Wieso gibt es bei den Öffentlich-Rechtlichen kein politisches Kabarett mehr?
Ja, wir leben in lustigen Zeiten, falls das Jemand noch nicht aufgefallen ist. Einerseits wird die Demokratie (Welche? Die pluralistische? Haha !) eifrig verteidigt, für dieselben Leute ist es aber überhaupt kein Problem dass es in den öffentlich-rechtlichen Medien kein politisches Kabarett mehr gibt. Und falls jetzt jemand den Nuhr anführen möchte, also dessen Claqeure finde nicht nur ich unerträglich. Und Lisa Eckardt ist Satirikerin und keine Kabarettistin. Der SWR2 z.B. hat schon vor Jahren seine wöchentliche Kabarettsendung gestrichen, und Lars Reichow/Florian Schröder sind Hofschranze aber nie nicht Hofnarren.
Für mich sind das alles Anzeichen einer gezielten Verdummung zugunsten des allesgläubigen Mainstreams. Als ob sich die Intendanten absprechen. Dafür war ja auch Corona da, um "das Volk" gefügig zu machen. Usw. usf.! Jetzt Du:
4 Antworten
Gibt es zu Genüge, musst nur mal gucken. Erst kürzlich war TILT! mit Urban Priol dran.
Es gibt genug Kabarett, aber es ist regierungsfromm oder es kritisiert die linke Regierung, weil sie nicht weit genug links ist.
Früher kritisierten Kabarettisten die Mächtigen, heute machen sie die Opposion oder Dissidenten nieder.
Nuhr ist fast die einzige Ausnahme. Er basht zuverlässig die AfD, und dafür lässt man ihn auch mal die Grünen hochnehmen. Außerdem ist er einfach zu beliebt, um ihn zu schassen. Aber seine Mitkabarettisten hassen ihn von Herzen.
Es gibt noch Priol. Pispers und Schramm haben aufgehört. Die Anstalt ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Ja, es ist ein wenig dünn geworden. Es geht heute mehr in Richtung Comedy und Klamauk.
Naja, wenn du kein Kabarett mehr auf den Öffentlich Rechtlichen findest bist wohl eher du der oder die Dumme.
Schonmal ins Sendeprogramm oder die Online Mediathek geschaut?