Weshalb steckte Napoleon dauernd seine Hand in die Jacke?

 - (Geschichte, Frankreich, Napoleon)
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2 Antworten

Bereits in der Antike wurde Rednern dazu geraten, ein Hand in die Toga zu stecken. Der Redner wirkte so ruhiger und selbstbewusster. Die Arme hingen nicht einfach herunter. Im 18. Jahrhundert wurde die Pose richtig modern, auch im Zuge des wachsenden Interesses an der Antike.Viele Männer ließen sich so malen. Frauen eher mit gefalteten Händen. Die Portraits Napoleons verfolgten den Zweck, ihn als guten Staatsmann zu zeigen – überlegt und entschlusskräftig. Im 19. Jahrhundert entstehen viele Fotos von Männern, auch Kindern mit dieser Haltung in allen gesellschaftlichen Schichten.

Vgl. Handbuch der politischen Ikonographie, 2011

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Napoleon litt unter einer verengten Harnröhre- und verkümmerten Harnblase mit daraus resultierenden chronischen Entzündungen, einer Leberkrankheit und Blockierung des Harntrakts, die seine Magenbeschwerden mit weiteren Komplikationen überhaupt erst verursachten! Napoleons typische Darstellung mit seiner rechten Hand unter der Weste, scheint wohl auch ein Mittel gegen sein ständiges Druck- und Schmerzgefühl gewesen zu sein! Eine von vielen kursierenden Theorien!


Lustgurke  12.10.2009, 07:07

Interessante Antwort. 1xDH

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