Wie können umfassende Strategien zur Bekämpfung der Klimakrise formuliert werden, um eine nachhaltige Zukunft für alle sicherzustellen?
1. Welche umfassenden, integrierten und langfristigen Strategien und Maßnahmen können von Regierungen, Unternehmen, wissenschaftlichen Institutionen und der Zivilgesellschaft ergriffen werden, um eine effektive Bewältigung der Klimakrise zu gewährleisten?
2. Wie können die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels genutzt werden, um fundierte Entscheidungen auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene zu treffen?
3. Welche spezifischen Maßnahmen können ergriffen werden, um die Treibhausgasemissionen schnell und nachhaltig zu reduzieren, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und erneuerbare Energien zu fördern?
4. Wie können wir die Verwundbarkeit und Resilienz von Gemeinschaften und Ökosystemen gegenüber den unvermeidbaren Auswirkungen des Klimawandels stärken, insbesondere für benachteiligte und marginalisierte Bevölkerungsgruppen?
5. Welche politischen, rechtlichen und finanziellen Instrumente können eingesetzt werden, um den Übergang zu einer klimaresilienten und nachhaltigen Wirtschaft zu unterstützen und soziale Gerechtigkeit sicherzustellen?
6. Wie können wir die breite Öffentlichkeit über die Dringlichkeit und Komplexität der Klimakrise informieren und das Bewusstsein für nachhaltige Lebensweisen und Konsumgewohnheiten stärken?
7. Wie können wir als globale Gemeinschaft eine neue Ära der Zusammenarbeit, Solidarität und Verantwortung etablieren, um die ökologische Integrität, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Wohlfahrt für alle Bewohner der Erde zu gewährleisten?
4 Antworten
Am Anfang steht eine ganz einfache Rechenaufgabe:
Wenn alle Menschen so lebten wie die Europäer, wären fast drei Erden notwendig, um den Ressourcenverbrauch nachhaltig zu ermöglichen.
Wenn alle Menschen so lebten wie die Nordamerikaner, wären es sogar knapp fünf Erden.
Das sollte in jeder Diskussion, in jeder Talk-Show, in jeder Veranstaltung zu dem Thema und jeden Tag in jeder Schule irgendwie Erwähnung finden, damit Menschen das wirklich begreifen und es verinnerlichen können.
Erst dann kann man hoffen, dass der Verstand wachgeküsst wird und die Erkenntnis sowie die Bereitschaft wächst, sein Leben erstmal dahingehend zu ändern, dass wir mit einer Erde auskommen.
Nicht mehr die Höhe des BIP, sondern die Umweltfreundlichkeit soll den Wert einer Region, eines Landes bestimmen.
Dann fallen mir noch reichlich Sachen ein, die es einfach nicht mehr geben soll.
Werbung! Der Mensch soll nicht mehr dazu angeregt werden, zu überlegen, was er denn noch alles kaufen könnte, sondern er soll aus seinem tatsächlichen Bedarf heraus einkaufen.
Industrielle Lebensmittelverarbeitung bitte stark runterfahren.
Was sollen all die Joghurtsorten in Plastiktöpfchen? Neutraler Joghurt im wiederverwendbaren Schraubglas reicht doch völlig aus. Die gewünschte Geschmacksrichtung kann man mit Leichtigkeit selbst kreieren. Oder nimm den Irrsinn der Teebeutelproduktion. Loser Tee reicht völlig aus!
Wenn der Mensch im täglichen Leben kreativer wird, steigt sicher auch das allgemeine Selbstwertgefühl.
Abgesehen davon, dass von oben, also Regierungsseite, Maßnahmen ergriffen werden müssen, halte ich es auch für wichtig, dass die Gemeinden und Landkreise sich in Richtung Nachhaltigkeit orientieren und das auch so vermitteln.
Ich selbst habe, sozusagen als Experiment, vor über 10 Jahren angefangen umzusetzen, wie nachhaltig und umweltfreundlich man leben kann, besonders, wenn man auf dem Land wohnt.
In Städten kann man "Urban Gardening" fördern, statt den Leuten, die das tun wollen, Steine in den Weg zu legen.
Ach ja, auf technische Geräte sollte es eine Garantie von mindestens 5 Jahren geben....
Schlag das mal in den entsprechenden Papieren der EU/ UN/ etc... nach und versuch nicht zu Anspruchsvoll zu sein. Die Welt von einem abgehobenen Ideal her zu kritisieren bringt niemanden weiter.
Wer nicht bereit ist, das am Bevölkerungsdruck auf die Ökosphäre zu tun, der ist eh nicht bereit ernsthaft zu Argumentieren.
Wie können wir als globale Gemeinschaft...
In diesen wenigen Worten definierst du das Kernproblem. Um etwas zu bewirken, müsste Einigkeit hergestellt werden. Die ist aber nicht einmal ansatzweise in Sicht.
Im Übrigen sollte dabei Folgendes beachtet werden:
Zukunft kann logischerweise per se nicht "nachhaltig" sein, denn die Zeit steht niemals still.
In der Frage steht aber "... eine nachhaltige Zukunft...". Die Frage verstößt gegen logische Grundsätze.
Nicht "die Zukunft" soll nachhaltig werden, sondern die Art und Weise, wie die Menschen mit allem umgehen, was sie für ihr Leben wirklich brauchen. "Abfälle" aller Art zu vermeiden, müsste endlich zur Grundregel allen Wirtschaftens werden.