Yamaha yzf r125 Batteriewechsel?
Hi zusammen,
Ich konnte längere Zeit nicht fahren wegen einem gebrochen Finger. Jetzt ist alles wieder verheilt und ich wollte gerne demnächst wieder losfahren. Probelm an der Sache ist, dass meine Batterie tiefenentladen ist und kein Mucks mehr von sich gibt, weshalb ich diese gerne austauschen würde. Weil ich das aber noch nie gemacht hab und auch niemand kenne, der sich damit auskennt wollte ich auf diesem Weg um Unterstützung bitten.
Ich hab schonmal in die Bedienungsanleitung von meiner Yamaha yzf R125 geschaut und rausgefunden dass ich eine "Yuasa 12N5.5-4a" Batterie brauche. Jetzt meine Frage, ob ich diese online sicher und betriebsbereit bestellen kann, oder ob ich lieber zu einem Fachhändler gehen sollte.
Als zweites wollte ich fragen, ob ich irgendwas beachten muss beim Ein- und Ausbauen, oder ob das einfach ein paar Schrauben sind.
Ich bedanke mich im voraus für die Antworten und wünsche eine schöne Woche🙏
2 Antworten
Nun, wenn dich "nur" der gebrochene Finger am Fahren gehindert hat, dann könnte es sein, dass die Batterie zwar leer aber nicht so tief entladen ist, dass sie nun defekt ist - eine einfache Fingerfraktur heilt in vier Wochen.....
Du müsstest zunächst feststellen, ob die Batterie wirklich "tot" oder nur leer ist.
Für das Geld oder wahrscheinlich weniger, was eine neue Batterie kostet, bekommst du auch ein Ladegerät, was du vermutlich noch nicht hast.
Wenn du nämlich im Winter nicht fährst, musst du alle sechs Wochen mal die Batterie laden, damit sie nicht beschädigt wird.
Es gibt Ladegeräte, die die Option "Erhaltungsladung" (oder sinngemäß) haben.
An denen schließt man einfach die - idealerweise ausgebaute - Batterie an und das Ladegerät kümmert sich dann automatisch um die Batteriepflege.
Beim Aus-/Einbau der Batterie musst du beim Ausbau zuerst das (schwarze) Minuskabel abklemmen - der Anschluss ist an der Batterie mit einem Minuszeichen gekennzeichnet.
Erst danach klemmst du das (rote) Pluskabel ab - der Anschluss ist an der Batterie mit einem Pluszeichen gekennzeichnet - danach baust du die Batterie aus.
Beim Einbau der Batterie musst du zuerst das Pluskabel anschließen und erst danach das Minuskabel.
LG
Fachhändler ist nicht nötig, das ganze ist wirklich keine Raketenwissenschaft.
Du brauchst dringend ein Batterieladegerät für Motorräder
Musst gucken ob du vieelicht noch deine alte Batterie wieder zum Leben erwecken kannst.
Daneben ist noch ein normales Voltmeter sehr Praktisch. Bei einer LEERLAUFSPANNUNG von 10 Volt ist deine Batterie tot, bei 12 Volt leer und bei 13 Volt dann voll.
Ich würde eine Gelbatterie nehmen die sind 100 Prozent narrensichedr, ansonsten musst du die Batterie selber befüllen das geht mit Säurepacks. Dabei unbedingt Schutzbrille tragen.
Vor dem Einbau dann die Batterie in Ruhe aufladen.
Auf Batterien ist 7,50 Euro Pfand drauf, das bekommst du wieder wenn du 1zu1 beim Händler tauscht oder einen Entsorgungsnachweis vom Recylingszentrum deiner Stadt einschickst. Deswegen alte Bleibatterien nie wegschmeissen.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort 🙏 Kann man echt bei jedem Motorrad unabhängig vom Modell einfach so, von einer Blei auf eine Gelbatterie wechseln?
Sehr gut wieder was dazu gelernt. Und wenn ich jetzt eine neue Batterie kaufen will muss ich einfach nur auf die richtige Spannung achten oder gibt's da sonst noch was?
Wie gesagt das ist keine Rakenwissenschaft.
12 Volt Bleiakku ist 12 Volt Bleiakku. Muss halt mechanisch passen und moderne Ladegeräte sind wirklich narrensicher.
Unterschide gibt es in der Kapazität, aber das war es auch schon.
Alles Klar. Hab mir jetzt eine AGM/VRLA Batterie bestellt, hoffe das ist die richtige 😅
Vielen Dank für die Hilfe🙏
Danke dir für die ausführliche Antwort 🙏