Wie sollte eine Politik aussehen die Obdachlosigkeit vermeidet?
... Habt ihr da eine Idee? Denn es ist ja de facto so, dass es ein soziales Absicherungsnetz gibt das fast jedem Obdachlosen im Prinzip zusteht in Anspruch zu nehmen, zumindest wenn es um deutsche Obdachlose geht.
Die Menschen nehmen das aber nicht in Anspruch und sind durch das Netz gefallen- sonst wären sie nicht obdachlos. Irgendwelche Ideen wie man das vermeiden könnte? Denn es werden nicht weniger.
1 Antwort
Viele Menschen, die auf der Straße leben, haben psychische Probleme. Schätzungsweise sind es 70 Prozent - Tendenz steigend. Die Berliner Stadtmission sieht eine große Herausforderung darin, dass diese Menschen gar nicht in der Lage sind, ihre Ansprüche überhaupt geltend zu machen.
Im vergangenen Jahr hat die Berliner Stadtmission deshalb vier Psycholog:innen eingestellt, die sich ausschließlich darum kümmern, wenn bei Menschen ohne Obdach, die Seele klappert. Allerdings dauert es sehr, sehr lange, zu diesen Menschen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und danach etwas an ihrem Zustand zu verbessern. Um den vielen Leuten mit psychischen Problemen auf der Straße zu helfen, müssten viel, viel mehr geschulte Fachleute unterwegs sein und Hilfe anbieten. Außerdem müsste geklärt sein, wer politisch für diese Menschen zuständig ist und tatasächlich daran arbeitet, deren Gesundheitssituation zu verbessern. Aktuell ist es unser Bundesgesundheitsminister!