Wie war eure Erfahrung ein Kind zu bekommen?

3 Antworten

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1. Beim ersten Kind: geplanter Kaiserschnitt wegen Beckenendlage. Trotz OP eine schöne Geburt, aber die Schmerzen hinterher waren schlimm.

Beim zweiten Kind: Spontangeburt im Geburtshaus. Wehen ab kurz nach Mitternacht, mit Veratmen prima auszuhalten. Kurz vor sechs Uhr morgens sind wir ins Geburtshaus gefahren, als ich dort ankam, war der Muttermund schon komplett offen. Pressphase hat dann noch gut 45 Minuten gedauert. Insgesamt war die Geburt eher anstrengend als schmerzhaft. Die Position, die mir am angenehmsten war, war kniend auf dem Bett, an meinen Mann gestützt. Dummerweise konnte ich die Seitenlage nicht ertragen, deshalb konnte ich mich auch in den Wehenpausen nicht ausruhen. Aber es war eine sehr schöne Geburt.

2. Bei Kind 1: schwierig. Die Schmerzen waren ziemlich krass in den ersten Tagen, ich hatte Schwierigkeiten beim Stillen und der BabyBlues war schlimm. Ich bin heute noch meiner Hebamme dankbar, die mich super unterstützt hat, so dass das Stillen irgendwann doch klappte. Und wir hatten zuviel nervigen Besuch.

Bei Kind 2: wunderschön. Ich konnte direkt nach der Geburt zum ersten Mal anlegen, Stillen hat gleich geklappt. Nach ein paar Stunden gemeinsam Kuscheln war ich auf Toilette, wir haben uns angezogen und vor der Heimfahrt noch einen Döner im Dönerladen gegenüber vom Geburtshaus gegessen. Zuhause hab ich mich ins Bett gelegt und später am Tag noch einen kurzen Spaziergang im Garten gemacht und meinem Mann dabei zugesehen, wie er die Plazenta vergräbt. Schlimm waren nur die Nachwehen in der ersten Nacht, ansonsten war das Wochenbett ein Traum. Dieses Mal hab ich auch jedem klar gemacht, dass er nur dann zu Besuch im frühen Wochenbett kommen darf, wenn er was zu essen mitbringt. Das hat gut funktioniert und sehr gut entlastet.

3. Ich finde es wichtig, Kinder mit ihren Bedürfnissen zu sehen und darauf einzugehen. Das heißt NICHT, dass jeder Wunsch erfüllt wird, sondern dass ich meinen Kindern mit Respekt begegne und ihre Gefühle ernst nehme.

Den richtigen Zeitpunkt für Kinder gibt es nicht. Wichtig ist in meinen Augen eine abgeschlossene Berufsausbildung, eine einigermaßen stabile finanzielle Situation und eine gefestigte Partnerschaft.

Das macht einiges einfacher.

1: Ich hatte insgesamt 51 Stunden lang regelmäßige Wehen bis ich mein Kind in den Armen hatte, das CTG hat meine Wehen nicht erkannt da diese im Rücken waren leider waren diese sehr schmerzhaft haben aber den Muttermund nicht geöffnet. Bin dann nachts am 03.05.24 ins Krankenhaus da die Wehen in der Nacht nicht aushaltbar waren und sollte auch da bleiben da ich übertragen hatte, am selben Tag im 9 Uhr morgens wurde eine Eipolösung gemacht, diese hatte dann Muttermund wirksame Wehen und Blutungen ausgelöst, ich bin dann ab und zu kontrolliert worden so alle 4 Stunden und der Muttermund hatte sich langsam endlich mal geöffnet. Bin dann von der Geburtsstation so zirka gegen 20-21 uhr runter in den Kreißsaal weil ich vor Schmerzen nicht mehr konnte dort war der Muttermund dann auf 7cm geöffnet fruchtblase war aber noch intakt also wurde die auch direkt da geöffnet, ich hatte einen wehentropf bekommen der einen wehensturm ausgelöst hatte, danach die PDA verlangt. Dürfte dann bis 23 Uhr im Kreißsaal liegen mit heftigen Wehen. Der Muttermund hat sich nicht mehr weiter geöffnet also wurde der mit der Hand auf 10cm gedehnt, dann war es Zeit zu pressen und so nach 1-2 Stunden pressen war meine kleine da. Sobald sie raus war, waren alle Schmerzen weg.

2.Die Zeit nach der Geburt war ganz besonders, ich war noch vollgepumpt mit Schmerzmittel während ich Gespräche mit der Ärztin führte während diese mich genäht hat, Nach der Geburt soll man so 2 Stunden im Kreissaal bleiben die Zeit habe ich alleine mit meinem Baby und meinem Mann dort verbracht danach wurden wir hoch auf Station gebracht.

3: Ich finde es ganz wichtig meinem Kind Respekt und Akzeptanz beizubringen, lieb zu Menschen und Tieren zusein sowie für sich selbst einzustehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Natürliche Geburt Mai 2024

Hannahbananekp 
Fragesteller
 20.05.2024, 15:48

Würdest du trotz dieser Erfahrung trotzdem noch Kinder bekommen wollen? Und es ist wirklich stark von dir, dass du das alles durchstanden hast. Ich wünsche dir alles Glück mit deinem Kind :)

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Kxhwhwkx  20.05.2024, 15:49
@Hannahbananekp

Während der Geburt hab ich meinen Mann verflucht 😂 aber ja ich möchte noch Kinder haben aber das dauert noch. Dankeschön :)

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Die Geburt meines Sohnes war "bescheiden". Ich lag in einem Kreißsaal mit 13 anderen Gebärenden, zwischen jedem Bett nur so eine Stellwand. Und dann die Geräuschkulisse ...

Ehrlich, gerne erinnere ich mich nicht daran. Ist aber 45 Jahre her.


Hannahbananekp 
Fragesteller
 20.05.2024, 15:33

Oh Mann, das hört sich echt nicht angenehm an

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