Wünscht ihr euch eure Kindheit / Jugend zurück?
Ich glaube, dass ich meine Jugend nicht vermissen werde, da vor allem die Schule einfach sehr stressig ist und die gesamte Zeit sehr hohe Forderungen an einen gestellt werden. Auch von der Freizeit her würde ich sagen, dass ich, wenn ich Erwachsen bin mehr haben werde denn wenn ich 8 Stunden arbeite und danach frei habe dann habe ich mehr Freiheit als wenn ich 8 Stunden Schule habe und dann noch 3 Stunden Hausaufgaben mache und vielleicht noch eine Stunde für Arbeiten lerne. Außerdem kann ich wenn ich erwachsen bin einen Beruf machen, der mir Spaß macht und muss nicht mehr in dem Maß teilweise unnötige Dinge wie in der Schule lernen. Ich glaube allerdings auch, dass man sich immer eine andere Zeit wünscht als die in der man gerade lebt also ist vielleicht sowohl die Jugend als auch das Erwachsen sein gar nicht so schlecht oder gut.
Ich bin aber auch erst 14 und habe daher vielleicht eine etwas eingeschränkt Sicht darüber, also was sagt ihr dazu?
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7 Antworten
Die Kindheit war wunderschön und sie gehört zum Erwachsenwerden einfach dazu.
Es ist dann aber auch mal gut, endlich erwachsen zu sein und an Erfahrung zu gewinnen. Diese Erfahrung kann man als Kind gar nicht haben. Es fehlt also dieser Aspekt, um das Erwachsenenleben als weniger schön bezeichnen zu können. Jede Phase im Leben hat sein Pro und sein Contra.
Was ich ab Tag 1 nicht mehr vermisst habe, ist die Schule. Da gehe ich 100 mal lieber arbeiten, als wieder in diese Institution gezwängt zu werden.
Und ich habe schon fast zwei Jahrzehnte Arbeitsleben auf dem Buckel, um das behaupten zu können.
Liebe Grüße!
Man ist ja nur einmal ganz jung und dann Jahrzehnte lang erwachsen. Die Jugend sollte man daher auch genießen.
Weil ich mich so daran gewöhnt habe im Beruf Verantwortung zu übernehmen und finanziell unabhängig zu sein, bin ich lieber erwachsen als mir noch mal meine Teenie Zeit zurückzuwünschen. Vielleicht für einen Tag, mit dem Bewusstsein von heute und meinen damals besten Freunden.
🙋🏻♀️
So true... die meisten vergessen, wie es war, den ganzen Tag mit einem Pickelgesicht herumzulaufen und sich in allem unsicher zu sein, nicht ernstgenommen zu werden etc... Ist auch kein Spaß.
Zwar habe ich viele Sachen erlebt, die mich verstört und traumatisiert haben, auch gemobbt wurde, ABER man hat einfach kaum Verantwortung und muss sich wenig Gedanken um gewisse Dinge machen. Man spielt sehr viel, ist sehr jung und trifft sich mit Freunden. Man hatte Spaß am Leben und das draußen. Zu meiner Zeit hatten wir keine Handys und falls wenn, dann später solche, wie die Nokia 3310. Man hat geklingelt, um seine Freunde zu rufen und war nur draußen. Manchmal bei sich zum zocken auf der PS1 bis PS2, später wenn man etwas älter wurde auf der PS3.
Kindheit ja, Jugendzeit nein.
Jede Zeit hat ja so ihre Raffinessen und Tücken. Habe meine Kindheit und Jugend als aufregend, turbulent und auch anstrengend wahrgenommen. Bin jetzt schon lange volljährig- mein genaues Alter spielt ja nicht so ne Rolle, aber mittlerweile weiß ich, welchen Platz ich im Leben habe, habe Frieden mit meiner Familie geschlossen und mittlerweile eine eigene. Manchmal schaue ich aber auch sehnsüchtig auf das zurück, wie ich etwas mit Kinderaugen wahrgenommen habe und wie sehr ich mich gefreut habe, aber es ist auch schön, die FReude bei den eigenen Kindern erneut zu erleben, aber die negativen Gefühlen gehören auch dazu.
Also ein ganz klares Nein vom Jungbrunnen zu trinken und ein Ja zum Hier und Jetzt. Älterwerden gehört halt zum Kreislauf des Lebens.
Ich wünsche mir die Kindheit nicht zurück aber sie war in vielen Bereichen leichter.
Im Job werden auch Anforderungen gestellt. Nach der Arbeit muss man kochen und sich um den Haushalt kümmern etc, bleibt auch nicht unbedingt viel Freizeit. Man hat wesentlich weniger freie Tage im Jahr (nicht mal die Hälfte im Vergleich zu den Ferien). Man hat mehr Sorgen und Verantwortung (Rechnungen, Versicherungen usw).
Dafür ist man nicht mehr abhängig und kann tun was man will. Jede Zeit hat ihre Vor- und Nachteile.