Welches Argument ist das stärkste um Gott zu widerlegen?
Ein Argument das sich gewaschen hat bitte !
29 Antworten
Gibts keine. Ich finde das Wort Gott ist sehr unterschiedlich definierbar. Für mich ist Gott das was andere mutter Natur nennen. Also ist Gott füe mich nicht wiederlegbar. Allgemein ist dein wunsch das zu tun ekelhaft.
Seit Immanuel Kant ist es Konsens in der abendländischen Philosophie, dass die Existenz Gottes weder bewiesen noch widerlegt werden kann.
Ich halte aber den Ansatz des (gläubigen) britischen Religionsphilosophen Richard Swinburne für überzeugend: Die Existenz Gottes ist rational wahrscheinlicher als seine Nicht-Existenz. Das Theodizeeproblem ist das einzige wirklich ernst zu nehmende Argument gegen die Existenz Gottes.
Wenn Du mir deiner Frage ein Argument gegen die Existenz Gottes meinst:
Es gibt kein Argument, dass die Existenz Gottes widerlegen kann.
Ansonsten weiß ich nicht, was Du mit "Gott widerlegen" meinst.
Wenn Du kein Argument, sondern einen Beweis meinst, sieht es auch nicht besser aus, denn man kann die Nicht-Existenz von etwas nicht beweisen.
Man kann höchstens mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, etwas existiere nicht.
Aber es gibt zahlreiche Beweise für die Existenz Gottes und schon ein einziger genügt ja bereits.
Die in der DNA der einfachsten Lebensformen enthaltene Information ist bereits so komplex, dass ihr Ursprung eine Intelligenz voraussetzt.
In der DNA selbst ist der Bauplan für ein Molekül enthalten, das zum Übersetzen der DNA in mRNA zur Synthese eben dieses Moleküls benötigt wird (RNA-Polymerase).
Es gibt keinen rein naturalistischen oder materialistischen Weg, das Molekül RNA-Polymerase in DNA zu übersetzen, sodass das Übertragen dieser DNA-Sequenz in RNA wieder zur Erzeugung des gleichen Moleküls führen würde.
Wie kann also der Code für die RNA-Polymerase in die DNA? Zufall?
Und bitte nicht mit der widerlegten RNA-Welt argumentieren. Denn das löst die Frage nicht. Auch in der RNA müsste das Molekül zunächst kodiert worden sein.
Die in der DNA der einfachsten Lebensformen enthaltene Information ist bereits so komplex, dass ihr Ursprung eine Intelligenz voraussetzt.
Werner Gitt ist Informatiker, kein Biologe. "Information" ist das nicht wirklich.
In der DNA selbst ist der Bauplan für ein Molekül enthalten, das zum Übersetzen der DNA in mRNA zur Synthese eben dieses Moleküls benötigt wird (RNA-Polymerase).
Es gibt keinen rein naturalistischen oder materialistischen Weg, das Molekül RNA-Polymerase in DNA zu übersetzen, sodass das Übertragen dieser DNA-Sequenz in RNA wieder zur Erzeugung des gleichen Moleküls führen würde.
Wie kann also der Code für die RNA-Polymerase in die DNA? Zufall?
https://www.nature.com/articles/nrmicro2507
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5611760/
https://bmcbiol.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12915-020-00800-9
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3146647/
Hier Artikel zur Erklärung, bei Interesse.
Und bitte nicht mit der widerlegten RNA-Welt argumentieren. Denn das löst die Frage nicht. Auch in der RNA müsste das Molekül zunächst kodiert worden sein.
Zeige eine fachlich saubere Widerlegung der RNA-Welt-Hypothese.
Zeige eine fachlich saubere Widerlegung der RNA-Welt-Hypothese.
Die Hypothese der RNA-Welt ist durch kein Experiment belegt. Es ist eine Hypothese, keine Theorie und kann deshalb auch nicht als Beweis bzw. Grundlage für eine daraus abgeleitete weitere Hypothese (RNA-Evolution) verwendet werden.
Und was die Information angeht:
In der DNA sind unter anderem die Baupläne für Proteine kodiert. Das ist Information. Adressat ist z.B. die Polymerase. Denn diese Baupläne funktionieren nur durch Anwendung der dafür gedachten Umsetzungsmaschinen (ebenfalls wieder Proteine), die unter der Verwendung dieser Information Proteine aus Aminosäuren zusammenbauen.
Zeige eine fachlich saubere Widerlegung der RNA-Welt-Hypothese.
Die Hypothese der RNA-Welt ist durch kein Experiment belegt.
Ich fragte nach einer fachlich sauberen Widerlegung. "Ist noch unbelegt" entspricht nicht "ist unmöglich, weil:".
Es ist eine Hypothese, keine Theorie und kann deshalb auch nicht als Beweis bzw. Grundlage für eine daraus abgeleitete weitere Hypothese (RNA-Evolution) verwendet werden.
Doch. Hypothesen sind nutzbar, bis zur Falsifikation.
Und was die Information angeht:
In der DNA sind unter anderem die Baupläne für Proteine kodiert. Das ist Information. Adressat ist z.B. die Polymerase. Denn diese Baupläne funktionieren nur durch Anwendung der dafür gedachten Umsetzungsmaschinen (ebenfalls wieder Proteine), die unter der Verwendung dieser Information Proteine aus Aminosäuren zusammenbauen.
https://de.richarddawkins.net/articles/evolution-durch-naturgesetze-widerlegt
Du argumentierst mit einem Artikel, der keine Belege aufführt, nicht einmal den in Titel angekündigten Inhalt enthält, sondern lediglich einen Kreationisten diskreditiert?
Kreationisten kann man nicht diskreditieren, das tun sie selber schon am besten.
Das wird niemanden von deinem Standpunkt überzeugen.
Das ist in manchen Fällen eh nicht möglich. Dazu müsste man sich ernsthaft mit der Gegenseite befassen, daß sehe ich nicht bei Leugnern der ET.
Derzeit können wir Nichtexistenzen nicht beweisen, weil wir noch nicht jeden Winkel unseres Universums kennen. Und wir wissen auch nicht, was dahinter liegt. Das gilt für Götter, aber auch für Einhörner, Geister, Kobolde und andere übernatürliche Wesen.
Wenn es um einen monotheistischen Gott wie im Judentum, Christentum und Islam geht, dürfte die Theodizee das größte logische Problem sein.
Aber es gibt zahlreiche Beweise für die Existenz Gottes und schon ein einziger genügt ja bereits.
Beispiel?