, welcher Konfession Du angehörst? Falls denn überhaupt, weil, ich meine, wenn ich so die Beiträge anderer Christen lese, dann passt das nicht so ganz dazu. Du bist "mit der Antwort generell nicht glücklich" und "meiner Meinung nach" zusammen mit "sehe ich klar als Irrtum an" --

Du solltest andere Fragen stellen.

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ksa01  16.09.2023, 09:51
@joerosac

Ja, ich gehöre keiner offiziellen Konfession mehr an, bin aus der Amtskirche schon länger ausgetreten, weil ich mich inhaltlich deutlich weiter entwickelt habe als die und praktisch alle Kirchen bleiben eben leider bei ihrem Dogmatismus und Traditionalismus stehen. Seit über 10 Jahren schon bin ich urchristlich-spirituell orientiert und habe u. a. auch von sehr, sehr erfahrenen Lehrer:innen spirituelle Einsichten kennenlernen dürfen. - Warum schreibe ich so Aussagen wie "meiner Meinung nach" etc.? Das bedeutet einfach, dass ich damit mein starkes Bewusstsein darüber ausdrücken will, dass Glaubensfragen hochgradig von Interpretation abhängen und ich den formalen Fehler vermeiden will, ohne Beweis, vermeintliche Fakten darzulegen! (Auch wenn es "für mich selbst" faktisch ist). Eine weitere große Schwäche der Kirchen, es wird offiziell gesagt "so und ist IST es", ohne Diskussion - eben Dogmatismus. Selbstverständlich wissen sie _nicht_ sicher, dass es so ist, aber sie haben vor Jahrhunderten mal ein Dogma festgelegt und da hat man gefälligst dran zu glauben und hier wird nicht dran gerüttelt, das wird keiner neuen Prüfung unterzogen. Auf der einen Seite vermeiden sie dadurch Verunsicherung bei den Gläubigen, wo sehr viele mit einem so hohen Level von Reflektion nicht umgehen können und sichern auch ihre Deutungsmacht. Auf der anderen Seite haben sie ihre Chance verbaut sich im Lichte neuer Informationen und Erkenntnisse weiterzuentwickeln in ihrem Verständnis und bleiben so im Dunkeln des blinden Glaubens alter Zeiten stehen.

Genau genommen ist es so, dass ich selbst einen sehr festen und weit entwickelten Glauben zu vielen Aspekten rund um das Christentum und Spiritualität habe, ich folge der Lehre von Jesus. Bei sehr vielen Punkten bin ich sogar für mich weiter als nur Glauben, sondern würde es da schon als Wissen bezeichnen, da ich viele sehr spezielle Erfahrungen machen durfte und soviel viel spirituelles Wissen abseits des Mainstreams erlangen konnte, dass bereits vielen, vielen Überprüfungen standgehalten hat. - Warum schreibe ich dennoch hier in so einem offiziellen Diskussionsrahmen von "meiner Sichtweise"? Weil ich nach formalen Regeln nun mal nicht Fakten für andere festlegen kann, wo unsere wissenschaftlichen Methoden für vieles schlicht zu begrenzt sind, um sagen zu können das ein offiziell gültiger Nachweis vorliegt o. ä. (was man dann als Fakt werten könnte - eben _ohne_ dogmatisch zu sein). Insbesondere verfügen die Leser:innen hier auch natürlich nicht über meine ganzen spirituellen Erfahrungswerte, ich kann nur Ratschläge geben (die Tür zeigen) will ihnen aber nicht meine Sicht aufzwingen und sie müssen die Wahrheiten letztlich selbst finden. Erfahrung ist da nicht zu ersetzen.

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Das ist rein Dir überlassen, sage doch, was Dir gefällt!

Schließlich ist das Dein "Gott", Dein "Tschiesess", und wehren kann der sich nicht.

Das, was andere behaupten, kann Dir wurschtegal sein. Merk Dir das!

Wenn es Dir passt, dann kannst Du Deinem "Gott" auch noch ein paar Töchterleins zuschreiben, das ist dem ebenso egal wie das, was andere behaupten.

Die Hauptsache ist doch nur, daß es Dir gefällt. Die anderen halten es ebenso.

Ist doch schön! Oder?

😇

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Gott los, gottseidank.
 - (Christentum, Gott, Vater)