Wurzelbehandlung der zähnen?

5 Antworten

  1. Der Zahnarzt wird nachdem er festgestellt hat, dass eine Wurzelbehandlung gemacht werden muss, die betroffene Stelle betäuben
  2. Dein Zahn wird aufgebohrt und dann wir mit sogenannten Pfeilen die Kanäle deiner Zähne gereinigt. Kommt drauf an welcher Zahn es ist. Frontzahn hat z.B nur einen Kanal. Backenzahn hat z.B 3 Kanäle.
  3. Nachdem der Arzt das entzündete Gewebe mit den Pfeilen entfernt hat, wird er dich mit der Pfeile im Mund ein Röntgenbild machen lassen, damit er die genaue länge des Kanales hat.
  4. Der Kanal wird mit einer Flüssigkeit gespühlt und dann wird ein Antibiotisches Medikament in den Zahn eingeführt und dieser wird dicht verschlossen.

Diese Behandlung wird dann 2-3x wiederholt. Beim zweiten Mal brauchst du aber eigentlich keine Betäubung mehr, da kein Nerv mehr vorhanden ist. Entweder das Medikament wird nochmal gewechselt, wenn du noch Schmerzen hast, oder es wird ein neutrales Mittel eingeführt um zu schauen, dass du wirklich keine Schmerzen mehr hast.

Bei der dritten Behandlung gibt es die eigentliche Wurzelfüllung.

Also Zahn nochmal aufbohren und dann mit einem Kautschukstift den Wurzelzement in die Wurzelkanäle bringen. Das wird dann mit einer Flamme heiß gemacht (keine Sorge tut nicht weh), sodass der Wurzelzement auch in all die kleinen Nebenkanälchen gelangen kann. Dann wird eine Füllung drauf gemacht und nach einigen Monaten müsstest du dir eine Krone draufsetzen lassen, da der Zahn mit der Zeit brüchig und porös werden kann.


Jojoball27 
Fragesteller
 27.09.2022, 09:41

Danke für all die kommentare ! Hat mir sehr weitergeholfen ! Vielen Dank

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Nur die Spritze tut kurz weh - kurzer Pieks und dann ein bisschen Druck durch die Betäubung. Nach der Behandlung tut deshalb auch höchstens die Einstichstelle weh, denn der Nerv wurde ja abgetötet, dadurch tut "der Zahn" nicht mehr weh. Wenn die Zahnärztin das aber empfiehlt, mach es auf jeden Fall. Wenn man es nicht macht, können sich Schmerzen entwickeln, die kaum auszuhalten sind (ich musste es nicht wegen Karies machen, sondern wegen einer Verletzung und bin vor der Behandlung vor Schmerzen regelmäßig ohnmächtig geworden). Wenn dann noch alles entzündet ist, arbeiten sie ohne Betäubung. Der Schmerz ist dann aber eher befreiend. Aber bei dir scheint es noch nicht so schlimm zu sein, darum können sie betäuben.

Bei der Behandlung wird zunächst Zahn abgetragen (gebohrt) und dann werden die Nerven abgetötet. Aber keine Sorge, durch die Betäubung merkt man nichts.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Waschlappen03  27.09.2022, 09:38

Da wird nix mit einem heißen Draht abgetötet. Der Kautschukstift, der in den Kanal eingeführt wird, wird kurz heiß gemacht, damit der Wurzelzement in die Nebenkanälchen gelangen kann.

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Die Schmerzen waren bei mir gut aushaltbar. Habe nur zwischendurch ein unangenehmes Ziehen gefühlt. Aber das war auch nur kurz und nicht so schlimm.

Richtig unangenehm wird es laut meinem Zahnarzt nur, wenn der Zahn vorher schon lange geschmerzt hat und man die Behandlung wochenlang verzögert.

Ja, tut etwas weh.

Er bohrt die Zahnkuppe freu, bis auf den Nerv und dann zieht er den Nerv mit einer Spirale raus. Sieht aus, wie ein Industriebohrkopf.

Das tut etwas weh, auch mit Betäubung.

Hey!

Ja, das tut weh. Heißt ja nicht ohne Grund Wurzelbehandlung. Dort sitzen die Nerven.

Deswegen gilt: mindestens zweimal täglich die Zähne putzen.

LG


brunoWeich06  03.03.2023, 13:12

Also man weiß echt nicht mehr, wem man glauben soll und wem nicht! Manche sagen tut gar nicht weh, manche sagen tut mega stark weh

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