Welche Folgen hatte die Kriegsführung für das Ansehen der Amerikas in der Welt?

3 Antworten

Wir haben Jahrzehnte lang die Doppelmoral und die imperialistische Weltpolitik der USA kritisiert, meiner Ansicht nach zu recht. Und nun ist sehr deutlich geworden, dass andere Grossmächte noch wesentlich weiter von einer 'guten' Moral und einer gerechten Weltpolitik entfernt sind.

Mir scheint es wichtig, dass wir nun die Machtpolitik der USA nicht blind unterstützen, sondern uns an unseren Werten orientieren. Diese sind:

  • Denk- und Meinungsfreiheit,
  • Menschenrechte,
  • Rechtssicherheit,
  • Frieden durch gerechte Handelsbeziehungen.

Zur Zeit kämpfen die USA für diese Werte. Dafür sollten wir dankbar sein und sie unterstützen. Das kann aber sehr rasch ändern. Ein Beispiel, in dem sich die Gratwanderung zeigt: Die Schweiz wurde von den USA scharf kritisiert, weil sie nicht alle Gelder reicher Russen eingefroren hat, sondern nur das Geld derjenigen, die nachgewiesenerweise enge Beziehungen zu Putin haben, ihn unterstützen und deswegen international sanktioniert werden. Viele Politiker fordern nun, sämtliche Gelder reicher Russen zu beschlagnahmen und zum Wiederaufbau der Ukraine zu verwenden.

Das klingt nach einer fairen Lösung. Die Russen haben die Ukraine kaputt geschossen. Also sollen sie sie auch wieder aufbauen. 'Die Russen' sind aber nicht jeder einzelne Russe. Nicht jeder einzelne Russe war da beteiligt. Wir kämpfen hier für unsere Rechtsgrundsätze und dürfen in diesem Kampf nicht unsere Rechtsgrundsätze verletzen. Ein wichtiger davon lautet: Keine Verurteilung ohne fairen Prozess. Ein anderer lautet: Eigentum kann nicht willkürlich enteignet werden.

Es kann deshalb nicht sein, dass wir aus einer momentanen Stimmung heraus ohne jedes Gerichtsverfahren reihenweise Leute enteignen. Denn würden wir dies tun, würden wir uns ja auf die gleiche Stufe stellen mit Unrechtsstaaten, die es eben zu bekämpfen gilt.

Die Meinungen sind geteilt, je nach Wissen darueber?

Bis 1945 wurde die USA ja noch voll verstanden und ist somit nur mit wenigen politischen Schrammen, davon gekommen.

Aber einmal aufgerüstet spielte die USA ab 1945 der Weltgendarm und führte ohne Ende Kriege, die eigentlich bis Heute andauern.

Immer ginge es ihr darum andere Systeme nicht zu zu lassen, im Auge dabei immer ihre wirtschaftlichen Interessen. In Syrien sitzen sie nach wie vor auf den Ölfeldern und mit der Abnabelung von Russland durch Westeuropa, machen sie Geschaefte mit Waffen und vor allen Dingen, bekommen sie jetzt ihr teures Fracking Gas auch in DE verkauft.

Das alles muss zusammen gesehen werden und vom Sanktionieren, war noch nicht einmal DE ausgenommen und das als enger Freund.

Wer jetzt ohne Bedenken den USA zujubelt, kennt die Geschichte nicht und ist außerdem vom Mainstream her auch bereit alle Propaganda in Richtung Osten zu folgen.

https://www.infosperber.ch/politik/welt/usa-44-an-und-uebergriffe-auf-andere-laender/

Woher ich das weiß:Recherche

Keine Gute!

EIn Teil des Hasses und der Abneigung, der der USA entgegen gebracht wird, fusst genau auf diesem Verhalten / der "Doppelmoral".

Sachlich ist mindestens das ein- oder ander noch nicht mal vond er Hand zu weisen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung